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Bissige Jungs kuessen besser

Bissige Jungs kuessen besser

Titel: Bissige Jungs kuessen besser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Ladys, dass wir ausgerechnet dieses Wochenende hergekommen sind! Sonst hätten wir die Gelegenheit verpasst, Mr Jayden kennenzulernen.« Die beiden anderen nicken eifrig. Ich verkneife es mir, die Augen zu verdrehen.
    »Nun, es freut mich sehr, euch kennenzulernen«, erwidert Jayden höflich und gibt ihnen nachein-ander die Hand. Woraufhin sie wieder zu kichern anfangen. Und mit den Wimpern klimpern und die Haare zurückwerfen. Dabei dachte ich, Vampire könnten es sich leisten, ein wenig subtiler vorzugehen.
    »Von welchem Zirkel stammst du?«, flötet Elizabeth und rückt näher an ihn heran.
    »Oh!« Die Frage trifft Jayden unvorbereitet.
    »Also, ich schätze, ich gehöre zu gar keinem Zirkel«, stammelt er. »Aber Lord Magnus vom Blutzirkel hier war so freundlich mich unter seine Fittiche zu nehmen, bis wir alles geregelt haben.«
    Ich runzele die Stirn. Lord Magnus war so freundlich? Lord Magnus wollte ihn einschläfern lassen wie einen Hund. Ich war es, die darum gekämpft hat, ihm eine Chance zu geben. Die ihre Beziehung aufs Spiel gesetzt hat, um ihn zu retten. Aber gib ruhig mit meinem Freund an, so viel du willst, wenn du denkst, dass es die Damen beeindruckt. Vergiss einfach die arme alte Sunny, die dir das Leben gerettet hat.
    »Oh Magnus!«, kreischen die drei Mädels wie aus einem Mund. »Wir lieben Lord Magnus.«
    »Er sieht ja so gut aus!«
    »Und ist so weltgewandt.«
    »Ein ehemaliger Ritter ohne Furcht und Tadel -
    romantischer geht es nicht.«
    »Und außerdem ist er .. .«
    ».. . MEIN fester Freund«, falle ich der einen schroff ins Wort und dränge mich in den Kreis.
    Die leuchtenden Gesichter der Mädels verziehen sich unwillig.
    »Und wer bist du ?«, erkundigt sich Elizabeth naserümpfend.
    »Oh, Entschuldigung!« Jayden sieht mich schuldbewusst an und hat wohl vergessen, dass ich die ganze Zeit hinter ihm gestanden habe.
    »Äh, Ladys, das ist meine gute Freundin Sunny.«
    Die drei Vampire versuchen, mich mit ihrem Blick aus schmalen, argwöhnischen Augen einzuschüchtern. »Du kommst mir . . . bekannt vor«, bemerkt Susan. »Wie kommt das?«
    »Moment mal - ist das nicht diese Vampirjägerin, die wir aus dem Zirkel geworfen haben?«, sagt Katie. »Ihr wisst schon, dieses hinterhältige Miststück, das seinen Pflock gezückt hat, nachdem wir ihr einen Becher sehr kostbares Blut angeboten haben?«
    »Ja, das ist sie, ganz eindeutig.« Die Mädchen umzingeln mich drohend und blecken die Zähne.
    »Wie kannst du es wagen, dich hier blicken zu lassen?«
    Ich hebe protestierend die Hände und denke an die Geschichte, die meine Schwester mir von ihrem letzten Ausflug nach England erzählt hat.
    »Wartet! Pfeift den Lynchmob zurück! Das war nicht ich. Das war meine Schwester, Rayne. Wir sind Zwillinge. Jedenfalls äußerlich. Aber ich schwöre euch, dass ich bessere Manieren habe als sie. Vor allem bin ich keine Jägerin.«
    Susan schürzt abfällig die Lippen. »Du bist aber auch kein Vampir.«
    »Sunny ist eine Elfe!«, meldet Jayden sich ach so hilfreich zu Wort.
    Na klasse. Jetzt geht es los.
    Die Augen der Mädchen weiten sich interessiert.
    Susan betastet meinen Arm und fängt an, mich zu beschnuppern. Igitt. Ich mache einen hastigen Schritt nach hinten und ziehe meinen Arm weg.
    »Lass das bitte.«
    »Aha. Dachte ich's mir doch, dass ich so was gerochen habe«, bestätigt Susan und rümpft ihre aufreizend kecke Stupfnase. »Feenschweiß.
    Riecht wie vergammelter Nektar.«
    Jetzt reicht's. »Hör mal, ich bin keine verdammte Fee, okay?«, sage ich und recke hochmütig das Kinn vor. »Ich bin Prinzessin Sunshine vom Sidhe Lichthof. Meine Mutter ist die Königin, und wenn du es unbedingt wissen willst, ich komme gleich nach ihr in der Thronfolge.«
    Schluckt das, ihr gewöhnlichen Vampire. Ich warte auf die ehrfurchtsvollen Blicke, die mir nach dieser Eröffnung zustehen. Doch die doofen Ziegen brechen nur in Gelächter aus. Hm. Nicht gerade die gewünschte Reaktion.
    »Oh lá lá, meine Damen!«, ruft Elizabeth. »Wer hätte gedacht, dass wir Nichtswürdigen mit dem Besuch einer königlichen Hohen geehrt wurden?«
    »Vielleicht sollten wir uns vor Ihrer Majestät verneigen«, schlägt Susan vor. »Ihr unseren Respekt erweisen.«
    Ich spüre, wie meine Wangen brennen. Warum musste ich auch damit herausplatzen? Dumm, Sunny. Super Versuch, sich in die Gemeinschaft einzufügen.
    »Hört mal, ich bin nicht in Elfenangelegenheiten hier«, versuche ich es noch mal. »Ich fungiere nur als Jaydens

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