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Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde

Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde

Titel: Bis(s) 2 - Bis(s) zur Mittagsstunde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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Cullens gar nicht hatte ausprobieren können, und daneben das Album von meiner Mutter. Ich strich über den schönen Einband und seufzte beim Gedanken an sie. Die lange Zeit ohne sie, die schon hinter mir lag, machte den Gedanken an eine noch längere Trennung keineswegs leichter. Und Charlie würde ganz einsam und allein zurückbleiben. Beide wären schrecklich verletzt …
    Aber wir würden doch wiederkommen, oder? Wir würden sie natürlich besuchen, nicht wahr?
    Ich war mir nicht sicher, wie die Antwort auf diese Fragen lautete.
    Ich legte eine Wange ans Knie und starrte auf die Geschenke meiner Eltern. Ich hatte ja von Anfang an gewusst, dass es nicht immer einfach sein würde, mit Edward zusammen zu sein. Und schließlich dachte ich gerade über das Worst-Case-Szenario nach, über das Allerschlimmste, was ich überleben könnte …
    Wieder berührte ich das Album und schlug die erste Seite auf. Dort waren schon kleine Fotoecken für das erste Bild eingeklebt. So schlecht war die Idee gar nicht, ein paar Erinnerungen an mein Leben hier festzuhalten. Ich verspürte den seltsamen Drang, direkt loszulegen. Vielleicht blieb ich ja nicht mehr lange in Forks.
    Ich spielte mit der Handschlaufe an der Kamera und dachte über das erste Foto auf dem Film nach. War es möglich, dass es ihm ähnlich sah? Ich konnte es mir kaum vorstellen. Aber er schien nicht zu befürchten, dass nichts drauf sein könnte. Ich kicherte beim Gedanken an sein sorgloses Lachen gestern Abend. Doch dann blieb mir das Kichern im Hals stecken. So vieles hatte sich geändert, so plötzlich. Mir wurde ein bisschen schwindlig davon, als stünde ich am Rand einer viel zu hohen Klippe.
    Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken. Ich schnappte mir die Kamera und ging die Treppe hoch.
    Eigentlich hatte sich mein Zimmer in den siebzehn Jahren, die meine Mutter jetzt schon weg war, nicht sonderlich verändert. Die Wände waren immer noch hellblau, vor dem Fenster hingen dieselben vergilbten Spitzengardinen. Statt des Kinderbettchens stand da jetzt ein richtiges Bett, aber meine Mutter würde die Decke wiedererkennen, die nachlässig darübergeworfen war – ein Geschenk meiner Großmutter.
    Trotzdem machte ich ein Foto von meinem Zimmer. Heute Abend konnte ich nicht viel anderes aufnehmen – draußen war es zu dunkel –, und das Gefühl wurde immer stärker, es war jetzt fast ein Zwang. Bevor ich Forks verlassen musste, wollte ich alles festhalten.
    Etwas würde sich verändern. Das spürte ich genau. Es war keine angenehme Aussicht, nicht jetzt, da alles gerade genau so war, wie es sein sollte.
    Ich ließ mir Zeit, als ich mit der Kamera in der Hand wieder hinunterging. Ich versuchte das Flattern im Bauch zu ignorieren, das sich einstellte, als ich an die eigenartige Distanz in Edwards Blick dachte. Er würde darüber hinwegkommen. Wahrscheinlich machte er sich Sorgen, dass ich mich aufregen würde, wenn er mich bat, mit ihm wegzugehen. Ich würde ihm Zeit lassen, alles zu verarbeiten, ohne mich einzumischen. Und wenn er mich dann fragte, war ich vorbereitet.
    Ich hatte die Kamera gezückt, als ich heimlich um die Ecke schaute. Ich war mir sicher, dass ich Edward nicht überrumpeln konnte, doch er schaute nicht auf. Ich schauderte kurz, als ob eine eiskalte Hand nach meinem Herzen griffe, ich versuchte sie zu ignorieren und knipste das Foto.
    In dem Moment schauten sie beide zu mir. Charlie runzelte die Stirn. Edwards Miene war leer und ausdruckslos.
    »Was soll das, Bella?«, beschwerte sich Charlie.
    »Ach, komm schon.« Ich zwang mich zu lächeln, als ich mich vor dem Sofa auf den Boden setzte. »Du kennst doch Mom. Bestimmt ruft sie bald an und will wissen, ob ich meine Geschenke auch benutze. Also muss ich schnell loslegen, damit sie nicht beleidigt ist.«
    »Aber warum musst du unbedingt mich fotografieren?«, grummelte er.
    »Weil du so gut aussiehst«, sagte ich betont locker. »Außerdem hast du mir die Kamera geschenkt, da musst du dich auch als Objekt zur Verfügung stellen.«
    Er nuschelte irgendwas Unverständliches.
    »Hey, Edward«, sagte ich scheinbar gleichgültig. »Mach doch mal eins von Dad und mir zusammen.«
    Ich warf ihm die Kamera zu, wobei ich seinem Blick angestrengt auswich, und kniete mich neben die Sofalehne. Charlie seufzte.
    »Dann musst du aber mal lächeln, Bella«, murmelte Edward.
    Ich gab mein Bestes, und dann leuchtete der Blitz auf.
    »Los, ich mach mal eins von euch beiden«, schlug Charlie vor. Ich wusste, dass er

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