Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
Vom Netzwerk:
weiß gibt? Was kalt ist, wenn es kein heiß gibt? Oder woher erkennst du eine Frau, wenn es nur Frauen gibt und keinen Mann?“, ich lächle ihn an und nehme widerwillig meine Hand zurück.
    „Ich verstehe“, Alex lächelt und stupst mir dann auf die Nase, „so viele Gedanken habe ich mir wohl nicht gemacht“
    „Ich habe mal gehört, dass sich Menschen im Übermaß tättoowieren lassen, wenn sie irgendwas verstecken oder vertuschen wollen“, werfe ich dann in den Raum und Alex sieht mich lange an.
    „Vielleicht machst du dir auch zu viele Gedanken“, sagt er langsam und ich nicke, sehe weg. Als ich seinen Bauch knurren höre, muss ich lachen.
    „Tut mir leid, ich habe noch gar nicht gekocht! Oh Gott, das muss ich machen, ich vernachlässige total meine Arbeit, ich muss...“, ich springe auf und eile aus dem Raum.
    „Ganz ruhig, Nora!“, ruft mir Alex lachend hinterher, aber ich denke gar nicht daran.
    Total hibbelig und aufgewühlt stehe ich in der Küche und weiß gar nicht, was los ist.
    Oder... doch, ich glaube, ich weiß es.
    Um es in den Worten der Kirche zu sagen: ich bin wohl vom Teufel besessen.
    Um es in den Worten eines Mädchens auszudrücken, die jahrelang eingesperrt war: ich bin wohl verliebt.
     
    Kapitel 21 - Alex
     
    Ich stehe lächelnd auf und sehe auf Nora’s Rücken.
    „Alles klar?“, frage ich grinsend und setze ich auf einen Hocker. Sie erschrickt und dreht sich zu mir um.
    „Was? Ja klar. Ich bin nur... mir ist so furchtbar heiß, ich brauche Luft“, antwortet sie leise und eilt zur Terrassentür. Ich sehe ihr amüsiert dabei zu, wie sie rausgeht und tief einatmet.
    „Kommst du wieder? Wir haben doch gerade erst angefangen“, sage ich laut.
    „Womit denn?“, will Nora fast panisch wissen und sieht über ihre Schulter.
    „Na, dich vom Pfad der Tugend abzubringen“, antworte ich und stehe auf, laufe zu ihr raus.
    Nora weicht vor mir zurück, aber ich sehe sie ernst an.
    „Nora, das war ein Spaß. Ich mach’ doch nichts, was dir nicht gefällt. Ich bin lediglich dazu bereit, dir Fragen zu beantworten“
    Nora sieht mich an und ihre Haare schimmern leicht rot in der Sonne.
    „Alex, du bist mein Arbeitgeber. Ich kann dich nicht über... solche privaten Sachen ausfragen. Das ist unprofessionell und am Ende kann ich dir nicht mehr unter die Augen treten“, erwidert Nora und setzt sich auf die kleine Treppe, die in den Garten führt, schlingt ihre Arme um ihre Beine und ich nehme neben ihr Platz.
    „River ist nicht hier, also hast du frei. Und ich habe ebenfalls frei. Wieso kannst du nicht einfach vergessen, dass ich dein ,Chef‘ bin? Behandle ich dich denn so?“, will ich wissen und sehe sie an.
    „Nein, aber...“
    „Also. Und jetzt hör’ auf dir ständig Gedanken zu machen. Du brauchst dir keine Sorgen machen, River ist in guten Händen. Kümmere dich doch mal um dich selbst. Und jetzt denk’ nach und frag’ mich was. Irgendwas. Ich werde nicht lachen, ich schwöre es“, sage ich ernst und zeige ihr meine Hände. Nora muss schmunzeln.
    „Indianerehrenwort?“, fragt sie leise und sieht mich verstohlen an. Ich muss schmunzeln und nicke, lege meine Hand auf mein Herz.
    „Indianerehrenwort“
    Nora nickt, dann atmet sie tief durch.
    „Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...“, murmelt sie und rupft am Holz herum. Ich muss schmunzeln und stehe auf, setze mich ins Gras und lege mich auf den Rücken.
    „Ich schaue dich auch nicht an. Also los, irgendwas wird dir schon einfallen“
    Nora lässt sich lange Zeit, dann fragt sie mich endlich was.
    „Wie fühlt es sich an?“
    „Sex?“, hake ich nach und sehe in den Himmel.
    „Nein, Verliebtsein“, antwortet Nora langsam.
    Ich mache meinen Mund auf, halte dann aber inne.
    „Gute Frage. Ich habe darauf keine Antwort. Muss schön sein“
    „Alex! Du hast einen Sohn! Du kannst mir nicht erzählen, dass...“, fängt sie gleich an, aber ich unterbreche sie, setze mich auf und sehe in ihr hübsches Gesicht.
    „Ich hatte Sex mit River’s Mutter, ja das stimmt. Aber da war mein Herz nicht dabei, ok? Ich hatte Lust, sie ebenfalls. Wir haben nicht verhütet und dann ist River eben entstanden. Vor allem bei Männern hat Sex nicht immer was mit Liebe zu tun. Sehr selten eigentlich“, erkläre ich ihr.
    Nora runzelt ihre Stirn und sieht mich lange an.
    „Dann... aber ich könnte mir niemals vorstellen, mit jemandem zu schlafen, den ich nicht liebe... das hört sich irgendwie falsch an“
    „Nicht jede Frau denkt

Weitere Kostenlose Bücher