Bitte nicht berühren (German Edition)
anziehe, mir kurz die Haare mache und dann gleich runter gehe. Es dauert eine Weile, bis Nora kommt und ich sehe sie grinsend an.
„Sonderlich viel verändert hast du ja nicht... von einem Dutt zum geflochtenen Zopf...“, sage ich grinsend. Sie verdreht lächelnd ihre Augen und dann ziehen wir unsere Schuhe an, ich nehme den Autoschlüssel und dann laufen wir raus.
Es hat einen Vorteil, wenn man ein Profisportler ist, nämlich den, dass man immer gesondert einkaufen kann, damit man seine Ruhe hat. Und das ist, denke ich, ganz praktisch für Nora.
Nachdem ich auf einem extra Parkplatz gehalten habe, steigen wir auf und laufen über den Platz, direkt in meine Lieblingsmall und Nora macht große Augen.
„Oh Gott, das kann ich mir nicht leisten“, stellt sie nüchtern fest, als ich in ein Geschäft möchte.
„Musst du auch nicht, das gehört zur Arbeitskleidung, sozusagen. Keine Sorge, ich übernehme das gerne“, sage ich dann lächelnd und laufe voraus.
„Mr. Logan! Wie schön Sie wieder zu sehen. Oh, und welch hübsche Begleitung sie mal wieder haben“, begrüßt mich Mr. Johnson und ich muss grinsen.
„Das ist Nora, meine Nanny“
Er zieht seine Augenbrauen überrascht hoch. Oh, er weiß ja nicht, dass ich jetzt einen Sohn habe.
„Ähh... damit meinte ich...“
„Ich bin seine Hausfrau, das meinte er damit. Guten Tag“, übernimmt Nora freundlich und reicht ihm seine Hand. Er sieht sie überrascht an und lächelt dann.
„Gut. Was brauchen Sie denn?“, fragt er dann wieder mich, aber ich deute auf Nora.
„Ich brauche nichts. Ich möchte... hm... bringen Sie ihr etwas ... Lockeres, was sie ein wenig... entspannter wirken lässt. Sie wissen schon. Machen Sie mal“, sage ich grinsend und Nora sieht mich geschockt an, als Mr. Johnson sie mit sich zieht und ich nur grinse. Ich setze mich vor die Umkleiden auf den bequemen Sessel und nehme ein Stückchen Schokolade.
Es dauert eine Weile, bis Mr. Johnson Nora in die Umkleide schiebt und ihr einen halben Berg Kleidung mit gibt.
„Es wird Sie umhauen“, sagt er grinsend und verschwindet dann.
Ich hole mir eine Zeitschrift vom Tisch und warte dann ungeduldig darauf, dass sich Nora zeigt.
„Ich weiß nicht... ich bin zu fett dafür“, kommt es dann skeptisch aus der Umkleide. Ich muss lachen.
„Zeig’ her“
Nora kommt zögerlich heraus und ich sehe sie von oben bis unten an. Sie trägt eine komische Hose und dazu ein Top, was überhaupt nicht zu ihr passt. Ich lege meinen Kopf schief.
„Nein, zu fett bist du nicht, aber es steht dir nicht“, sage ich neutral. Nora sieht mich dankbar an und verschwindet sofort.
Ich warte wieder und als sie das nächste Mal rauskommt, muss ich lachen.
„Das soll entspannt wirken?! Mr. Johnson, sie sieht aus wie auf einer Beerdigung!“, kommentiere ich den Hosenanzug.
„Ich mach’ das. Warte hier“, sage ich zu Nora und stehe selbst auf, laufe zu der Frauenabteilung und sehe mich dann nach einem geeigneten Dress für sie um. Ich entscheide mich für eine weiße Leinenhose und ein enges, khakifarbenes Top.
Dazu wähle ich eine weite Stirckjacke in grau und bin damit zufrieden.
„Probier’ das mal an“, sage ich und reiche ihr die Kleidung durch den Vorhang, sehe aber nicht hinein.
„Danke“
Es dauert ein paar Minuten, bis Nora wieder rauskommt und mich fragend ansieht.
„Und?“
Ich mustere sie und nicke dann langsam.
„Dreh’ dich mal um“
Nora tut es und ich bin begeistert.
„Das nehmen wir. Lass es an, das geht klar, ich geh’ bezahlen“
Nora nickt verwirrt und dann laufe ich gleich zur Kasse und regle alles, danach warte ich auf Nora an der Tür und wir verlassen den Laden mit ihren alten Klamotten in einer Tüte.
„Ich sollte mich jetzt wohl richtig bedanken, oder?“, fragt Nora nach einer Weile, in der wir einfach durch die Mall schlendern. Ich muss lachen.
„Nein, du musst heute Nacht nicht zu mir ins Zimmer kommen, um ich zu befriedigen... falls du das meinst“, antworte ich grinsend und sehe sie von der Seite an. Nora sieht mich geschockt an und blickt zur Seite.
„Das... meinte ich doch gar nicht... ich wollte nur...“
„Hey, kein Ding, ich mache nur Spaß. Aber ist angekommen. Das hab’ ich gerne gemacht. Immerhin nimmst du mir echt eine riesen Last ab“
„River ist keine Last“, sagt Nora sofort und bleibt stehen. Ich seufze und drehe mich zu ihr um.
„Das meinte ich nicht... das, was er auslöst ist eine Last, nicht er persönlich... okay?“,
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