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Bis Mittwoch unter der Haube

Bis Mittwoch unter der Haube

Titel: Bis Mittwoch unter der Haube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Bybee
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ausgelassen.
    »Ich war einfach nicht wie er.«
    »Aber genau das solltest du sein? Eine Miniaturversion von ihm?«
    Blake nickte.
    Samantha wollte noch weitere Fragen stellen, doch der Pfad wurde schmaler, und Blake lenkte sein Pferd vor ihres. Bald hörten sie Wasser plätschern.
    Als die Bäume den Blick auf den Bach freigaben, wusste Samantha, warum Blake diesen Ort so gerne mochte. Kristallklares Wasser gurgelte über Felsen, abgebrochene Äste und umgestürzte Baumstämme. An den Ufern des Baches wuchsen Moos und Gras. Sie konnte sich gut vorstellen, wie Blake als Junge hier gesessen und Steine ins Wasser geworfen hatte.
    »Liegt diese Stelle noch auf eurem Land?«
    »Ja. Das Anwesen hat über zweihundert Hektar. Und das hier ist das schönste Plätzchen auf dem ganzen Besitz.«
    »Es ist traumhaft, Blake.«
    Der Pfad führte zu einer kleinen Wiese, an deren Rand eine Hütte stand. Blake sprang vom Pferd. »Bevor wir die Pferde anbinden, lassen wir sie noch trinken.«
    Samantha glitt aus dem Sattel und stand mit wackeligen Beinen im Gras. Aber sie fühlte sich beschwingt und erfrischt. Während die Pferde die Mäuler in den Bach tauchten, fragte sie: »Wie oft wird die Hütte denn benutzt?«
    »Eher selten. Eine Zeit lang kam nur ich hierher. Und ich glaube, nachdem ich weggezogen bin, ist Gwen gelegentlich in die Hütte geflüchtet.«
    »Ich muss sie mal danach fragen.«
    Blake führte die Pferde zu einem Pflock und band sie so daran fest, dass sie grasen konnten.
    Samantha griff nach seiner Hand, genoss die Wärme seiner Finger, die ihre umfassten, und stieg mit ihm die wenigen Stufen zur Veranda der Hütte hinauf.
    Die Tür ließ sich mit einem kleinen Schubs öffnen. »Ihr schließt die Hütte nicht ab?«
    »Nicht nötig.«
    Samantha trat über die Schwelle und blieb staunend stehen.
    In der Mitte des Raumes war ein Tisch für zwei gedeckt. Leinenservietten, feinstes Porzellan und Kristallgläser warteten auf sie. In einem Kühler stand eine Flasche Wein für sie bereit. Das Essen war auf großen Silbertabletts angerichtet. »Oh, Blake! Wie schön!«
    »Es gefällt dir?«
    Sie schlang ihm den Arm um die Taille, sah ihm lächelnd in die Augen und bot ihm ihre Lippen an. »Es ist großartig!«
    Sie gab Blake einen Kuss, aber als sie sich losmachen wollte, zog er sie an sich. Ihr Dankeschön-Küsschen wurde schnell zu etwas ganz anderem.
    Blakes Hände wanderten über ihren Rücken und Samantha seufzte. Wo immer er sie berührte, stand ihre Haut in Flammen. Wenn sie sich liebten, schien es jedes Mal, als hätten sie nicht genügend Hände, um einander anzufassen. Blake knabberte an ihren Lippen und griff nach ihrer Brust. »Ich bin ein schrecklicher Mensch«, raunte er zwischen zwei Küssen.
    Sie ließ ein wenig benommen den Kopf zurückfallen. »Warum sagst du das?«
    Er schob sie rückwärts noch ein Stück weiter in den Raum und schloss mit einem Tritt die Tür. »Wir haben noch keinen Bissen gegessen und schon mache ich mich über dich her.«
    Lachend streifte Samantha die Schuhe ab und zog an seinem Pullover. »Willst du damit sagen, dass wir wirklich nur zum Essen hergekommen sind?«
    Blake half ihr mit seinem Hemd und warf es in eine Ecke. »Erst essen, dann Sex. So war es geplant.«
    Sie knabberte sich an seinem Schlüsselbein entlang bis zu einer aufgerichteten Brustwarze. Dann lachte sie. »Erst Sex, dann essen.« Sie knabberte sich zur anderen Seite. »Und dann noch mal Sex.«
    Blake fing an, sie auszuziehen, und schob sie dabei rückwärts zum einzigen Schlafzimmer der Hütte. Samantha blieb kaum Zeit für einen Blick auf die Spitzenvorhänge und die gemusterte Steppdecke, schon lag sie unter Blake auf dem Bett.
    »Du fühlst dich so gut an«, sagte sie. Sie liebte sein Gewicht auf ihr.
    »Du auch.« In Sekundenschnelle öffneten seine Finger ihren BH und warfen ihn beiseite. Seine Lippen umschlossen eine Brustwarze, hielten sie fest und zupften daran. »Schmeckt nach Frühling«, flüsterte er, bevor er sich auch mit der anderen Seite beschäftigte. Er ließ sich Zeit, streichelte sie mit langsamen, gleichmäßigen Zungenbewegungen. Samantha wand sich vor Wonne. Seine Lippen wanderten tiefer, verwöhnten ihren festen Bauch. Er zog ihr die Hose aus, küsste sich über ihre Hüfte und an ihrem Oberschenkel entlang.
    Wenn sie sich liebten, gaben sie stets dem drängenden Verlangen nach, sich ineinander zu versenken. Aber Samantha spürte, dass es diesmal anders sein würde. Nicht so schnell und wild,

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