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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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nicht noch mehr zu reizen, als du es bereits getan hast. Mach die Tür hinter dir zu. «
    Diese krachte ins Schloss.
    Church neigte den Kopf zu einem Wächter, der gleich neben der Tür Posten bezogen hatte. »Bring die hier ins Wartezimmer! « Er wies auf Tally, die vor ihrem Stuhl stand. »Ich werde rufen, wenn ich sie wieder sehen will.«
    Michaels Blick hing gebannt an Tally. Gott allein wusste, was diese Schurken mit ihr vorhatten. Sogar ein Blinder konnte erkennen, dass sie ihrem Vater scheißegal war. Was das zur Folge hatte, lag auf der Hand. Man brauchte sich ja nur zu erinnern, wie Bouchard sie behandelt hatte.
    »Danke«, sagte Tally zu Church. »Ich bin durchaus in der Lage, mich selber aus deiner illustren Gegenwart zu entfernen 一 verdammt noch mal, loslassen! « Sie versuchte, die Hand, die der Mann ihr auf den Arm gelegt hatte abzuschütteln.
    »Ich habe was mit dem Leutnant zu erledigen. Wenn ich dich brauche, sage ich Bescheid. «
    »Wir brauchen sie jetzt«, erklärte Michael kurz angebunden. »Wenn sie nicht da ist, wo ich sie sehen kann, werde ich nicht reden. «
    Die Tür öffnete sich. Cruella war zurück.
    »Henri ist losgefahren, um deine Gäste abzuholen«, berichtete Leli’a ihrem Vater. »Sie werden in einer halben Stunde hier sein. Sind sie endlich damit herausgerückt, wo das Gerät ist? «
    »Verschwinde«, fuhr ihr Vater sie an und kam hoch. Er marschierte zu ihr und zerrte an ihrem Arm, bis er ihr ins Gesicht schauen konnte. »Das hier hat nichts mit dir zu tun. Ich hätte dieses Problem nicht, wenn du dich um deinen eigenen Kram gekümmert hättest und dort geblieben wärest, wo du hingehörst. «
    »Ich kann doch nicht für immer in der Schule bleiben, Papa. Außerdem wolltest du mich hier haben, jetzt wo ich …«
    »Das ist etwas, was ihr - du und deine blöde Schwester - gemeinsam habt, Leli’a. « Er schob sie weg, dann ohrfeigte er sie mit gleichgültiger Brutalität. Sie zuckte zurück und starrte ihn aus großen, dunklen Augen an. »Du hast das Spatzenhirn aller Frauen. Weiber sind nicht dafür gemacht zu denken, sondern zum Vögeln. Basta!«
    Mit langen Schritten verschwand er wieder hinter seinem Schreibtisch. »Mach dich nützlich! Hol die Abdeckung aus der zweiten Schublade der Anrichte hinter dir. «
    Trotz ihrer geröteten Wange warf das Mädchen ihrem Vater einen triumphierenden Blick zu. Aber Michael nahm auch einen Hauch von Angst in ihren dunklen Augen wahr. Sie holte ein zusammengelegtes Abdecktuch aus der Schublade; dann schüttelte sie das weiße Plastikteil aus und warf es auf den Teppich.
    »In weniger als einer halben Stunde treffen meine Kunden ein«, informierte Church Michael. Dabei bedeutete er Leli’a, die Decke auf dem Teppich auszubreiten. »Ich kann Tallulah jetzt gleich töten, oder Sie können mir sagen, wo mein Zünder ist. « Er warf Tally einen Blick zu. »Nimm es mir nicht übel, Liebling. Aber ich mag keine Gäste empfangen, wenn deine Innereien über den ganzen Teppich verstreut sind. «
    Michael hörte, wie Tally neben ihm keuchend Luft holte. Er sah nicht zu ihr hin. Verdammt, das überstieg seine Kräfte. »Sie sind wirklich krank im Kopf, nicht wahr? Ich habe eine Neuigkeit für Sie, Sie Arschloch! Ich bin derjenige, der Ihren Zünder hat. Wenn Sie sie umbringen, können Sie mich gleich mit erledigen. Solange wir beide am Leben sind, besteht die winzige Chance, dass Sie das bekommen, was Sie haben wollen. Wenn Sie sie töten, können Sie das vergessen. «
    »Entschuldigung. Könnte ich auch mal was dazu sagen? Denn die Vorstellung, Zyanid zu schlucken, das Todesqualen verursacht, oder bei lebendigem Leib von Feuerameisen verspeist zu werden, ist viel reizvoller als hier herumzustehen und euch zuzuhören! 一 Wir wollen doch nicht unsere Zeit verschwenden.« Church lehnte sich in seinem Sessel zurück und legte beide Zeigefinger senkrecht vor den Mund. »Sie haben sich sehr angestrengt, um zurückzukommen wegen der Revanche. Die Ihnen nicht gelungen ist. Was sollte mich davon abhalten, euch beide hier und jetzt zu töten, wenn ich den Impulsgenerator ohnehin nicht wiederkriege? «
    »Nichts«, erwiderte Michael sanft. Die Explosion wurde in 一 er drehte sein Handgelenk und schaute nach unten 一 einer Stunde und sechs Minuten erfolgen. Ob Church den Zünder nun hatte oder nicht. Ob Michael nun tot oder lebendig war. Es machte keinen verdammten Unterschied.
    »Ich hätte Sie schon das letzte Mal umbringen sollen, als Sie sich in meine

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