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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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laut und funkle ihn wütend an.
    River antwortet mir nicht, sondern zieht Nora’s Haare wie ein Vorhang vor sein Gesicht.
    „River, ich rede mit dir!“, sage ich nun lauter und gehe einen Schritt auf ihn zu. Nora hat es sichtlich schwer sich rauszuhalten, aber sie schweigt.
    Als er mir wieder nicht antwortet, laufe ich zu ihm, packe ihn am Oberarm und ziehe ihn zu mir.
    „Ich rede mit dir, verdammt! Wieso bist du so brutal zu anderen Kindern?!“, will ich wissen und sehe ihn von oben an.
    River dreht seinen Kopf weg und scheint ebenfalls sauer zu sein.
„River!“, schreie ich jetzt aggressiv und da dreht er ruckartig seinen Kopf zu mir und funkelt mich an.
    „Weil mich alle hassen!“, ruft er hell und reißt seinen Arm von mir weg, dreht sich um und rennt in sein Kinderzimmer.
    Ich sehe ihm hinterher.
    „So ein Gör wie dich kann man doch nur hassen!“, schreie ich wütend hinterher. Ich höre Nora neben mir die Luft einziehen und sehe sie verwirrt an.
    „Was denn?“, frage ich gestresst.
    Sie schüttelt ihren Kopf und läuft dann zum Kinderzimmer, wo ich inzwischen schreckliches Schluchzen höre.
    Ich seufze auf und will ebenfalls durch die Tür, aber Nora stellt sich vor mir auf und sieht mich an.
    „Du bleibst draußen“, sagt sie fest.
    „Aber ich bin sein Vater“, erwidere ich und da lacht sie freudlos auf.
    „Ja und du führst dich ja auch so auf“, meint sie sarkastisch und schlägt mir vor der Nase die Tür zu.
    Ich bin etwas vor den Kopf gestoßen und seufze.
    Ist mir doch egal. Dann soll er halt heulen, die Flennsuse...
     
    Kapitel 8 - Nora
     
    Ich setze mich zu River auf’s Bett und streiche ihm sanft über den Rücken, während er sein Gesicht in das Kissen drückt und bitterlich weint.
    „Manchmal werden Erwachsene laut, auch wenn sie es nicht müssten, weißt du. Sie wissen nicht immer, wann es angemessen ist und wann nicht. Alex hatte einen... er war gestresst und wenn Menschen gestresst sind, dann werden sie oft laut, weil sie nicht wissen, was sie sonst tun sollen“, sage ich leise und da hebt River seinen Kopf, dreht sich zu mir und klammert sich an mich.
    „Er ist böse“, schluchzt er und ich schüttle den Kopf, streiche über seine schwarzen Haare.
    „Nein, ist er nicht“, erwidere ich ruhig, „weißt du, wenn man plötzlich Papa wird und das so jung, dann ist das ziemlich schwer. Er weiß nicht, wie man mit Kindern umgeht und er bekommt auch keine Hilfe dabei“
    „Aber du kannst es doch auch!“, empört er sich und ich lächle.
    „Ich habe es gelernt und mir zum Beruf gemacht, das ist ein Unterschied. Dein Daddy spielt Fußball, das ist sein Beruf das kann ich zum Beispiel auch nicht“, erkläre ich lächelnd und River sieht mich an, „er meint es nicht böse“
    „Ok“
    „Wieso wirst du denn so böse zu den Kindern? Du bist so ein liebenswürdiger Junge, wenn du bei mir bist“
    „Aber du spielst ja auch mit mir“, erwidert er bitter und ich runzle die Stirn.
    „Machen das die Kinder nicht?“
    „Nein. Sie wollen immer mit den Mädchen spielen, mit denen, die sie kennen. Ich sitze alleine da und wenn ich zu ihnen gehe, sind sie wie... der da“, er zeigt zur Tür und ich ziehe ihn auf meinen Schoß.
    „Was meinst du damit, sie sind wie Alex?“
    „Sie schauen mich nicht an, reden nicht mit mir“
    „Sie ignorieren dich?“
    Er zuckt mit den Schultern und versteckt sein Gesicht in meinen offenen Haaren.
    „Ich rede mal mit ihnen, okay? Und wenn du nicht willst, kannst du auch wieder Zuhause bleiben“
    „Ja...“
    „Okay. Und jetzt gehst du schön schlafen, ja? Morgen machen wir uns einen schönen Tag“, schlage ich vor und er nickt, wir gehen zusammen ins Bad und dann putzt er sich die Zähne, anschließend bringe ich ihn ins Bett und küsse ihn auf die Stirn.
    „Schlaf’ schön, mein Süßer“
    „Gute Nacht, Mummy“, flüstert er schlaftrunken und ich bleibe verwirrt stehen, aber er hat die Augen schon geschlossen. Oh je.
    Leise gehe ich aus dem Zimmer, schließe die Tür und binde mir kurz meine Haare hoch, dann gehe ich die Treppe runter und finde Alex im Wohnzimmer.
    „Was zum Teufel war das bitte?!“, fahre ich ihn an und er zuckt zusammen, sieht mich groß an.
    „Was? Er ist mein Sohn, ich darf mit ihm reden, wie ich will“, erwidert er leichthin und ich koche augenblicklich vor Wut.
    „Dagegen sage ich gar nichts, aber wehe du wagst es, ihn noch einmal so anzufassen!“, werfe ich ihm an den Kopf und jetzt steht er auf. Sofort

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