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Bis dass ein Mord uns scheidet

Bis dass ein Mord uns scheidet

Titel: Bis dass ein Mord uns scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca
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Stichwort. »Natürlich nicht. Aber wenn du irgendwelche Informationen hast, die mir helfen könnten, herauszufinden, was mit Faye passiert ist, dann ist das kein Klatsch.«

    »Nun, niemand wollte, dass ich dir ihre Namen nenne oder dass sie dich selbst anrufen, aber zwei der Frauen, mit denen ich gesprochen habe, haben das Gerücht gehört, Faye habe ihren Ehemann wegen eines anderen Mannes verlassen.«
    »Ein anderer Mann? Aber …« Faye hatte eine Affäre gehabt?
    Ich wusste schon, dass Faye nicht zu Heart Mates gekommen war, um die Liebe zu finden. Adam hatte nichts von einem anderen Mann gesagt. Vielleicht wusste er es nicht. Vielleicht stimmte es nicht. Wer war Faye Miller eigentlich? »Linda, haben sie gesagt, wer dieser Mann war? Er könnte Fayes Mörder sein.« Was bedeutete, dass meine Liste mit Verdächtigen länger wurde. Adam, den ich eigentlich nicht ernsthaft verdächtigte, Dominic Danger, Jim Ponn und jetzt noch ein geheimnisvoller Liebhaber.
    »Nein. Das ist alles, was ich gehört habe, Sam. Das schwöre ich. Keine wollte darüber reden, und beide haben gesagt, dass sie keinen direkten Beweis dafür haben. Es war eherso, dass …
    hm … sie es nach dem, was sie sahen, vermuteten.«
    Klasse, ein Indiz aus dritter Hand als Rätsel. Absolut perfekt.
    Offensichtlich wollte Linda mir einen Tipp geben, wer zumindest eine der Frauen war. Wie sollte ich das überprüfen?
    Ich zog scharf gespitzte Bleistifte aus dem herzförmigen Bleistiftständer, den TJ mir zu Weihnachten geschenkt hatte, und legte sechs quer über meinen dampfenden Kaffeebecher.
    Nicht ein einziger Bleistift sprang vom Becher und schrieb die Antwort auf mein Dilemma auf, wie ich diesem Tipp nachgehen sollte. Aber Linda hatte sich bemüht. »Danke, Linda. Ich werde versuchen, dem auf den Grund zu gehen.« Ich sollte eine Kristallkugel kaufen.
    »Keine Ursache, Sam. Ich werde dich anrufen, falls ich noch etwas hören sollte.« Sie legte auf.
    Faye und eine Affäre, was sagte mir das? Falls es stimmte, dann musste es eine sehr geheime Affäre gewesen sein, wenn nur zwei Leute auch nur das Gerücht gehört hatten. In einer Kleinstadt wie Lake Elsinore sprach sich so ziemlich alles herum. Jeder in der Stadt hatte gewusst, dass Trent mich betrogen hatte, na ja, jeder außer mir. Aber das lag an meinem Naturtalent, den Kopf in den Sand zu stecken. Trent hatte sich nicht großartig bemüht, es geheim zu halten.
    Ich starrte auf meinen weißen Kaffeebecher mit den rosa Herzen, auf dem die gespitzten Bleistifte lagen, und versuchte, mir vorzustellen, dass ich eine heimliche Affäre hatte. Welche Beweise würde ich hinterlassen? Die Nummer in der Liste der Telefonrechnung? Vielleicht könnte ich die bekommen oder Grandpa, indem er seine Verbindungen nutzte, aber die Polizei hatte sie bestimmt schon. Ich brauchte einen anderen Weg, um das Gerücht über diese Affäre überprüfen zu können.
    Was taten heimliche Liebende? Ich hatte noch keinen heimlichen Liebhaber gehabt, aber ich hatte ungefähr eine Tonne Liebesromane gelesen. Ich kannte die Antwort.
    Geschenke. Liebende machten einander Geschenke. Ich musste noch darüber nachdenken, aber ich wettete, ich könnte das Gerücht auf diese Weise überprüfen. Falls es stimmte, würde ich es herausfinden.
    Falls Faye eine Affare gehabt hatte, hatte es Adam gewusst?
    Mindy war Fayes beste Freundin gewesen, und sie hatte es anscheinend nicht gewusst. Oder sie hatte es mir nicht erzählen wollen.
    Ich griff nach dem Telefon und rief Angel an. Während es klingelte, durchsuchte ich die Schubladen nach einem Diätriegel. Ich war am Verhungern.
    Der Anrufbeantworter sprang an, und Angels sexy Stimme gurrte in mein Ohr.
    Ich kaufte es ihr nicht ab. »Ich weiß, dass du da bist, Angel.
    Heb sofort ab. Wenn du nicht innerhalb von zehn Sekunden abhebst, rufe ich einen gewissen Detective an, und wir beide werden mal bei dir …«
    »Sam! Ich bin gerade zur Tür hereingekommen. Wie geht es dir?«
    »Klasse!« Ich benutzte denselben aufgedrehten Tonfall wie sie. »Mal sehen, meine beste Freundin geht mir aus dem Weg und lügt mich über ihre neue Investition an. Ich habe noch zwei Tage, um einen Mord aufzuklären. Meine Woche war voll von Leichen, Kotze und Nacktheit in der Öffentlichkeit. Wie geht es dir?« Meine Schubladen waren voller gelber Blöcke, Stifte, Bleistifte, Heftklammern, aber bisher noch keine Diätriegel.
    Mein Magen knurrte.
    »Ich dachte mir schon, dass du es herausfindest. Ich wollte es dir

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