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Biss sagt mehr als tausend Worte

Biss sagt mehr als tausend Worte

Titel: Biss sagt mehr als tausend Worte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Moore
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ich damit gar nicht erst in Kontakt komme.«
    Und plötzlich streicht ein Nebelfinger an meinem Stiefel hoch (ich trug meine roten Docs), und ein kleiner Kopf ragt daraus hervor.
    Da hat Fu plötzlich einen Tennisschläger in der Hand und
schlägt nach dem Rattenkopf, der einmal quer durch den Raum segelt und an die Wand knallt, mit nebligem Kometenschweif.
    Ich weiß! Ein Tennisschläger? WTF.
    Also ich so: »Woher hast du einen Tennisschläger? Verschweigst du mir irgendwas?«
    »Am Thema vorbei!«, kräht Jared, als wäre das am Thema vorbei. »Hallo? Wir sollten eigentlich ausrasten, weil sie uns gleich fressen werden, Schwester Oberschlau.«
    Und in diesem Augenblick nimmt der Nebel wieder Form an und kommt auf mich zu, und Fu ballert die nächste halbneblige Ratte durch den Raum.
    Und ich so: »Okay, stimmt auch wieder. Was sollen wir tun?« Und ich deute irgendwie auf den Knopf an meiner Sonnenjacke, weil Fu die Laptop-Batterie erneuert hat und ich bereit bin, ein paar Nager zu rösten.
    Aber Fu so: »Nein, noch nicht. Wir müssen uns was überlegen, wie wir sie studieren können. Ich muss sie wieder in Ratten verwandeln. Und ich muss rausfinden, wie dieser Nebel entsteht. Technisch gesehen ist das unmöglich.«
    Und ich so: »Du meinst, es ist Magie?«
    »Ich meine, ich hab noch nie gehört, dass in der Natur so etwas vorkommt.«
    »Also Magie.«
    Er so: »So was wie Magie gibt es nicht.«
    Ich so: »Die Gräfin hat gesagt, es ist Magie.«
    Er so: »Meine Oma glaubt, die Mikrowelle ist Magie.«
    Und ich so: »Ist sie nicht?«
    Und Fu voll so: »Magie ist nur Wissenschaft, die wir noch nicht begreifen.«

    Und ich so: »Sag ich doch.«
    Und er seufzt irgendwie so schwer, sieht mich mit seiner verzweifelten Forschermiene an und meint so: »Wir müssen sie wieder in ihre Käfige schaffen. Als Nebel können sie nichts fressen, also müssen wir sie füttern, dann können wir sie fangen und in die Käfige sperren.«
    Und ich so: »Ist es zu fassen, dass Tommy in fünf Wochen nicht gelernt hat, sich in Nebel zu verwandeln, deine Ratten es aber über Nacht geschafft haben? Da muss er ja ein ziemlicher Idiot sein.«
    »Oder wir haben geniale Ratten«, meint Jared, während Fu gerade den nächsten Rattenkopf von seinem Bein schlägt.
    Aber ich so: »Nein, glaub ich nicht. Wieso stellst du nicht einfach einen kleinen Teller Blut hin, und wenn sie feste Form annehmen, um zu trinken, ballerst du sie mit dem Tennisschläger in eine von den Kisten.«
    »Das haben wir probiert. Sie sind dahintergekommen«, sagt Fu.
    Und Jared voll so: »Siehst du? Geniale Ratten.«
    Dann, zu Fu, ich so: »Er steht auf Ratten.«
    Fu so: »Ja, hab ich schon gemerkt. Sie nehmen auch feste Form an, wenn sie UV-Licht ausgesetzt sind, aber dann fangen sie an zu brennen.«
    Und Jared so: »Als Luzifer zwei im Abflussrohr in unserer Garage festsaß, haben wir ihn mit dem Staubsauger rausgeholt.«
    Und Fu so: »Das ist es doch! Wir könnten sie einfach aufsaugen.«
    Aber ich so: »Das bläst den Nebel doch nur auf der anderen Seite wieder raus, oder?«

    »Ich könnte ein schwaches UV-Licht im Saugrohr installieren. Vielleicht genügt das, um sie in einen festen Zustand zu bringen, ohne sie zu verbrennen. Ich werde ein bisschen experimentieren, während du weg bist.«
    Und ich voll so: »Fu, du weißt, dass es mich voll scharf macht, wenn du so redest, aber was meinst du damit  – während ich weg bin?«
    Und er so: »Um den Staubsauger zu besorgen. Wir haben keinen.«
    Also sehe ich Jared an, voll der Wackelarsch auf meinen Skankenstein ® -Stiefeln, voll nutzlos, und ich so: »Also, ich werde bestimmt keinen Staubsauger per Bus oder Bahn hierherschleifen. Gib mir deine Autoschlüssel!«
    Aber Fu macht einen »NEEEIIIN«-Mund und Manga-Augen, voll so: »Huch?«
    Und ich so: »Es sei denn, du liebst dein Auto tatsächlich mehr als mich.«
    Und er so: »’kay.« Und händigt sie mir aus. Was, wie sich rausstellen sollte, eine eher unkluge Entscheidung seinerseits war.
    Mehr l8z. Muss los. Der Abschleppwagen ist da.
     
    Okay, also, stellt sich raus, dass es viel schwerer ist, ein Auto in echt zu fahren als bei Grand Theft Auto: Zombie Hooker Smackdown . Selbst wenn der Schaden nur, also, geringfügig ist, wäre er doch vermeidbar gewesen, wenn man nicht so viel schalten müsste. Es war noch alles voll in Ordnung, als ich den Staubsauger holen wollte, weil ich nur den ersten und zweiten Gang benutzt habe. Erst als ich nach Hause kam, etwas

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