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Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Bis zum Hals (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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ihre blauen Augen schauten gehetzt um sich.
    »Dieser Franzose ist zurückgekommen und hat mein Zimmer durchwühlt, während ich am Strand war. Verdammt. Verdammt. Verdammt! Alles ist zerfetzt und auf dem Boden verstreut wie gemischter Salat. Und ich hatte gerade so einen schönen Tag. Das macht mich allmählich fertig. «
    Ihm ging plötzlich auf, dass Tally weniger verängstigt, sondern vielmehr außer sich war vor Wut.
    Michael lehnte sich an die Wand neben ihr. »Wie kommst du darauf, dass es der Franzose war? «
    Verwirrt runzelte sie die Stirn. »Wer denn sonst?«
    Die Schuldige, die er schwer im Verdacht hatte, saß auf der vorderen Veranda, hatte ihre Füße auf einen anderen Stuhl drapiert und plapperte und lachte mit ihren Freundinnen. Unbestreitbar hatte er Tallys Parfüm an dem Mädchen gerochen, als sie vorhin vom Strand zurückgekommen waren. »Ich nehme an, das ist eine rhetorische Frage? «
    »Nicht, wenn du sie beantworten kannst. «
    »Lass es mich so sagen«, meinte Michael. »Meiner Ansicht nach muss Auntie sich mit diesem Problem beschäftigen. «
    »Da es sich um meine Urlaubsgarderobe handelt, die zerfetzt worden ist, werde ich mich besser selbst mit diesem Problem beschäftigen. « Tally strich sich ungeduldig die Locken aus den Augen. »Ich bekomme gleich Zustände. Michael-da draußen sind mindestens zwanzig Personen. Einer davon hasst mich so sehr, dass er all meine« - sie kniff die Augen zusammen, als sie in Richtung Bar schaute, aus der Gelächter erscholl -»was für ein Miststück! «
    Sie schaute wieder zu ihm. »Das war Leli’a, nicht wahr? Warum, um Himmels willen, stellt sie so etwas Niederträchtiges an? Nur weil sie eifersüchtig ist? Worauf denn? Auf wen? Mir schleierhaft. Ich sollte nach draußen marschieren und diese jugendliche Zerstörerin übers Knie legen. Verdammt! Neben allem anderen hat sie auch zwei Paar von meinen Manolo Blahniks zerfetzt. «
    Michael unterdrückte ein Lächeln. »Was, zum Teufel, ist ein Manalow Blanick? « Sie steigerte sich gerade in einen wunderbaren Wutanfall hinein, und es war faszinierend, die Gedanken zu erraten, die wie Blitze über ihr Antlitz zuckten.
    Tally verdrehte die Augen. Himmel, war sie süß! »Schuhe, Wright. Schuhe! Meine Leidenschaft und mein Untergang!«
    Ihre Leidenschaft aber wollte er sein. Denn es war so sicher wie das Amen in der Kirche, dass er ihr den Untergang bereiten würde.
    »Tja, nun, dann sei dankbar, dass du erstens nicht in ihnen stecktest, als sie zerfetzt wurden, und zweitens, dass Leli’a die Missetäterin war und nicht dein Messer schwingender Mörder! «
    »Zumindest hat er meine Blahniks nicht angerührt. Wenn er das getan hätte, würde ich mir mehr erlaubt haben, als nur seine Weichteile zu zerquetschen und ihn über die Veranda in die Tiefe zu befördern. Ich hätte …«
    »Ja, es schaudert mir bei der Vorstellung. Schuhe kann man ersetzen. Dich nicht.«
    Tally schob ihren Stuhl zurück. Er kratzte über die Fliesen. Mit Mordlust in den Augen presste sie das Handtuch fester an sich.
    »Was hast du jetzt vor? «
    »Zunächst werde ich mich mal mit dieser tahitianischen Barbie da draußen unterhalten! «
    Michael stieß sich von der Mauer ab und folgte ihr. »Das möchte ich mir um nichts in der Welt entgehen lassen. «
    Mit beiden Händen stieß Tally die doppelflügeligen französischen Fenster auf. Sie stampfte wie ein Revolverheld, der Übles im Sinn hat, in die Bar und schaute sich um. Es waren nur noch ein paar Männer da. »Wo ist Leli’a? «, fragte sie Henri, der sich mit ein paar Gasten unterhielt, die Schach spielten.
    »Ich glaube, sie ist nach Hause gegangen. «
    »Wo wohnt sie? «,fragte Tally freundlich.
    Henri schaute von Tally zu Michael und wieder zurück. »Im kleinen, rosafarbenen Haus. Was wollen Sie denn von …«
    Aber Tally war schon auf und davon. Auf langen, nackten Beinen schritt sie über die Veranda, um das Hotel herum und den Hügel hinauf.
    Als Michael sie einholte, hämmerte sie bereits gegen die Tür von Leli’as Häuschen.
    »Entweder ist sie stocktaub oder nicht zu Hause«, erklärte er ihr geduldig.
    »Wenn sie schlau ist«, stieß Tally zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, »hat sie sich nach Fatu Hiva oder Bora-Bora abgesetzt. Hoffentlich muss sie schwimmen. In haiverseuchtem Wasser. Mit einem blutigen Schnitt, den sie sich selbst beim Zerschneiden meiner Sachen zugezogen hat!«
    Sie schloss die Augen, und atmete langsam und tief ein. Die geballte Faust

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