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Bis in den Tod

Bis in den Tod

Titel: Bis in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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mit dem Ding spielen? Wahnsinn.«
    Sofort war er auf den Beinen, sprang auf die Konsole zu, strich ehrfürchtig mit einer Hand über die Knöpfe und murmelte etwas über TX-42, Hochgeschwindigkeits-Sound-Trips und Reflektionsverschmelzungs-Kapazitäten. »Der Beschlagnahmebefehl erlaubt es mir, den Sicherheitscode zu knacken?«
    »Ja. Feeney, die Sache ist ernst.«
    »Wem sagst du das?« Er rieb sich die Hände wie ein altmodischer Safeknacker, der im Begriff stand, seinen großen Coup zu landen, und sah sie grinsend an. »Das Ding ist ganz sicher kein Spielzeug. Ausgefeiltes Design, super Kapazität. Es ist – «
    »Höchstwahrscheinlich für vier Todesfälle verantwortlich«, unterbrach ihn Eve und trat neben ihn vor das Gerät. »Am besten erkläre ich dir erst einmal, worum es bei der Sache geht.«
    Zwanzig Minuten später hatte Feeney sein Arbeitsgerät aus dem Wagen geholt und begann mit seiner Arbeit. Eve hatte keine Ahnung, was er da tat, doch als sie ihm über die Schulter blicken wollte, fuhr er sie unsanft an.
    Wodurch sie Zeit bekam, erst auf der Terrasse auf und ab zu laufen und dann im Gesundheitszentrum anzurufen, um sich zu erkundigen, in welchem Zustand sich der Verdächtige befand. Noch während sie Peabody anwies, Jess von einem uniformierten Beamten bewachen zu lassen und selbst nach Hause zu fahren, um etwas zu schlafen, entdeckte sie Roarke.
    »Ich habe dich bei unseren Gästen entschuldigt«, erklärte er ihr und schenkte sich noch einen Brandy ein. »Ich habe gesagt, du hättest einen plötzlichen Einsatz gehabt, und wurde allgemein dafür bedauert, dass ich mit einer Polizistin zusammenleben muss.«
    »Ich habe versucht, dir zu erklären, dass du damit ein schlechtes Geschäft machst.«
    Er bedachte sie mit einem Lächeln, das jedoch nicht bis zu seinen Augen vordrang. »Auf diese Weise habe ich auch Mavis halbwegs besänftigt. Sie lässt dir ausrichten, dass du dich hoffentlich morgen bei ihr meldest.«
    »Das werde ich ganz sicher. Schließlich muss ich ihr einiges erklären. Hat sie nach Barrow gefragt?«
    »Ich habe ihr erklärt, er hätte sich plötzlich… nicht ganz wohl gefühlt.« Er blieb weiter auf Distanz. Er wollte sie berühren, schaffte es jedoch nicht. »Du hast Schmerzen, Eve. Das sehe ich dir an.«
    »Wenn du mir noch einmal die Nase zuhältst, um mir etwas in den Hals zu kippen, haue ich dich um. Feeney und ich haben noch jede Menge Arbeit und da muss ich hellwach sein. Ich bin kein zartes Pflänzchen.« Ihr Blick flehte ihn an, den Vorfall zu vergessen. »Daran solltest du dich allmählich gewöhnen.«
    »Das ist nicht so einfach, wie du vielleicht denkst.« Er stellte seinen Brandy auf die Seite, vergrub die Hände in den Hosentaschen und nickte in Richtung ihres Freundes und Kollegen. »Ich könnte ihm helfen.«
    »Das ist eine Sache der Polizei. Du bist nicht befugt, das Gerät auch nur zu berühren.«
    Endlich sah sie in seinen Augen das vertraute Blitzen und seufzte hörbar auf. »Das muss Feeney entscheiden. Er bekleidet einen höheren Rang als ich und wenn er will, dass du dich in die Sache einmischst, ist das sein Problem. Ich will nichts davon wissen. Ich gehe jetzt in mein Büro, da ich noch den Bericht verfassen muss.«
    Sie wandte sich zum Gehen, wobei jeder Zentimeter ihres Körpers ihrem Mann verriet, dass sie extrem wütend auf ihn war. »Eve.« Als sie stehen blieb und stirnrunzelnd über die Schulter in seine Richtung sah, schüttelte er den Kopf. »Nichts.« Er zuckte hilflos mit den Schultern und wiederholte: »Nichts.«
    »Verdammt noch mal, vergiss das Ganze. Du gehst mir echt auf die Nerven.« Als sie von der Terrasse stapfte, hätte er beinahe gelächelt.
    »Ich liebe dich auch«, murmelte er leise, ehe er neben Feeney an die Konsole trat. »Was haben wir denn hier?«
    »Das Ding treibt einem die Tränen in die Augen. Es ist einfach wunderschön, es ist einfach brillant. Ich sage Ihnen, der Kerl ist ein Genie. Ein ausgewiesenes Genie. Kommen Sie und sehen Sie sich bloß dieses Image-Board an. Sehen Sie es sich doch nur mal an.«
    Roarke schüttelte sich aus seiner Jacke, hockte sich neben den Polizisten und machte sich ans Werk.
    Statt ins Bett zu gehen, überwand Eve ihre Vorurteile und nahm tatsächlich einmal eine geringe Dosis eines Aufputschmittels ein. Das Hallo Wach verdrängte die Müdigkeit und die Spinnweben, von denen ihr Hirn umgeben war. Dann trat sie unter die an ihr Büro angrenzende Dusche, umhüllte ihr schmerzendes Knie mit einem

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