Bissig! (German Edition)
kam auf Raven zu. Er legte seinen Kopf schief und betrachtete ihn wie ein Kind, das kaum erwarten konnte, den Kuchen auf den Teller gelegt zu bekommen. Diese Musterung war seltsam intensiv und Raven schluckte trocken. Irgendetwas stimmte mit den Augen nicht.
„Sie sind … aus der Wand geklettert. Natürlich. Entschuldigen Sie die dumme Frage.“ Als der Hüne die Hand ausstreckte und an seinem Unterlippenbärtchen zupfte, verzog Raven das Gesicht.
„Du bist ein niedliches Menschlein. Wo ist Usher?“ Shit, diese Stimme … sie hatte einen erotischen Unterton. Und so aus der Nähe duftete der Kerl verführerisch. Das war es, was er wahrgenommen hatte. Scheinbar machte Raven gerade ganz neue Erfahrungen in diesem Bereich. Jerrys Biss war ihm noch im Gedächtnis.
„Ich bin nicht befugt, Ihnen das zu sagen!“ Ein Tropfen kalter Schweiß rann Raven die Wirbelsäule herunter und kitzelte ihn unangenehm am Steißbein. Sein Herz schlug so hart gegen die Rippen – in ein paar Sekunden war die Panikattacke fällig.
„Du riechst nach Angst. Ich mag mein Frühstück nicht, wenn es Angst hat.“
Raven fixierte den Kerl und hoffte, dass sein eisblauer Blick auch bei ihm wirkte. Ein Frühstück war er sicher nicht … Und doch zitterte er jetzt am ganzen Körper. „Wer zur Hölle sind Sie?“
„Falsch formuliert, Menschlein: Wer aus der Hölle sind Sie?“ Er grinste frech. „Ich bin Simeon Feuerteufel, ein Dämon aus der Domäne des Amon. Leider oder zum Glück verstoßen.“
Der Zwei-Meter-Mann stand nun eine Handbreit von Raven entfernt und strahlte eine unglaubliche Wärme aus. Sein Herz klopfte wie wild, als Simeon sich noch weiter vorbeugte und mit seiner Zunge einfach über Ravens Hals fuhr, bis sie den Mund erreicht hatte. Im nächsten Moment spürte er schon Lippen auf seinem Mund, die ihn fordernd küssten, während diese kräftige Zunge in ihn stieß.
Bei allen Mächten, Raven kannte heiße Love Attacks, aber diese Leidenschaft zog ihm die Schuhe aus. Er hatte dem nichts entgegenzusetzen, als Simeon ihn rückwärts gegen die Wand schob, durch die er angeblich gekommen war. Raven ging davon aus, an dieser Stelle zu kommen, denn der harte Schwanz, der sich gegen ihn drückte, machte ihn g anz unruhi g . Das musste ein Mordsding sein.
Jede von Simeons Berührungen schickte wilde Reizgewitter durch seinen Körper, während der balsamische Duft seine Sinne vernebelte. „Hah“, konnte Raven nur stöhnen, als eine heiße Hand seinen Schritt knetete. Au, verdammt! Er musste sich dem hingeben, es war zu gut.
„Ja, ich bin ein Lover … Ushers Lover, aber nicht nur seiner. Du hast die große Ehre, mich mit deiner Geilheit zu nähren. Als halber Incubus lebe ich davon … weil ich keine Seelen saugen darf.“ Simeons Augen glühten unnatürlich und begannen nun regelrecht aufzuflammen, während er seine Finger in Ravens Hose schob und seinen nackten Schwanz anfasste.
Der große Kerl ließ ein tiefes Glucksen hören, das Raven bis in die Hoden schoss. Anscheinend hatte er Simeon völlig entgeistert angesehen. Ein Dämon? Seelen saugen?
„Du hattest noch nicht viel magischen Sex, hhhhm?“, brummte ihm Simeon ins Ohr und drehte ihn mit einem Ruck um, sodass sein Gesicht an die Wand gedrückt wurde.
Raven keuchte auf, das überrumpelte ihn total. Sein Hintern hing auch schon nackt in der Luft. Shit, jetzt war er dem Burschen ausgeliefert, er konnte sich nicht aus dem Griff befreien. Diese Kräfte waren eindeutig nicht menschlich und jetzt würde er sein blaues Wunder erleben … Mist, hoffentlich nicht zu brutal.
Erstaunlich sanft schoben sich Simeons Finger in sein Haar, dann zog ihm der Hüne den Kopf in den Nacken. „Ich bin ein völlig grober Klotz, deshalb wird Usher auch so gern von mir gefickt“, hauchte Simeon an seinen Hals und biss ihm in die Lippe. Hatte der unheimliche Kerl seine Gedanken gelesen? Als Raven aufstöhnte, schob er ihm seine Zunge in den Mund und umtanzte ihn leidenschaftlich.
Es kribbelte in seinen Lenden. Der nächste dämonische Biss traf seinen Nacken. Raven bebte unter den Zähnen und der unglaublichen Hitze. Sein Hemd und das Jackett fielen schnell, die Knöpfe flogen wie wild durch die Gegend. „Du bekommst Ersatz“, sagte Simeon und Raven konnte das Grinsen förmlich hören.
„Spreizen!“ Das Kommando traf ihn so unerwartet, dass Raven seine Schenkel freiwillig bewegte, aber Simeon trat sie zusätzlich mit seinen schweren Stiefeln auseinander. Diese Dominanz machte
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