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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Geschäfte eingemischt haben. «
    »Es war ja nicht so, dass Sie es nicht versucht hätten«, half Michael seinem Gedächtnis nach.
    »Aber«, fuhr Church, ohne sich unterbrechen zu lassen, fort, »ich frage mich immer noch, warum Tallulah Sie begleitet hat. «
    »Das werden Sie Bouchard fragen müssen. «
    Church musterte seinen Stellvertreter. »Also haben Sie sie eingeladen? «
    »Nein, Papa, das war ich «, verkündete Leli’a trotzig. »Ich wollte sie kennen lernen, wollte sehen, ob sie etwas Besonderes ist… oder hübscher als ich. «
    »Um sie dann ein für alle Mal loszuwerden«, warf Michael ein.
    »Du blöde, nichtsnutzige Schlampe! All dieser Ärger, und für was? Nichts! Komm her! « Church winkte sie mit seinem Revolver zu sich, und das Mädel trat näher. Das weiße Plastiktuch raschelte unter ihren Füßen.
    Ohne auch nur zu blinzeln richtete Church die Waffe auf seine jüngere Tochter und schoss ihr zwischen die Augen.
    Auf die plötzliche, schockierte Stille folgte Tallys Schrei, als Leli’a auf dem Plastiktuch zusammenbrach, das sie ausgebreitet hatte, um den Teppich ihres Vaters zu schonen.
    »Oh, mein Gott! Oh, mein Gott!« Tally presste den Handrücken gegen ihren Mund, während sie voller Entsetzen auf den Leichnam zu ihren Füßen starrte. Eine Blutlache bildete sich unter Leli’as Kopf, deren Augen gebrochen zur Decke schauten.
    Tally wirbelte zu Church herum. In ihren blauen Augen stand das Grauen. Verzweifelt wollte sie sich von dem Mann losreißen, der sie umklammerte. »Du Wahnsinniger! Du krankes, verabscheuungswürdiges … Monster!«
    Das Telefon auf dem Schreibtisch klingelte. Ohne Tally zu beachten, nahm Church das Gespräch entgegen. »Was gibt’s? Sind sie da? « Er hörte konzentriert zu. Seine Aufmerksamkeit galt plötzlich Michael. Die Farbe wich aus seinem fleischigen Gesicht. »Wirklich? Und …? Ich verstehe. Wie lange? Ich werde mich darum kümmern. « Er schwieg einen Moment. »Gut. Schick sie rein. Ja. Das wäre empfehlenswert. «
    Church legte den Hörer auf, als die Tür sich öffnete und vier Männer eintraten.
    Michael betrachtete sie aus dem Augenwinkel: Mehrere Stufen der Evolution waren spurlos an ihnen vorbeigegangen, ansonsten handelte es sich um bis an die Zähne bewaffnete Hünen.
    Churchs Stimme klang scharf. »Meine Leute haben mich darüber informiert, dass Sie eine Bombe an meiner Ware angebracht haben. «
    »Tja. Man stelle sich vor! «
    »Anscheinend soll die Bombe in etwas über einer Stunde hochgehen. Meine Gäste werden jeden Moment hier eintreffen. Sie werden meinen Mitarbeitern auf der Stelle erklären, wie man den Zeitzünder unschädlich macht. «
    »Wenn ich das könnte - was nicht der Fall ist 一, würde ich es trotzdem nicht tun. Schätze, es spielt jetzt doch keine Rolle mehr, dass Sie den Zunder vom Impulsgenerator nicht haben. Ohnehin wird alles in die Luft fliegen. «
    »Falsch, Leutnant! Sie werden die Bombe entschärfen und dann her mit meinem Zünder. Wenn Sie ihm bitte zeigen würden, warum, Mr. Griffith! Aber sparen Sie die Hände aus. Die brauchen wir später vielleicht noch. « Er wandte sich an den Mann, der hinter Tally stand. »Halt sie davon ab, sich einzumischen.«
    Zwei von ihnen ergriffen ihre Arme. Sie wehrte sich tapfer gegen deren Brachialgewalt. Es gelang ihr sogar, einen von ihnen in die Hand zu beißen. Aber sie schafften es, sie zu bändigen und vom Hauptkampf fern zu halten.
    Zwei stämmige Gorillas packten Michael und rissen ihn vom Stuhl hoch. Ehe er richtig stand, boxte Mr. Griffith ihn in den Bauch. Mit einem Zischen entwich Michaels Atem, und er klappte, wie erwartet, zusammen. Zwar riss er seinen Kopf hoch, knallte aber damit hart gegen das Kinn seines Angreifers. Griffiths Zähne klapperten wie Kastagnetten. Er holte mit seiner Faust aus und boxte Michael in den Magen.
    Michael landete einen Schmetterlingshieb. Der Wächter versuchte, ihn wieder zu packen, aber er konnte es nicht mit Michael aufnehmen, der auch den anderen Kerl abschüttelte und leichtfüßig vor den dreien tänzelte. Seine Motivation überstieg die seiner Gegner bei weitem.
    Griffith holte mit dem Fuß aus, um ihn in den Bauch zu treten. Michael sprang zur Seite, packte den Typen mit beiden Händen und schwang ihn herum. Sein eigener Schwung ließ Griffith nach hinten auf den Rücken stürzen. Fluchend versuchte er wieder hochzukommen, aber er glitt in der Lache von Leli’as Blut auf der Plastikdecke aus und krachte zu Boden.
    Eine

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