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Bis(s) 3 - Bis(s) zum Abendrot

Bis(s) 3 - Bis(s) zum Abendrot

Titel: Bis(s) 3 - Bis(s) zum Abendrot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephenie Meyer
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standen zu Berge. Ich schaute mich um, konnte aber nichts entdecken. Wenn Seth nicht sofort damit aufhörte, würde ich einen Kiefernzapfen nach ihm werfen.
    Er knurrte, ein leiser, warnender Laut, dann schlich er wieder zum Waldrand, und ich zügelte meine Ungeduld.
    »Wir sind’s nur, Seth«, rief Jacob aus der Ferne.
    Ich suchte nach einer Erklärung dafür, weshalb mein Herz in den vierten Gang sprang, als ich seine Stimme hörte. Es war nur die Angst vor dem, was mir bevorstand, mehr nicht. Ich durfte nicht zulassen, dass ich erleichtert war. Das half mir kein bisschen.
    Erst kam Edward in Sicht, sein Gesicht glatt und ausdruckslos. Als er aus dem Schatten trat, glitzerte die Sonne auf seiner Haut wie auf dem Schnee. Seth ging zu ihm, um ihn zu begrüßen, und sah ihm fest in die Augen. Edward nickte langsam, er sah besorgt aus.
    »Ja, mehr brauchen wir nicht«, sagte er leise zu sich selbst, ehe er sich an den großen Wolf wandte. »Das sollte uns wohl nicht überraschen. Aber es wird sehr knapp. Sam muss Alice unbedingt bitten, den Zeitplan besser auszuarbeiten.«
    Seth senkte kurz den Kopf, und ich hätte am liebsten geknurrt. Denn jetzt konnte er natürlich nicken. Verärgert wandte ich den Kopf und stellte fest, dass Jacob da war.
    Er hatte mir den Rücken zugekehrt und schaute in die Richtung, aus der er gekommen war. Ich wartete darauf, dass er sich umdrehte.
    »Bella«, murmelte Edward, er war plötzlich direkt neben mir. Er schaute mich an, und in seinem Blick lag nichts als Sorge. Seine Großzügigkeit war endlos. Jetzt hatte ich ihn noch weniger verdient denn je.
    »Es gibt eine kleine Komplikation«, sagte er betont sorglos. »Ich gehe mit Seth ein Stück in den Wald und versuche das Problem zu lösen. Ich bin nicht weit weg, aber ich werde nicht lauschen. Ich weiß, dass du keine Zuhörer wünschst, ganz gleich, wie deine Entscheidung ausfällt.«
    Nur am Ende war der Schmerz in seinen Worten zu hören.
    Ich durfte ihm nie wieder wehtun. Das war von jetzt an meine Aufgabe. Nie wieder wollte ich schuld sein, dass dieser Ausdruck in seine Augen trat.
    Ich war zu mitgenommen, um auch nur zu fragen, was für ein Problem es gab. Darum konnte ich mich jetzt nicht auch noch kümmern.
    »Beeil dich«, flüsterte ich.
    Er küsste mich leicht auf die Lippen, dann verschwand er zusammen mit Seth im Wald.
    Jacob stand immer noch im Schatten der Bäume, ich konnte seine Miene nicht erkennen.
    »Ich habe nicht viel Zeit, Bella«, sagte er tonlos. »Warum bringst du es nicht hinter dich?«
    Ich schluckte, meine Kehle war plötzlich so trocken, dass ich nicht wusste, ob ich ein Wort herausbringen würde.
    »Spuck’s schon aus und dann war’s das.«
    Ich holte tief Luft.
    »Es tut mir leid, dass ich so ein schrecklicher Mensch bin«, flüsterte ich. »Und dass ich so egoistisch bin. Es wäre besser, wenn wir uns nie kennengelernt hätten, dann hätte ich dir nicht so wehtun können. Es wird nicht mehr vorkommen, das verspreche ich dir. Von jetzt an halte ich mich von dir fern. Ich ziehe in einen anderen Staat. Du brauchst mich nie wieder zu sehen.«
    »Das ist keine Entschuldigung«, sagte er bitter.
    Ich brachte nicht mehr als ein Flüstern zu Stande. »Dann sag mir, wie ich es besser machen kann.«
    »Was ist, wenn ich gar nicht will, dass du weggehst? Wenn es mir lieber ist, dass du bleibst, ob du nun egoistisch bist oder nicht? Habe ich da gar nichts mitzureden, wenn du versuchen willst es wiedergutzumachen?«
    »Das würde nichts nützen, Jake. Es war ein Fehler, mit dir zusammen zu sein, wo wir doch beide etwas ganz Unterschiedliches wollen. Und das wird sich nicht ändern. Ich tue dir nur immer weiter weh. Ich will das nicht mehr. Es ist schrecklich für mich.« Mir versagte die Stimme.
    Er seufzte. »Hör auf. Du brauchst nichts weiter zu sagen. Ich habe verstanden.«
    Ich wollte ihm sagen, wie sehr ich ihn vermissen würde, aber ich biss mir auf die Zunge. Das würde auch nichts nützen.
    Eine Weile stand er stumm da und starrte zu Boden, und ich kämpfte gegen den Drang an, zu ihm zu gehen und ihn zu umarmen. Ihn zu trösten.
    Und dann hob er plötzlich den Kopf.
    »Tja, du bist nicht die Einzige, die bereit ist sich zu opfern«, sagte er, und seine Stimme war jetzt kräftiger. »Das kann ich auch.«
    »Was?«
    »Ich habe mich auch ziemlich danebenbenommen. Ich habe es dir viel schwerer gemacht als nötig. Am Anfang hätte ich mich noch zurückziehen können. Aber ich hab dir auch wehgetan.«
    »Ich bin

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