Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)
lebenserhaltenden Maschinen angeschlossen war. Simeon hatte vorhin bei seiner Suche nach Christophe bereits einen kurzen Blick in den Glaskasten geworfen. Er vermutete, dass Christophe normalerweise den Blick auf dieses besondere Experiment durch einen Vorhang versperrte.
»Cool!«, meinte Suzanne, nachdem Simeon ihr nach oben geholfen hatte. »Er macht hier Experimente und lebt seine medizinischen Fantasien aus! Ich liebe ...«
»Es sind nicht bloß Fantasien, Suze«, warnte Simeon sie und zeigte zu dem Glaskasten.
»Doch, wenn ihr das wollt, können es Fantasien bleiben«, kam Christophes Stimme aus dem Nirgendwo. Jetzt sprach er nicht mehr durch den Lautsprecher. »Denn wer bestimmt, wo die Wirklichkeit aufhört und die Fantasie beginnt? Vielleicht ist mein ganzes Dasein nur eine Fantasie. Und vielleicht trifft das auch auf euch zu.«
»Oh, um Himmels willen!«, hauchte Simeon atemlos.
Etwas traf mit einem Knall auf den Fußboden. Sie fuhren herum. Am anderen Ende des Raums hockte Christophe, gerade so, als wäre er eben erst aus großer Höhe gesprungen. Grinsend kam er auf die beiden zu. Er erinnerte Suzanne merkwürdigerweise an einen brutalen, schwarzen Kosaken mit seiner nackten Brust und den fellbesetzten Stiefeln, die er zu der kurzen Hose trug. Sein Haar war kurz geschnitten und wirkte wie ein Schatten auf dem Schädel, wohingegen der kleine Ziegenbart sauber gestutzt war. Seine Haut hatte die Farbe von verdorbener Schokolade, und die dunklen Muskeln, die sich unter der blutlosen, gräulichen Haut bewegten, kündeten von seiner Kraft. Auf einen bräunlichen Arm waren Flammen tätowiert, die zur Schulter hinaufzüngelten. Seine Brust war dicht behaart, sein Bauch war ein richtiges Waschbrett. Um den Hals trug er geradezu trotzig ein großes Silberkreuz.
Simeons Schwanz wurde hart.
»Schön, euch zu sehen, Freunde«, begrüßte Christophe sie. Er klatschte Simeon ab, ehe er sich an Suzanne wandte. Es herrschte diffuses, beinahe rötliches Licht im Labor, und ein wilder, violetter Glanz umgab Christophes Körper.
Ehe Simeon etwas erwidern konnte, packte Christophe sein Haar und schob ihm seine dicke, unnachgiebige Zunge in den Mund. Sein Kuss war innig, seine dicken Lippen schienen zu pulsieren, und sein Bart kratzte Simeons empfindliche Haut. Die ganze Zeit hielt er Simeon fest und ließ seine Kopfhaut kribbeln, als würde jemand ihn mit tausend spitzen Nadeln quälen.
Als sie sich voneinander lösten, grinste Christophe, wohingegen Simeon wie erstarrt war. Suzanne glotzte bloß. »O Gott«, sagte sie schwach. »Ich liebe es, Männern beim Ficken zuzusehen. Macht weiter, bitte!«
Christophe lachte auf. »Das hier ist kein Wunschkonzert, Süße«, sagte er und ging zu ihr herüber. »Und es ist auch kein Lustschloss. Wir sind hier nicht in einem verdammten Film! Es geht hier nur um mich, hörst du? Um mich! Mich und meinen Schwanz, um genau zu ein. Mich interessiert es nicht, ob du gerne zuguckst. Du interessierst mich einen Scheiß. Verstanden, Süße?«
Christophe öffnete seine Hose.
Suzanne lächelte nervös und leckte sich die Lippen.
»Und jetzt lutsch meinen Schwanz, du Schlampe. Zeig mir, dass du mich verstanden hast.«
Simeon wäre jetzt eingeschritten, um Suzannes Ehre zu verteidigen. Allerdings wusste er genau, dass sie keine hatte. Außerdem: Wenn er sich jetzt Christophe in den Weg stellte, war es gut möglich, dass er den nächsten Morgen nicht mehr erlebte. Der Typ war doppelt so groß wie er, doppelt so breit und hatte eine Ausstrahlung, die so heiß war, dass es schmerzte.
Suzanne sank vor Christophe auf die Knie. »Laut und deutlich verstanden.«
Simeon pochte vor Lust, während er beobachtete, wie Christophe seine Hände in Suzannes Haar vergrub. Seine Oberarme spannten sich an, als er sie festhielt. Langsam und effekthascherisch schob er seinen Schwanz in ihren Mund. Er genoss sichtlich die Macht, die er über sie erlangt hatte. Suzanne legte den Kopf in den Nacken und nahm ihn tief in sich auf. Sie blickte zu ihm hoch, als wollte sie von ihm darin bestätigt werden, wie gut sie es machte. Aber Christophe reagierte nicht darauf.
»Das gefällt dir, stimmt’s?«, fragte er, gerade so, als würde er ihr einen Gefallen tun.
Suzanne nahm ihn immer tiefer in ihren Mund und bewegte sich schneller, bis Christophe sie schließlich bremste. Er umklammerte ihren Kopf mit beiden Händen und begann nun, seinerseits in sie zu stoßen. Immer heftiger wurden seine Stöße, seine
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