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Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic

Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic

Titel: Bittersüße Nacht - McLeod, S: Bittersüße Nacht - The Bitter Seed of Magic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne McLeod
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das Potential haben, zu mächtigen Zauberern heranzuwachsen, basierend auf sorgfältiger Genselektion. Nicht wenige Zauberer sind bereit, seine exorbitanten Gebühren zu bezahlen, besonders die Alten, die seit der Abschaffung des Brautpreises keine Chance mehr haben, eine Hexe mit Stammbaum zu ergattern.«
    » Dr. Frankenstein Does Designer Babies «, kommentierte ich ebenso zynisch wie entsetzt. Ich hatte soeben das andere Ende des Raums ins Auge gefasst und dort etwas entdeckt: einen Vorhang, der klar und deutlich »schau weg!« signalisierte. Dahinter musste der Ausgang liegen … zumindest war es einen genaueren Blick wert.
    Nachdem ich den Fängen der Hexenzicke entronnen war, natürlich.
    »Was sollen die Doppelgänger-Glamour?«, fragte ich, mehr damit sie weiterredete und nicht aus echtem Interesse.
    »Sie zeigen an, wer die biologische Mutter des Kindes ist«, antwortete sie kühl.
    Ich schaute sie entsetzt an. »So viele Babys? Aber dafür haben die biologischen Mütter doch sicher nicht ihr Einverständnis erteilt!«
    »Anscheinend doch.« Sie musterte die Stepfords gleichgültig. »Die Hexen werden sehr gut für ihre Eier bezahlt. Er bezahlt sogar die Faelinge für ihre Leihmutterdienste; sie haben alle Verträge unterzeichnet. Sie sind alle freiwillig hier.«
    Ich schnaubte verächtlich. »Er murkst sie ab, um sich ein paar Kröten zu sparen? Gut zu wissen, dass er keinerlei moralische Skrupel kennt.«
    »Er ›murkst‹ sie nicht ›ab‹, nicht direkt jedenfalls«, sagte sie kalt. Ihre blauen Augen richteten sich mit einem ebenso kalten Ausdruck auf mich. »Die meisten besitzen einfach nicht ausreichend Fae-Blut. Sie sterben nicht lange, nachdem sie das Kind geboren haben – kleine Zauberer zu gebären und sie dann zu stillen saugt alle Magie und alles Leben aus ihnen heraus.«
    Ich starrte sie entsetzt an. »Aber er ist doch Arzt! Das muss er doch vorher gewusst haben!«
    »Er hat mit Ana experimentiert. Ihre Tochter stammt von ihr und ihrem Mann, aber die Söhne stammen alle aus Craigs Retorte. Ana ist stark genug, um die Leihmutterschaft zu überstehen, weil sie Sidhe-Blut in den Adern hat, aber bei den anderen Faelingen ist er gescheitert – bis er sich dieses kleine Szenario hier hat einfallen lassen.« Sie deutete mit einer ausholenden Geste auf ihre Umgebung. »Hier, im Dazwischen . Das reicht gerade so, um sie am Leben zu erhalten, bis die Babys aus dem Gröbsten raus sind.«
    »Shit«, sagte ich, »ich weiß nicht, wer von euch beiden schlimmer ist: Er, weil er kaltblütig ihren Tod in Kauf nimmt, oder Sie, weil Sie seine Machenschaften decken. Und das alles bloß, weil Sie ein Kind von einem Vamp haben.«
    »Ich billige nicht den Tod von Unschuldigen, Ms Taylor, Sie mögen von mir halten, was Sie wollen. Ich wusste bis vor Kurzem nicht einmal genau, was vorgeht. Das mit meinem Sohn hat nur begrenzt damit zu tun.« Sie warf einen bedeutsamen Blick auf den schlafenden Jack. »Wussten Sie, dass Vampire zeugungsunfähig sind?«
    »Na, Maxim offenbar nicht«, sagte ich, »sonst gäbe es Jack ja wohl kaum.« Oder mich. »Aber was hat das damit zu tun?«
    Sie lachte. »Sie wissen es also wirklich nicht? Ich hab mich immer gefragt, ob Sie wirklich so ahnungslos sind, aber wie ich jetzt sehe, sind Sie das tatsächlich. Nun, Sie hätten wohl kaum so viel Zeit darauf verschwendet, einen Weg zu finden, wie man den Fluch bricht , wenn Sie die Wahrheit gewusst hätten …« Sie schwieg mit einem hinterhältigen Lächeln.
    Meine Augen wurden schmal. »Okay, ich bin ganz Ohr. Welche Wahrheit?«
    »Jack ist Clíonas Enkel«, erklärte sie mit ungeheuer selbstzufriedener Miene. »Maxim, sein Vater, ist Clíonas Sohn – der, den die Vampire ihr weggenommen haben.«
    Ich starrte sie fassungslos an. » Maxim ist der Grund, warum Clíona den Droch Guidhe verhängt hat? Aber der soll doch tot sein!«
    »Das sollten zumindest die Fae glauben, wenn es nach ihr ginge und nach den Vampiren.«
    »Nach ihr ? Clíona wusste , dass ihr Sohn nicht tot war?«
    »Nicht sofort, aber als sie die Wahrheit herausfand, war es zu spät. Sie hatte den Fluch bereits verhängt.«
    Ich schaute auf den Steinboden, versuchte, mir aus dem Gehörten einen Reim zu machen. »Er war also ein Vampir, und er war nicht tot. Wieso ein Geheimnis daraus machen?«
    Helen presste verächtlich die Lippen zusammen. »Sie meinen doch wohl, warum hat sie den Fae nicht gesagt, dass sie so blind war, sich in einen Blutsklaven der Vampire zu verlieben,

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