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Bis Mittwoch unter der Haube

Bis Mittwoch unter der Haube

Titel: Bis Mittwoch unter der Haube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Bybee
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jemanden wie ihn je vergessen?« Samantha beugte sich vor und ließ sich von Carter auf die Wange küssen. Obwohl sein bester Freund keinerlei Gefahr für ihn darstellte, gefiel Blake das Strahlen in Samanthas Augen nicht, wenn sie Carter ansah. »Hat Hollywood noch nicht bei dir angerufen?«
    Carter lachte. Samantha hatte schon öfter Scherze darüber gemacht, dass ihm mit seinem guten Aussehen eine Filmrolle sicher war, falls ihm die Lust auf seine Politikerkarriere einmal verging.
    »Noch nicht. Aber ich rechne fest damit.«
    Blake zog sie näher zu sich.
    »Deine Mutter meint, wir sollten in den Ballsaal gehen und den Tanzabend eröffnen. Anscheinend müssen wir als erste ein paar Runden aufs Parkett legen. Dann trauen die anderen sich auch.«
    Der Gedanke daran, wie Samantha sich beim Tanzen an ihn schmiegen würde, war eine erfreuliche Vorstellung und sorgte dafür, dass Blake sich sofort in Bewegung setzte. »Entschuldige uns bitte«, sagte er hastig zu Carter.
    Carter nickte.
    »Habe ich dir schon gesagt, wie bezaubernd du heute Abend aussiehst?«, flüsterte Blake Samantha zu.
    »Hast du. Du machst aber auch eine ziemlich gute Figur.«
    Blake freute sich über das Kompliment und lächelte. Er trug einen Smoking, und warum auch nicht? Bei ihrer Hochzeit in Vegas hatten sie sich nicht wirklich in Schale werfen können, aber dieses Fest bot die ideale Gelegenheit dazu.
    Sie betraten den Ballsaal. In einer Ecke spielte ein Streichquartett. Als die Musiker das Paar entdeckten, stimmten sie ein anderes Lied an.
    Blake führte Samantha in die Mitte der Tanzfläche und zog sie in seine Arme. Sie legte die Hände auf seine Schultern und wiegte sich mit ihm im Takt. Ihre Wangen röteten sich. »Die Leute starren uns an.«
    Blake legte die Hand auf ihren nackten Rücken und zog sie noch enger an sich. »Das ist immer so beim ersten Tanz von Braut und Bräutigam.« Weil er spürte, wie sie sich versteifte, scherzte er schnell: »Die wollen mich stolpern sehen.« Blake wirbelte sie herum.
    »Da können sie lange warten. Anscheinend hast du gewisse Grundkenntnisse.«
    Blake löste einen ihrer Arme von seiner Schulter und ließ Samantha eine Drehung vollführen. »Mein erstes Mal ist es jedenfalls nicht.«
    »Und auch nicht das zweite oder dritte.«
    Sie ließ sich von ihm führen, schmiegte sich in seine Arme. Am Ende des Tanzes sah er ihr tief in die Augen. Dann küsste er sie sanft auf die Lippen.
    Blitzlichter flammten auf, Kameras klickten, einige Gäste klatschten und das Q uartett spielte ein neues Lied. Diesmal füllte die Tanzfläche sich schnell.
    Samantha drückte die Lippen an Blakes Ohr. »War das ein Kuss für die Kameras?«
    Seine Mundwinkel kräuselten sich. »Der Kuss war für dich. Aber der hier …«, er bog ihren Rücken weit zurück und beugte sich über sie, küsste sie und richtete sie dann wieder auf, »… der war für die Kameras.«
    Samantha kaute lächelnd an ihrer Unterlippe. »Huch, und ich dachte, ihr Engländer würdet euch in der Öffentlichkeit immer vornehm zurückhalten.«
    Blake warf lachend den Kopf zurück. »Und wir wissen ja beide, wie sehr ich mir wünsche, jederzeit ein vollendeter Engländer zu sein.«
    Lachend tanzten sie weiter, bis jemand Blake auf die Schulter tippte. Er drehte sich um und sah in Carters grinsendes Gesicht. »Darf ich um einen Tanz mit der Braut bitten?«
    Blake wollte seinem Freund am liebsten sagen, er solle sich verziehen. Stattdessen nickte er seiner Braut zu und überließ Carter den Tanz.
    Blakes Blick folgte den beiden über die Tanzfläche und er hätte zu gerne gewusst, womit Carter Samantha so zum Lachen brachte.
    »Locker bleiben, großer Bruder«, schnurrte Gwen plötzlich neben ihm. »Die beiden tanzen nur.«
    »Wie bitte?« Blake blinzelte seine Schwester an.
    »Sie tanzen. Und ich hoffe, du tanzt jetzt mit mir.« Sie zog an seiner Hand. »Ich mag sie richtig gerne.«
    Blake drehte Gwen so, dass er seine Frau im Auge behalten konnte. »Sie mag dich auch.«
    »Sam ist viel netter als die Frauen, mit denen du bisher zusammen warst. Ich verstehe, warum du sie geheiratet hast. Ganz zu schweigen davon, dass sie Amerikanerin ist. Das hätte Dad zur Weißglut gebracht.«
    Blake versuchte, sich auf seine Schwester zu konzentrieren und auf das, was sie sagte. »Ich habe sie nicht geheiratet, um unserem verstorbenen Vater eins auszuwischen.« Nein, er hatte sie wegen seines verstorbenen Vaters geheiratet.
    »Aber es stört dich nicht im Geringsten, dass

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