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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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hast“
    „Hey Süße, du musst mir gar nicht zurückzahlen. Ich genieße jeden Tag, nein, jede Sekunde mit dir. Du hast mich total verändert... niemals hätte ich gedacht, dass ich sowas wie Liebe für River empfinden kann“, flüstere ich leise und Nora macht große Augen.
    „Du... liebst ihn?“, fragt sie hauchdünn.
    Ich zucke mit den Schultern und werde dann ein wenig verlegen.
    „Naja... ich denke schon. Oder?“, frage ich unsicher. Nora lächelt warm, streicht mir über die Wange.
    „Oh Alex, du hast mir eben das schönste Geschenk gemacht. Das wollte ich erreichen“, sagt sie und umarmt mich dann.
    Wenig später hören wir River die Treppe runter kommen und lösen uns voneinander.
    „Hier Daddy, Mum will dich sprechen“, sagt River ein wenig geknickt und hält mir das Telefon hin. Ich sehe ihn alarmiert an, er zuckt mit den Schultern und ich seufze.
    „Ich bin kurz oben“, sage ich dann zu Nora, diese nickt und nimmt River mit auf die Couch, wo sie den Fernseher dann leise anmacht.
     
    Ich laufe mit dem Telefon nach oben, gehe erst ran, als die Tür geschlossen ist und ich tief durchatme.
    „Hallo Gillian“, sage ich anschließend möglichst neutral. Sie ist die Mutter meines Sohnes, mit ihr war ich mal im Bett... ganz ruhig Alex...
    „Ach spar’s dir! Was hast du mit meinem Sohn gemacht?!“, brüllt sie außer sich vor Wut ins Telefon und ich halte es ein Stück zurück.
    „Was meinst du?“, frage ich ruhig.
    „Echt, du bist so ein dämliches Arschloch! Hat es dir nicht gereicht, mich einfach flachzulegen und zu schwängern?! Jetzt nimmst du mir auch noch meinen Sohn weg“, keift sie und ich runzle die Stirn, werde langsam sauer.
    „Kannst du mir vielleicht mal erklären, was du da redest?“
    „Wieso wagt River es zu sagen, ich sei nicht seine richtige Mum?! Ich habe ihn nie so geliebt, wie es deine Schlampe von Nanny tut?!“
    Ich halte die Luft an und fluche lautlos.
    Verdammt... wieso müssen sich Kinder immer verplappern?!
    Naja, ich bin selbst Schuld, ich habe ihn zum Telefonieren gedrängt.
    „Hör’ zu. Niemand hat River gesagt, dass Nora seine neue Mum ist. Er ist von alleine drauf gekommen und wenn du dich vielleicht ein wenig mehr mit deinem Sohn beschäftigen würdest, dann...“
    „Das sagt ja der Richtige“, unterbricht sie mich, aber ich übergehe den Einwand.
    „... dann wäre das jetzt kein Problem. River liebt Nora, wirklich, sie ist wundervoll und kümmert sich um ihn, als wäre es ihr eigenes Kind. Es ist nicht meine Absicht, ihn dir weg zu nehmen“
    „Hat sie dich einer Gehirnwäsche unterzogen?“, fragt Gillian trocken.
    „Gillian, bitte. Du musst nicht beleidigend werden. Wieso wollest du mich überhaupt sprechen?“
    Ich höre sie durchatmen und dann antwortet sie mir.
    „Ich möchte River wieder haben. Ich bin wieder da“, sagt sie knapp.
    „Was?! Spinnst du?! Nein, er hat doch noch Zeit bei mir zu bleiben, er...“
    „Ich habe das alleinige Sorgerecht, ich entscheide was mit meinem Sohn passiert und du hast keinerlei Recht auf irgendwas“, sagt sie kühl und ich spüre plötzlich einen unbändigen Hass auf dieses Miststück.
    Aber ich halte mich zurück, sonst macht es alles noch schlimmer. Ich will River nicht verlieren, wir hatten so wenig Zeit mit ihm!
    „Gillian, bitte. Das ist nicht nötig, wir... ich habe ihn doch erst so spät kennen gelernt“
    „Dann hättest du dich wohl früher darum kümmern müssen. Ich hole ihn morgen ab. Kannst ja deine Nanny dann in Ruhe ficken“
    „Gillian!“, sage ich außer mir und bin kurz davor einfach aufzulegen, als sie auflacht.
    „Hab’ ich da einen Nerv getroffen?“, fragt sie hämisch.
    „Was ist mit River’s Wünschen? Vielleicht möchte er ja bleiben?“
    „Ha! Als würde er bei dir bleiben wollen! Du hast ihn fünf Jahre ignoriert!“
    „Weil du ihn mir verschwiegen hast, vergiss das nicht“, wende ich verdächtig ruhig ein. Es brodelt in mir und wenn diese Frau vor mir stehen würde, könnte ich für nichts garantieren.
    „Ich hole ihn morgen ab, das ist mein letztes Wort“
    Damit legt sie auf und ich schleudere den Hörer durch den Raum und schreie wütend auf.
    Es fing gerade an, alles so gut zu werden!
    Erst River, als nächstes Nora... ich will meine kleine Familie nicht verlieren müssen!
     
    Ich laufe schnell nach unten und bin froh, dass River so vertieft in den Film ist, tippe Nora auf die Schulter und winke sie raus in den Gang, wo sie mich ansieht.
    „Was ist

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