Bissig! (German Edition)
Entführern und der Umgebung Bilder, wann immer du kannst.“
Er gab sie Usher und Jerry kramte weiter in der Kiste. „Hier ist ein Kuli. Machst du ihn hinten auf, hast du ein Tool, um Schlösser zu knacken, gegebenenfalls auch deine eigenen Handschellen.“
Grinsend steckte Jerry Usher den Kuli ins Jackett, dann holte er einen Siegelring hervor und wurde ernst. „Den kann man aufklappen, es ist ein Giftbehälter. Darin ist genügend Zyankali, um einen großen Mann zu töten. Wenn möglich, nimm es nicht selbst … aber wir Agenten wissen nie, wo wir landen. Wenn du keinen Ausweg mehr sehen solltest, wenn die Folter zu stark ist, dann …“
„Er wird ihn nicht brauchen“, fuhr Jess gereizt dazwischen. „Mach weiter.“
Jerry holte eine Pinzette und ein Kästchen heraus. Er öffnete die Plastikschatulle und nahm einen kleinen Chip heraus, der eine Tropfenform hatte. „Den bekommst du jetzt ins Ohr. Einer von uns wird dich führen. Wir werden in ständigem Kontakt mit dir stehen.“
Wieder fummelte Jerry viel zu zärtlich und zu lange am Hals herum, bevor er Usher das abgerundete Plastikteilchen ins Ohr schob. „So, und zu guter Letzt bekommst du das hier.“
Grinsend holte Jerry eine sogar recht geschmackvolle Kette mit einem keltischen Knoten hervor und legte sie Usher um. “Das ist das Mikrofon, du brauchst nur zu flüstern, wir hören dich. Also, wie du siehst, du bist nicht allein.“ Jerry beugte sich vor und küsste Usher zärtlich auf den Mund.
Jess' Blutdruck schnellte deutlich in den Himmel, es pochte in seinen Ohren. Hätte er sich nicht so angestellt wie eine Betschwester, wäre auch er jetzt in der Lage gewesen, sich entsprechend von Usher zu verabschieden. Zitternd beobachtete er, wie die Hände, die er so gern auf seinem Körper gefühlt hätte, in Jerrys Haar fuhren und damit spielten, während Usher ganz in dem Kuss zu versinken schien. Jess stützte ich auf dem Tisch ab und schloss die Augen. Obwohl er tief durchatmete, fiel es ihm schwer, seine Gefühle in den Griff zu bekommen.
„Jess?“, hörte er Ravens Stimme, ohne darauf zu reagieren. Jedes Wort oder jede Geste wären zu verräterisch gewesen. Spott konnte er jetzt ganz sicher nicht ertragen.
Plötzlich spürte er zwei kräftige Hände an seinen Schultern, die ihn energisch zur Tür schoben. „Agent Hartley, zum Gespräch!“
Jess schaute in Ushers Gesicht und befand sich schon so gut wie auf dem Flur. Aus dem Büro hörte er ein Schnauben, das schwer nach Jerry geklungen hatte.
„Wo willst du hin?“, fragte Jess bebend, während er sich rückwärts weiterschieben ließ.
„In den Duschraum.“ Usher hauchte ihm die Worte an die Wange und ein wohliger Schauer durchlief Jess. „Die Zeit“, warf er halbherzig ein.
„Wenn schon Henkersmahlzeit, dann richtig.“ Als Usher die Tür erreicht hatte, drückte er ihn schnell hinein. Erst von den kühlen Fliesen im Rücken wurde Jess gestoppt. Er keuchte auf durch den Ruck und spürte sofort Ushers Körper, der ihn fest gegen die Wand presste.
Stöhnend spreizte Jess seine Schenkel, um Usher intensiv zu spüren, der sich jetzt an ihm rieb. Seine Finger fuhren in Ushers Haar, als sich ihre Lippen trafen und die Wucht des Kusses ihn beinahe umgeworfen hätte. Doch Ushers Griff und die Mauer gaben ihm Halt.
„Nimm mich! Und wenn es nur auf die Schnelle ist“, raunte er Usher zu und seufzte angesichts der Leidenschaft, mit der dieser verdammte Engländer an seinem Hals knabberte. Was hatte er nur mit seinem Herz gemacht? Der Faun und sein Charme …
Alles in ihm wollte Usher ausreden, sich auszuliefern, doch Jess wusste, dass es sinnlos war. Dafür klammerte er sich wie ein Ertrinkender an ihn, hieß seine Hände willkommen, die seinen Hintern kneteten.
In diesem Raum hatte er schon einmal die Hüllen fallenlassen. Jess war im Rekordtempo aus seiner Hose und schlang die Beine um Ushers Hüften. Hart drängte sich der pochende Schwanz zwischen seine Backen. Der wundervolle Schwanz, den er hier gepumpt hatte, ohne zu ahnen, dass er da noch die Möglichkeit gehabt hätte, diesen Mann zu genießen.
„Es ist nur Sex“, ging es Jess durch den Kopf, als Usher nach eiliger Präparation mit Shampoo in ihn eindrang und ihn mit einem Stoß bis zum Anschlag ausfüllte. Zum Glück hatten sie die Flasche in der Dusche gefunden, denn Usher war nicht gerade schlecht gebaut. Himmel, es war der Wahnsinn, ihn voller Lust zu fühlen. In Ushers Augen brannte ein Feuer. Ja, Jess spürte es
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