Bitte nicht berühren (German Edition)
Und du darfst auch jederzeit kommen. Okay?“, dabei sieht er Gillian an, die knapp nickt.
„Bis bald, Nora... ich hab’ dich lieb“, sagt River laut und umarmt mich, ich bücke mich und küsse ihn auf die Stirn, aber sofort zieht ihn Gillian weg.
Erst, als die Tür zu fällt, atme ich auf und kann aber nicht mal was sagen, denn Alex zieht mich sofort in seine Arme und hält mich fest.
Oh je... hoffentlich wird das was, River muss zurückkommen. Am Ende entwickelt sich Alex sonst wieder zurück zu diesem Arschloch, was er war.
Kapitel 31 - Alex
Nora und ich stehen lange schweigend vor der Haustür. Es ist eigentlich nichts Schlimmes dabei, dass River gehen musste.
Aber das bedeutet wohl auch, dass Nora gehen sollte, wenn sie ihren Job behalten möchte. Schließlich löse ich mich von ihr und streiche ihr über die Wange.
„Wir sollten jetzt wohl was klären, hm?“, frage ich weich und Nora nickt. Dann gehen wir ins Schlafzimmer und setzen uns. Ich sehe ihr an, wie schwer es ihr fällt River gehen zu lassen.
„Offiziell ziehst du einfach aus, das ist überhaupt kein Ding. Du gehst zurück zu deiner Agentur und fragst nach einem neuen Job. Und wenn du willst kannst du jeden Abend zu mir kommen, okay? Du... wohnst doch nicht bei jedem deiner Arbeitgeber, oder?“, frage ich nach. Nora lacht kurz auf und schüttelt ihren Kopf.
„Nein, ich könnte sagen, dass du und River so stressig wart, dass ich jetzt nur halbtags arbeiten möchte und in meiner Wohnung leben will“, antwortet sie leise und sieht auf ihre Finger.
Ich rutsche neben sie und lege meinen Finger an ihr Kinn, drücke es hoch.
„Wir bekommen ihn zurück, okay? Ich habe Beziehungen“, sage ich leise und fahre ihre Wangenknochen mit meinem Zeigefinger nach.
„Kannst du das schaffen?“, fragt sie hoffnungsvoll und ich nicke sofort. Ich bin Alex Logan, wenn nicht ich das schaffe, wer sonst?
„Ich rufe noch heute Abend jemanden an und kümmere mich darum. Ich verspreche es dir“
Nora nickt und dann lege ich ihr meinen Arm um, küsse sie auf die Schläfe.
„Du solltest jetzt deine Sachen packen... sonst könnte es unangenehme Fragen geben, wenn du nicht heute noch hier ausziehst... Süße“, flüstere ich und Nora sieht mich lächelnd an, danach steht sie auf. Ich streiche ihr über den Hintern und sie sieht mich lächelnd über ihre Schulter an, dann läuft sie nach oben.
Ich seufze schwer und vergrabe mein Gesicht in den Händen.
Noch nie in meinem Leben habe ich ein Kind so schrecklich weinen sehen. Dieses Schluchzen war... es hat mich fast umgebracht! Lieber nehme ich alle Schmerzen der Welt auf mich, als River noch einmal so zu sehen!
Gegen eins schließlich stehen Nora und ich etwas unsicher voreinander und ich sehe auf die Tür.
„Du kommst doch, oder? Hast du eigentlich ein Handy?“, frage ich grinsend und Nora lacht.
„Ja. Ich tippe dir die Nummer ein“
Ich reiche ihr meines und sehe ihr dabei zu, wie sie schnell ihren Namen eingibt und dann die dazugehörige Nummer. Danach steckt sie es in meine Hosentasche und ich muss grinsen, ziehe sie in meine Arme.
„Ich werde dich heute Nacht vermissen... lass dir nicht zu viel Zeit, ok?“, frage ich ernst und Nora nickt.
„Hmh. Du gehst dich morgen gleich erkundigen, ja?“
Ich nicke, küsse sie und schiebe meine Hand in ihren Nacken, aber Nora löst sich viel zu früh und öffnet die Tür.
„Auf Wiedersehen, Mr. Logan“, sagt sie laut und lächelt mich unwiderstehlich an, schließt sofort die Tür und ich sehe ihr aus dem Fenster nach, wie sie ins Taxi steigt und wegfährt.
Sofort eile ich nach oben in mein Büro und wähle die Nummer meines Anwalts.
Aber nachdem wir die üblichen Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht haben und ich ihm mein Anliegen erklärt habe, sinkt mir das Herz in die Hose.
„Wir sollten uns persönlich treffen, es gibt viel zu bereden“, meint er nur knapp. Ich mache gleich einen Termin für den nächsten Tag und rufe dann Marcel an.
„Hey“, meldet er sich lächelnd.
„Hi Marcel. Sag’ mal, was macht ihr eigentlich?“
„Ich bin bei mir in der Wohnung. Wieso? Was ist los?“
„Muss ich dir so erklären... in ner halben Stunde?“
„Klar“
Ich verbringe den restlichen Tag mit Marcel bei ihm Daheim, wir sehen uns alte Aufnahmen von vergangenen Spielen an und ich erzähle ihm von Nora und mir. Und von River.
„Du liebst ihn also jetzt? So wirklich?“, fragt Marcel fast ehrfürchtig. Ich muss lächeln.
„Ja,
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