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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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zufügten.
    Michael.
    Michael
    Michael
    Sie trat auf weichen Sand und hielt eine Sekunde inne, um keuchend Luft zu holen. Vielleicht schaffte sie es. So weit war es nicht. Der Strand dehnte sich vor ihr aus. Weiß und unberührt. Ein Paradies.
    Doch etliche Kilometer trennten sie noch von dem Ort, wo sie sicher war.
    Tally zitterte und wünschte sich, sie hätte telepathische Fähigkeiten. In dem Falle würde Michael wissen, dass sie bis zum Hals in einem Tümpel mit hungrigen Alligatoren steckte. Mit einer Uzi in der einen Hand und ein … irgendeiner anderen gefährlichen Waffe in der anderen würde er den unberührten Strand entlangstürmen.
    Verdammt noch mal, sie wollte den Terminator an ihrer Seite haben.
    Leider sah es so aus, als würde Michael irgendwo ein Schönheits-Nickerchen machen.

Sechzehn

    M ichael lud Vorräte auf die Nemesis und behielt dabei den Strand im Auge, wo Tally zu einem Morgenlauf verschwunden war. Verdammt. Er konnte einfach nicht glauben, dass sie nach ihrem Sexmarathon so viel Energieüberschuss besaß. Die Frau bescherte ihm eine Überraschung nach der anderen.
    Als er diesmal zu der Stelle guckte, wo sie vor eineinhalb Stunden verschwunden war, sah er sie zum Hafen jagen.
    Er richtete sich auf und drehte den Kopf, um besser sehen zu können. Sie rannte. Das wohl-aber humpelte deutlich dabei.
    Himmel. Was sollte er jetzt tun?
    Sich in sein Schicksal ergebend, schnappte er ein sauberes Handtuch und wischte sich den Schweiß von der Stirn, ehe er auf den Steg sprang und mit langen Schritten den Strandweg anpeilte. Alte Instinkte erwachten wieder zum Leben. Die Haare in seinem Nacken stellten sich auf. In seinen Tagen als SEAL hatte er gelernt, diesem Gefühl zu vertrauen, und auch heute stellte er es nicht in Frage.
    Je mehr er sich ihr näherte, desto schneller stürmte er dahin, bis seine Füße kaum mehr den Boden berührten.
    Sie sah schrecklich aus. Das war kein einfacher Sturz, kein schlichter Unfall. Ihr Gesicht war übel zugerichtet, Blut rann ihr Kinn hinunter und sammelte sich an ihrem Halsansatz. Das Entsetzen trieb ihn an, und Michael flog förmlich über den Strand, wo er sie auf halbem Wege erreichte.
    Jemand hatte sie windelweich geprügelt. Sie guckte weder links noch rechts und rannte fast in ihn hinein. Er musste sie an den Oberarmen packen, damit sie nicht das Gleichgewicht verlor. »Tally?«
    Sie schaute auf. Ihre blauen Augen waren vom Schock getrübt. »Mi…« Mit einem Wehlaut lief sie in seine Arme.
    »Oh, Himmel. Schätzchen!« Während er ihren schlaffen Körper an sich zog, warf er Raubtierblicke in die Runde. Niemand zu sehen. Die einsetzende Flut begann bereits, ihre Fußspuren im Sand zu verwischen.
    Was, zum Teufel, ging hier eigentlich vor?
    Verdammt noch mal, er hatte keine Zeit für so etwas. So sehr er es sich auch wünschen 一 jawohl! unbändig danach verlangen 一 mochte ihre Spur mit rauchender Knarre zurückzuverfolgen, konnte er nichts machen; denn dafür müsste er Tally ohne Bewachung hier zurücklassen.
    Wenn sie um Hilfe gerufen haben sollte, hatte er sie über dem Lärm, den er beim Verladen der Kisten und Wassertanks veranstaltet hatte, nicht gehört. Verdammt!
    Wieder musterte er die Gegend, aus der sie gekommen war. Absolut niemand zu sehen. Er drehte sich um und sprintete mit Tally auf den Armen zum Hafen zurück. Wer auch immer versuchen sollte, diese wunderba 一 Tally umzubringen, würde es nun endgültig mit ihm zu tun bekommen. Die Überlegung, dass sein Leben in ein paar Stunden keinen Penny mehr Wert sein mochte, war dabei nicht gerade ermutigend.
    Was sollte er mit ihr anfangen? Er schaute zum Hotel hoch. Auntie? Nein. Er hatte keine Ahnung, wem er außer sich selbst noch trauen konnte. Niemand hielt sich draußen auf. Alle waren vor der mittäglichen Hitze nach drinnen geflüchtet. Er drückte ihren schlaffen Körper enger an sich und lief zur Nemesis.
    Es war nicht gerade einfach, mit ihr auf den Armen an Bord zu klettern; aber er würde den Teufel tun, sie auch nur für eine Minute loszulassen. Er schaute in ihr Gesicht, als er das Schiff mit einer Hand losmachte. Sie war immer noch bewusstlos. Hatte sie einen Schock oder schwere innere Verletzungen erlitten?
    Das dumpfe Pochen der Angst schlug im gleichen Rhythmus wie sein Herz. »Geh rein«, blaffte er Lucky an, der zusammengerollt an Deck schlief. Der Kater stand auf und streckte sich. Dann hüpfte er zwischen Michaels Beinen hindurch ins Ruderhaus. »Schön, dass auch

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