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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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hat keine Ahnung, dass du überhaupt hier bist! «
    »Natürlich weiß er das. Schließlich hat er mich eingeladen. «
    »Nein, hat er nicht. «
    »Wer denn? «, fragte sie, während das Entsetzen langsam in ihr hochkroch. »Du etwa?«
    »Wir hatten ein paar Probleme damit, dich in Chicago zu erledigen. «
    »Mich erledigen? « Himmel! Sie war mitten in einer realen Seifenoper gelandet … am anderen Ende einer Bucht und kräftemäßig ihrem Gegner komplett unterlegen. Sie musste ihn also irgendwie austricksen. Nicht gerade einfach - wenn ihr Hirn nur noch ein vor Angst schlotterndes Häufchen war, das sich gerade auf Erbsengröße zusammengezogen hatte.
    »Es sollte wie ein Unfall aussehen. Ein Sturz vor einen Zug und die Treppe runter in einem dunklen Kino! Aber du scheinst Gummiknochen zu haben und ein echter Hans im Glück zu sein … egal. Anscheinend muss ich es selbst erledigen, damit es endlich hinhaut. «
    »Da stimme ich dir zu hundert Prozent zu. «
    »Wirklich?«
    »Zur Hölle, ja!« Tally schwang sich herum und stieß ihm mit voller Wucht ihr Knie in die Weichteile.
    Wundersamerweise traf sie genau.
    Jämmerlich kreischend fiel Arnaud auf die Knie und umklammerte seine Eier. Sie trat wieder zu. Fest. Dieses Mal traf sie seinen Schenkel. Heulend sackte er auf die Seite und nahm die Fötalhaltung ein, während seine Hände zwischen seinen Beinen steckten.
    Tally rannte los in Richtung Hafen. Zu Michael und in die Sicherheit. Bis zur Mitte der Bucht schaffte sie es.
    Arnaud stürzte sich von hinten auf sie. In einem Gewirr aus Armen und Beinen gingen sie zu Boden. Mit der Brust hielt er ihren Oberkörper unten, und mit den Beinen verhinderte er, dass sie weiterstrampelte.
    Während sie versuchte, ihn abzuschütteln und Luft in ihre Lungen zu saugen, schaffte Tally es auch noch, so laut sie konnte zu schreien. Ihr Gebrüll wurde jäh unterbrochen, als Arnaud seinen Unterarm gegen ihren Hals knallte, sie würgte.
    »Halt dein verdammtes Maul, du Schlampe! «
    Da sie keine andere Wahl hatte, gab Tally nach. Aber es war so sicher wie das Amen in der Kirche, dass sie nicht länger mit ihm auf sich liegen bleiben würde. Mit den Händen krallte sie nach Sand, um ihm den in die Augen zu streuen. Leider richtete das nicht viel bei ihm aus.
    Er rollte von ihr herunter und riss sie hoch. »Noch ein Laut von dir, und ich bringe dich an Ort und Stelle um! Und glaub mir, ich werde jede einzelne Sekunde genießen. « Dann zerrte er sie zu Brians Leichnam. »Nimm seine Beine und hilf mir.«
    Tally rührte sich nicht von der Stelle. »Fahr zur Hölle! «
    Diesmal schlug Arnaud sie mit der geballten Faust. Durch die Wucht seines Hiebes gegen ihren Kiefer flog ihr Kopf nach hinten, und nur sein Griff um ihren Arm verhinderte, dass sie rückwärts krachte.
    Blut sammelte sich in ihrem Mund. »Prima. Mach weiter! Dann hast du gleich zwei Leichen, die du irgendwohin schleppen musst. Denn ich weigere mich, dir zu helfen. Du kannst Gift darauf nehmen, dass ich deinen Freund nicht anfasse! Ich habe ihn nicht einmal als Lebenden gemocht. «
    »Für dich gibt es nur noch eines: Brian zu verstecken und sofort zu verrecken, ohne dass ich dafür zu viel Energie aufbringen muss. «
    »Verpiss dich! « Ihr Kiefer pochte, und ihre Unterlippe fühlte sich größer an als eins von Arnauds Versprechen. Durch den Druck seiner Finger auf ihren Arm war die Haut völlig blutleer, und der Schmerz strahlte bis in ihre Schulter.
    Arnaud zerrte sie hinter sich her und schleuderte sie in den Sand. Lang ausgestreckt landete Tally auf der Erde, ein Felsbrocken bohrte sich in ihre linke Hüfte. Sie schob die Hand unter ihren Körper und versuchte, den Stein zu fassen zu kriegen, ohne dass er etwas davon bemerkte.
    Jetzt zog Arnaud eine Pistole aus dem Bund hinten an seiner Hose. Tallys Blick wurde vom unverhältnismäßig langen Lauf der fies aussehenden Waffe angezogen. Der Stein unter ihr widersetzte sich ihren Anstrengungen und gab nicht nach. Sie hob ihren Körper ein wenig, um besser an ihn heranzukommen, während sie versuchte, den glitschigen Brocken zu umfassen.
    Nach der Überprüfung, ob der Schalldämpfer richtig auf dem Lauf saß, hob Arnaud die Waffe und zielte auf ihren Kopf.
    Endlich löste sich der faustgroße Stein. Tally schloss ihre Hand darum. Mit Mordlust in den Augen rollte sie sich herum, gewann Boden unter den Füßen und stürzte sich auf Arnauds Beine.
    Ihre Schulter traf ihn in der Mitte des Oberschenkels. Der Revolver flog

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