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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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mal jemand auf einen hört«, brummte Michael, als auch er ins Ruderhaus stürmte und, immer noch Tally im Arm haltend, den Motor anließ.
    Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit lenkte er das Schiff durch die Stege und Fahrrinnen. Er musste herausfinden, wie schwer sie verletzt war. Das konnte er aber nicht, während er am Steg vertäut lag, für jedermann erreichbar an Bord, ehe es ihm gelang, sie zu schützen.
    Sie stöhnte an seiner Brust.
    »Halt durch. Sind fast da! «
    »´kay.« Zweifellos hatte sie keine Ahnung, was er damit meinte. Aber sie legte ihren Kopf zurück und kniff die Augen zusammen. Man sah ihr an, dass sie Schmerzen hatte.
    Michael verbannte ihren Anblick und die qualvollen Geräusche, die sie von sich gab, aus seiner Wahrnehmung. Solange sie nicht auf offener See waren, wo er sich gegen etwaige Widersacher verteidigen konnte, hatte er keine Möglichkeit, irgendetwas für sie zu tun.
    Er glitt um das nördliche Ende der Insel herum und fuhr dann einige Kilometer dahinter weiter, wo niemand sie erspähen würde - außer es handelte sich um einen Bergsteiger. Sobald er die von ihm gewünschte Position erreicht hatte, warf er den Anker und nahm ein paar Einstellungen an den technischen Spielereien seines Schwagers vor, die ihn vor sich nähernden Feinden warnen würden. Nachdem er alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen hatte, trug er Tally nach unten in seine Kabine.
    Vorsichtig legte er sie auf das Bett, dann setzte er sich daneben und griff nach ihrem ärmellosen Shirt. »Und nun lass uns mal einen Blick auf dich werfen!«
    Sie schwitzte. Stärker, als es bei der Raumtemperatur natürlich war. Er konnte das wilde Pochen ihres Pulses an ihrem Halsansatz sehen, während sie krampfhaft versuchte, Luft in ihre Lungen zu pumpen.
    Michael erkannte die Symptome sofort: eine Panikattacke gepaart mit einem Schock! Behutsam wollte er ihr dabei helfen, sich aufzusetzen. Sie sträubte sich jedoch gegen seinen Griff, als wollte er sie nach unten drücken, statt sie zu stützen. Wild rudernd versuchte sie, ihn abzuwehren und sich gleichzeitig vom Bett fallen zu lassen. Tally gurgelte irgendetwas, bekam aber keine Luft und brachte deshalb nur unverständliche Wortfetzen hervor. Sie warf ihm einen flehentlichen Blick zu, während in ihren Augen die nackte Panik stand.
    »Ruhig, Schätzchen, ganz ruhig!« Er schob einen Arm von hinten um ihre Taille und legte seine Hand mit gespreizten Fingern auf ihren Bauch. »Atme ganz tief aus dem Innern ein. Langsam und entspannt. So ist’s brav. So ist’s richtig. Ganz. Ruhig. Und. Langsam. Genau. So.« Er atmete mit ihr und gab bewusst einen gleichmäßigen Rhythmus vor, bis sich auch ihre Atmung allmählich normalisierte.
    Seine Hand glitt nach oben, und er massierte ihre angespannten Nackenmuskeln. Himmel, sie wirkte so zerbrechlich. Da sie über so ein gewaltiges Mundwerk verfügte, vergaß er manchmal, das sie doch zum schwachen Geschlecht gehörte. Eine stärkere Windböe könnte sie durchaus umblasen. Und so, wie sie aussah, war etwas Stärkeres als eine Windböe über sie hinweggefegt.
    Wenn er den elenden Burschen fand, der ihr das angetan hatte, würde es keinen Ort in der Hölle geben, der heiß genug für ihn war.
    Irgendwann beruhigte sich ihre Atmung vollständig, und er half ihr, sich wieder hinzulegen. »Wie geht es dir jetzt? « Ihre Atemzüge klangen immer noch gepresst, aber sie hatte sie unter Kontrolle.
    »Okay. Danke. «
    »Dann lass uns mal sehen, womit wir es zu tun haben«, meinte Michael, als er plötzlich bemerkte, dass ihre Hand irgendetwas krampfhaft umklammerte. »Öffne deine Hand. Du blutest - Was, zum Teufel…? «
    Ihre Finger lagen steif und verkrampft um den Gegenstand in ihrer Hand. Michael löste sie vorsichtig.
    Beide richteten ihren Blick darauf. Tally schaute ihn mit einem verwirrten Stirnrunzeln an. »Ich dachte, es sei ein Stein. Was ist das? «
    Michael nahm den glatten, flachen Gegenstand aus ihrer Hand. Die schwarze Schachtel besaß ein kleines LCD-Touch- pad und hatte ungefähr die Größe einer Fernbedienung. »Wo hast du das her, Tally? «
    Beide betrachteten es. Wieder warf sie ihm einen unsicheren Blick zu. »Ich hab’s am Strand aufgehoben. Warum? Was ist es denn? «
    »Es ist eine Fernbedienung. « Das Gerät gehörte zum Impulsgenerator, den Church verkaufen wollte. Lieber Himmel, wie herrlich!
    »Oh!« Tally verlor das Interesse und schloss die Augen.
    Michael legte das Gerät auf den Nachttisch.
    Prioritäten hatten

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