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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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um, damit er den Sitz überprüfen konnte. Mit erhobenem Daumen gab er ihr grünes Licht.
    »Ich werde dicht hinter dir sein. Wenn du irgendwelche Probleme hast, funke SOS! « Lächelnd berührte er ihre Wange. »Und jetzt ab die Post, Süße! Wir wollen noch viel machen und erleben. Fertig? «
    Sie nickte.
    Er drückte ihre Hand. »Startklar!« Und er zog sie tief unter Wasser. Ein sanftes Schieben von hinten, und sie befand sich zwischen den engen Wänden des Ausgangs.
    Der Instinkt übernahm die Führung. Der einzige Gedanke, der sie jetzt noch beschäftigte, war, so schnell wie möglich hier hinauszugelangen. Und trotzdem war es die längste Minute in Tallys Leben. Mit Michaels lenkender Hand hinter sich blieb sie ruhig genug, um sich aus eigener Kraft durchs Wasser zu stoßen. Die Wände standen zu eng, als dass man hätte schwimmen können. Das Dämmerlicht wurde heller, und Tally arbeitete sich kräftiger vom Fleck in Richtung der Sonnenflut vor ihr.
    Sie schoss durch den Felsspalt, stieß an die Wasseroberfläche und tauchte keuchend auf, um gierig die salzige Luft tief einzuatmen. Sie duftete köstlich. Das Tageslicht strahlte so hell und war so willkommen, dass Tally vor Dankbarkeit fast angefangen hätte zu weinen.
    »Jetzt nicht anhalten! «, brüllte Michael, als er neben ihr auftauchte. Er steuerte auf den nur knapp über dem Wasserspiegel liegenden und kaum sichtbaren Saum aus Felsgestein zu. Sie schwammen Seite an Seite, und Tally merkte, dass er sich ihrer Geschwindigkeit anpasste.
    Ticktack. Ticktack. Ticktack.
    Am Ende überholte er sie und erreichte den Fels vor ihr, sodass er bereits aus dem Wasser kletterte, als sie ankam. Er hob sie hoch und half ihr auf die Beine. Und er ließ ihre Hand auch nicht los, als er sie über die Klippen auf die andere Seite hievte, ohne dabei auch nur eine einzige Pause einzulegen.
    Die Uhr in Tallys Kopf tickte immer lauter 一 und schneller.
    Hand in Hand rasten sie über den Strand zu den schützenden Bäumen.
    »Los! Los! Los«, brüllte Michael, während er über den weichen Sand jagte und Tally hinter sich her zerrte. Atemlos hing sie an ihm und flog förmlich dahin. Sand klebte wie Beton an ihren nassen Füßen und Knöcheln.
    BUMM!
    Da - die erste Explosion erschütterte den Boden! Sie setzte sich in Wellen über den Strand und das Wasser fort. Obwohl sie es eigentlich erwartet hatte, schrie Tally auf und wollte irgendwie über die Schulter schauen. Michael riss sie weiter.
    Das war nur die Vorspeise gewesen.
    Fünfzehn Sekunden bis zum Hauptgericht.
    Seine Fersen gruben sich trommelnd in den weichen, trockenen Sand, um sie in Sicherheit zu bringen. Tallys Füße berührten kaum den Boden, während sie davonsprinteten.
    Ein Geröllhagel folgte ihnen. Felsen, Steine, Sand und Pflanzenteile regneten in gefährlicher Nähe auf sie herab.
    Vierzehn.
    Geschickt wich Michael aus, während er Tally in seinem rasenden Lauf den Strand entlang hinter sich her zog. »Los. Los. Los! «
    Dreizehn.
    Mittlerweile trug er sie fast, weil seine Beine länger und kräftiger waren. Kurz taumelte er, als ihn etwas Schweres zwischen den Schultern traf. Fast wäre er gestürzt, und diesmal war es Tally, die ihn hochriss. »Weiter! Weiter!«
    Zwölf.
    Elf. Er bog nach links in Richtung der Bäume ab.
Zehn
. Sein Arm glitt erneut um Tallys Taille, hob sie hoch und wirbelte sie mit sich.
    Neun.
    Acht.
    Sieben. Sie verließen den Strand und preschten über Büsche und Gräser.
Sechs
. Michael bugsierte sie hinter einem natürlichen Damm aus Dünen und Fels in eine Mulde.
Fünf
. Er warf seinen Körper über sie und bedeckte ihren Kopf mit seinen Armen.
    Vier.
    Drei.
    Zwei.
    BUMM!
    Die Erde bebte. Sand tanzte wie Schwärme von Flöhen über den Strand.
    Er vergrub sein Gesicht in Tallys Nacken. Felsbrocken und Geröll flogen über sie hinweg, als würde ein Tornado die Gegend heimsuchen. Ihr Körper zitterte von den Anstrengungen des Laufs und seinem erstickenden Gewicht. Michael drückte sich noch tiefer über sie und versuchte, so viel wie möglich von ihrem Körper zu bedecken.
    BUMM! BUMM! BUMM!
    Der Kanonendonner gefiel ihm, und er genoss die Erschütterung, als die Höhle in die Luft flog. Der tosende Lärm der Zerstörung war Musik in seinen Ohren. Und trotz der Gesteinsteile, die wie Geschosse auf seinem Rücken landeten, grinste Michael voller Befriedigung.
    Als keine Gefahr mehr bestand, von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen zu werden, erfreute er sich an der Ruhe, die

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