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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Stuhls zog er sich ganz hoch und packte ein heruntergefallenes Schnellfeuergewehr, mit dem er sich die Männer vom Leib hielt. Am Gewicht konnte er erkennen, dass die Waffe leer war; aber sie wussten das nicht. Alle erstarrten.
    »Ich hoffe«, meinte Tally gepresst, während sie sich die Wange rieb, »dass dies der Moment ist, wo du mir mitteilst, dass du eigentlich gar nicht mein biologischer Vater bist. « Bouchard tauchte hinter ihr auf und schlang seinen Arm um ihren Hals. Aus dem Gleichgewicht gebracht, hielt sie sich an seinem Arm fest, um nicht umzufallen. Ihre roten Nägel hatten sich tief in die Haut des Mannes gebohrt.
    Vergeblich versuchte Church, den Schreibtisch von seinen Schenkeln wegzuschieben. »Du! Komm her und hilf mir. Wenn einer von ihnen sich bewegt, schießt, um ihn oder sie kampfunfähig zu machen. «
    Alle schauten von Michael zu Church. Michael lächelte. »Versucht’s doch. « Er richtete das Schnellfeuergewehr auf den Mann, der ihm am nächsten stand.
    Der Typ trat vor und offenbarte seinen Bluff. Verdammt.
    Es machte jedoch keinen Unterschied, denn Griffith versetzte ihm einen Hieb auf seiner blinden Seite. Michael fiel auf ein Knie, während Blut in sein gesundes Auge rann. Der Raum drehte sich um ihn. Griffith zog ihn wieder hoch. Er schwankte mehr als notwendig, dann knickten seine Knie ein. Griffith ließ ihn auf den Boden zurückfallen. Michael kämpfte darum, nicht das Bewusstsein zu verlieren.
    Zwei Männer traten nach vorn und begannen, den Tisch von ihrem Boss wegzuziehen.
    »Bringt sie in die Höhle. Und«, fuhr Church barsch fort, »bringen Sie sie nicht um. Haben Sie mich verstanden, Bouchard? Bringen Sie sie nicht um! Ich will, dass dieser Leutnant hier weiß, dass sie lebt und in Gefahr ist. Das wird ihn motivieren, den Zünder für den Impulsgenerator rauszurücken und uns zu verraten, wie man die Bombe entschärft. Wir wollen doch mal sehen, wie viel Widerstand er noch leistet, wenn sich seine Geliebte an dem Ort befindet, wo bald alles in die Luft gehen wird. In der Zwischenzeit soll die Munition herausgeschafft werden. Mr. Griffith, kümmern Sie sich darum, dass die Männer, alle Männer, die Höhle unverzüglich leeren. «
    »Die Flut ist noch nicht hoch genug«, wandte Griffith mit besorgter Miene ein. »Morgen früh …”
    »Wir haben nicht bis morgen früh Zeit. « Wütend wandte Church sich an Tally. »Wenn dein Leutnant mir den Zünder für den Impulsgenerator nicht wiedergibt und die Bombe entschärft, die er an meiner Ware angebracht hat, wirst du ertrinken -falls es dich nicht vorher bei der Explosion erwischt. «
    Tally drehte sich zu Michael um. Ihr Gesicht war kalkweiß und ihr rasender Herzschlag an ihrem Halsansatz zu erkennen. »Was auch immer passieren mag, lass ihn für dies hier bezahlen, Michael. Das soll er büßen! «
    Sie tauschten einen Blick vollkommener Übereinstimmung, ehe ihre Eskorte sie zur Tür zerrte.
    »Bringt ihn wieder auf die Beine. Palei und Hanu sollen ihn überallhin begleiten, wo er auch möchte, damit er seinen Job erledigen kann«, befahl Church. »Griffith, nehmen Sie Ihre Männer, und räumen Sie die obere Höhle aus. Und Sie«, wandte er sich an Bouchard, »nehmen sie mit und sorgen dafür, dass sie in die untere Höhle geschafft wird, aus der sie nicht mehr rauskommen soll. «
    »Die Uhr tickt, Leutnant«, sagte Church und drehte sich zu Michael um. Er lächelte, und seine Augen waren so schwarz und flach wie die eines Hais. »Tallulahs Leben hängt davon ab, ob Sie innerhalb der nächsten Stunde Ihre beiden Aufgaben erledigen. «
    »Steig aus! « Arnaud packte Tallys Arm und zerrte sie über den Sitz des Golfcarts. Der Wächter stellte sich mit gespreizten Beinen hin und hob dann seine Waffe, mit der er auf sie zielte.
    Tally bohrte ihre Fersen in den Sand und lehnte sich nach hinten gegen das Fahrzeug. »Geh zur Hölle! «
    Bouchard riss sie an sich, hob sie hoch und warf sie über seine Schulter. Mit geballten Fäusten trommelte sie auf seinen Rücken ein.
    Ächzend kletterte er mit ihr auf der Schulter über das Lavagestein. »Ich hätte dich umbringen sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte. «
    »Stimmt, aber jetzt hast du einen bissigen Hund, der aufpasst, dass du das nicht tust«, erinnerte Tally ihn. Der Wächter blieb auf dem höchsten Felsen stehen und beobachtete sie. Das Gewehr war auf Arnauds Rücken gerichtet. Den sie allerdings gerade mit ihrem Körper abschirmte.
    Das Blut strömte in ihren Kopf und

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