Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
Vom Netzwerk:
«
    »Ein Missverständnis. Diese beiden Klugscheißer haben den Zünder für den Impulsgenerator«, stieß Bouchard so schnell hervor, als würde er ein Pflaster abreißen. Er klang verschnupft wegen seiner gebrochenen Nase, die auf eine stattliche Größe angeschwollen war. Sie sah mittlerweile völlig schwarz aus und so, als ob sie mächtig wehtun würde.
    Churchs Blick richtete sich erst auf Michael und dann auf Tally, während er halb aus seinem Sessel hochkam. »Unmöglich!«
    »Sie hat ihn gestohlen und ihm gegeben«, erläuterte Leli’a hilfsbereit. Nur knapp einen Meter von Tally entfernt setzte sie sich auf die Kante vom Tisch ihres Vaters. Die beiden Frauen funkelten sich wie zwei Löwinnen über einem Stück Beute an.
    Trevor sank wieder in seinen Sessel. »Für so einen Mist habe ich jetzt wirklich keine Zeit«, erklärte er Bouchard, der nicht von seinem Platz an der Tür gewichen war. »Wie Sie gestorben und dann auf wundersame Weise wieder auferstanden sind, ist eine weitere große Frage. Aber das kann warten. Wo ist der Zünder jetzt? «
    »Sie haben ihn«, beharrte Bouchard.
    »Deshalb sind Sie also hier«, zischte er in Richtung Michael. »Sie wissen von dem Waffen verkauf. « Churchs Gesicht und kahl geschorener Kopf glühten vor Wut. Keiner außerhalb seines Kreises hatte etwas von diesem Deal erfahren sollen.
    »Das ist einer der Gründe. Stimmt. «
    Hektisch flog Churchs Blick von ihm zu Tally. »Gebt mir mein Eigentum zurück! «
    Tally schaute zu Michael. »Hast du etwa sein Eigentum? «
    »Nein.«
    Die Tochter fixierte ihren Vater. »Ich auch nicht. Waffenverkauf? «, fragte Tally nun Michael. »Was für ein Waffenverkauf?«
    Der Typ links von Michael folgte fasziniert der Unterhaltung, trotzdem zeigte seine Waffe nach wie vor eisern auf Michaels Kopf. Gut zu wissen. »Dein Vater wickelt jetzt Waffengeschäfte mit Terroristen ab. «
    »Was hat das mit Bootshandel zu tun? «
    Michael schnaubte. »Die Boote sind gestohlen, die Besitzer werden ermordet, und dein Vater macht einen guten Schnitt - richtig, Church? Hast du zu Hause schon mal von Werkstätten gehört, die gestohlene Autos ausschlachten oder einfach nur umspritzen? «, fragte er Tally. »Tja, dein lieber Daddy nimmt das Gleiche an Booten vor. «
    Tally schaute von Michael zu ihrem Vater. »Stimmt das? «
    »Peanuts«, meinte Church wegwerfend. »Die Waffenverkäufe an nette Kunden sind viel einträglicher und auch unterhaltsamer. «
    »Du bist ein echter Verbrecher«, stellte Tally fest.
    »Achte auf deine Worte«, wies Trevor seine Tochter zurecht. »Ich bin Geschäftsmann. «
    »Und bestimmt scheffelst du eine ganze Menge Geld damit. Ist das der Grund, weshalb Arnaud ein falsches Spiel mit dir treibt? «, fragte Tally mit ausgesuchter Liebenswürdigkeit. »Sein bizarres Verhalten ergibt allmählich einen Sinn für mich. Da kannst du es jetzt genauso gut zugeben, Arnaud! Er hat ein Boot in die Luft gejagt und mich dabei fast erledigt, damit du denkst, er sei tot. Dann ist er wieder aufgetaucht und 一 was dann, Arnaud? «
    »Glauben Sie kein Wort von ihren beschissenen Lügen«,erklärte Arnaud hitzig. »Ich habe versucht, den Zünder für den Impulsgenerator zurückzuholen. Für Sie. Für den Verkauf am heutigen Nachmittag.«
    »Ich traue keinem. Nicht einmal Ihnen, Arnaud!« Church öffnete eine Schublade und holte eine Smith & Wesson hervor, die er lässig in der Hand hielt. »Denken Sie wirklich, ich hätte nicht gewusst, was Sie in meiner Abwesenheit treiben? Seit Monaten ist mir klar, dass Sie etwas planen. Deshalb wusste ich auch sofort, als ich von Ihrem Tod hörte, dass die Berichte weit übertrieben waren. « Die Pistole zeigte auf Bouchard. »Die Frage ist jetzt, ob ich Ihnen noch eine Gelegenheit geben soll, mir Ihre Loyalität zu beweisen, oder sollte ich lieber das tun, was mir angebracht scheint, und auf der Stelle abdrücken?«
    »Nichts davon ist wahr«, sprudelte Arnaud hervor. »Nichts davon! Das sind alles Lügen. Wir haben beide Feinde …«
    »Ach, verdammt. Ich hatte gehofft, ich würde bei der Wahl eine Stimme erhalten«, meinte Tally zu ihrem Vater. Die Smith & Wesson schwang in ihre Richtung. Sie bedachte sie mit einem überheblichen Blick, der Michael kichern ließ. »Hier mein Wahlversprechen: mehr Macht für dich, wenn du ihm glaubst! Aber ich würde ihm an deiner Stelle nicht den Rücken zuwenden. « Sie lehnte sich ein bisschen weiter zu Michael hinüber, wobei ihr nackter Arm seinen

Weitere Kostenlose Bücher