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Bis Mittwoch unter der Haube

Bis Mittwoch unter der Haube

Titel: Bis Mittwoch unter der Haube Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Bybee
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half ihm mit der dünnen Latexhülle, dann schob sie sich über seinen Körper. Sie küsste ihn auf den Mund und ihre Geschmäcker vermischten sich, während er in sie glitt. Sie war schlüpfrig vor Verlangen. Er füllte sie aus, dehnte sie, wölbte sich ihr entgegen und zog sich wieder zurück. Seine Finger wühlten sich in ihr Haar, hielten sie fest, während ihr Körper mit neuer Leidenschaft und neuem Verlangen auf seinen reagierte.
    Samantha konnte gar nicht genug von ihm bekommen. Ihre Brüste rieben an den weichen Haaren auf seiner Brust. Ihre Herzen trommelten im selben Takt. Und so sehr sie sich auch einredete, dies sei nur eine erotische, körperliche Beziehung, ein befriedigendes sexuelles Arrangement – Splitter ihres Herzens verschmolzen doch mit seinem.
    Gemeinsam fanden sie ihren Rhythmus, bewegten sich im Einklang wie ein gut gestimmtes Instrument bis zu einem furiosen Finale, bei dem Samantha das Gefühl hatte, zerspringen zu müssen. Sie klammerte sich an Blakes angespannte Armmuskeln, während sein Aufstöhnen an ihrem Ohr ihr zeigte, dass er ebenfalls den Gipfel der Ekstase erreicht hatte.
    Als die Welt wieder stillstand und Blake ihr leise Zärtlichkeiten ins Ohr raunte, wusste Samantha, dass sie ein Problem hatte. Sich in ihren Ehemann zu verlieben, gehörte nicht zu ihrem Plan. Und obwohl ihre Beziehung auf Ehrlichkeit basierte, erschien es ihr nicht klug, ihm gerade jetzt von diesem Problem zu erzählen.
    Nachdem ihr Atem sich beruhigt und die Hitze ihrer Körper sich verflüchtigt hatte, machte Samantha sich widerstrebend von ihm los. Dass genau in diesem Augenblick ihr Magen knurrte, lieferte ihr die perfekte Ausrede. »Ich bin am Verhungern.«

    Albany Hall war inzwischen voller Menschen, die alle unbedingt einen Blick auf die frischgebackene Herzogin erhaschen wollten – die Frau, die Blake geheiratet hatte. Lange genug Zeit gelassen hatte er sich ja. Die Leute tuschelten. Damit hatte Blake gerechnet. Aber selbstverständlich wussten alle, was sich gehörte, und begegneten ihm und seiner Frau mit dem größtmöglichen Respekt.
    Blake entdeckte Samantha am anderen Ende des Raumes, vertieft in ein Gespräch mit Gwen und zwei anderen Leuten. Samantha trug ein atemberaubendes elfenbeinfarbenes Seidenkleid, dessen tiefes Rückendekolleté viel von ihrer anmutigen Figur zeigte. Er hatte ihr eine Kette mit einem Smaragdanhänger umgelegt. Die dazu passenden Ohrringe blitzten auf, wenn sie den Kopf bewegte. Hin und wieder gab der lange Schlitz an der Seite des Kleides den Blick auf ihre zehn Zentimeter hohen Absätze frei. Samantha war umwerfend. Sie hielt sich mit einer Grazie, die man nicht lernen konnte, und ihre Schönheit war alles andere als oberflächlich. Blake war voller Stolz, sie seine Frau nennen zu können.
    Carter war für die Feier nach England gereist und stand jetzt an Blakes Seite. »Unfassbar, wie deine Frau sich verändert hat«, flüsterte er so leise, dass nur Blake ihn hörte.
    »Sie ist wunderschön.« Seltsamerweise überraschten die Veränderungen Blake kein bisschen. Samantha war sichtbar aufgeblüht. Ihre Augen leuchteten jeden Tag ein wenig heller, ihre Ausstrahlung wurde täglich selbstbewusster.
    »Ja, aber es ist mehr als das.« Carters Blick wanderte zu einem der Anwälte der Kanzlei Parker. »Wie läuft es denn eigentlich insgesamt?«
    Blake wollte das nicht in einem Raum voller neugierig gespitzter Ohren besprechen. »Perfekt. In ein paar Tagen fliegen wir zurück in die Staaten. Gwen wollte mitkommen, aber ich habe ihr gesagt, dass Samantha und ich erst eine Zeit lang allein sein wollen, bevor wir Besucher einladen.«
    Carter lachte. »Und? Hat sie es eingesehen?«
    »Aber klar doch!« Was sollte denn die Frage? Die halbe Familie hatte sie am Vortag von der Hütte zurückkommen sehen. Sie hatten sich dort geliebt, gegessen und sich dann an einem sonnigen Plätzchen auf der Waldlichtung noch einmal geliebt. Ihre Kleider waren zerknittert gewesen, ihr Haar zerzaust. Jeder, der Augen im Kopf hatte, konnte sich denken, was sie getrieben hatten.
    »Nimm dich in Acht, Blake.«
    Blake hob sein Glas und sah seinen Freund über den Rand hinweg an. »In Acht nehmen? Wovor denn?«
    »Ich weiß nicht. Irgendetwas an dir ist anders. Sei einfach vorsichtig.«
    Blake straffte die Schultern. »Ich bin immer vorsichtig.«
    Samantha stieß lächelnd zu den beiden.
    Blake stellte sein Glas ab und legte den Arm um ihre Taille. »Du erinnerst dich an Carter?«
    »Wie könnte man

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