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Bittersweet Moon 2

Bittersweet Moon 2

Titel: Bittersweet Moon 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Bett liegen. Rasende Gedanken in
meinem Kopf versuchen fieberhaft seine Antwort zu analysieren und sie richtig
zu deuten. Ich glaube, ihre Bedeutung verstanden zu haben, jedoch untersage ich
mir, irgendwelche vorzeitige Schlüsse daraus zu ziehen. Sei einfach nur
dankbar und denk nicht zu viel!, befehle ich mir, noch strenger, als mein
innerer Zensor es tun würde. Mit einem nicht unterdrückbaren Lächeln im Gesicht
rolle ich mich auf die Seite und schlafe augenblicklich ein. Ich nehme Robin
nur noch leicht wahr, als er zu mir zurück ins Bett steigt und mich auf die
Hüfte küsst. Er legt seinen Arm um meine Taille und schmiegt sich vorsichtig an
mich, um mich nicht völlig aufzuwecken. Ich liebe dich, sage ich in
meinen Gedanken und führe seine Hand an meine Brust.

 
    Kapitel sieben
     
     
     
     
    Als
ich aufwache, schläft Robin immer noch. Vorsichtig verlasse ich das Bett, um
ihn nicht aufzuwecken. Er liegt auf dem Bauch und ist nicht zugedeckt. Die
Morgenfrische hat das Zimmer abgekühlt und ich ziehe liebevoll das Bettlaken
über ihn. Die Erinnerungen an die Liebesnacht überfluten dabei meine Gedanken. Das
wird zweifellos der unvergesslichste Sommer in meinem ganzen Leben werden.
Egal, wie der Herbst aussehen wird, der Sommer in der Toskana wird in meinem
Gedächtnis weiter strahlen und leuchten ...
    Nachdem
ich geduscht und mich angezogen habe, begebe ich mich nach unten, um zu
frühstücken, ich habe nämlich einen Wolfshunger. Signora Caterina begrüßt mich
herzlich, wie immer, jedoch liegt auch etwas Sorge in ihrem Blick. Es entgeht
mir nicht, dass sie mit Paolo auf dem Weg in die Küche einige leise Worte
wechselt und die Beiden zu mir schauen, während sie sprechen. Sieht man es mir
an, was ich für eine Nacht hinter mir habe? Habe ich einen Knutschfleck, den
ich übersehen habe? Oder hat man mich wieder mal gehört? Ich versuche mir ihre
komischen Blicke zu erklären, doch ich gebe es auf. Als ich schon fast fertig
bin, erscheint Robin, strahlend und lächelnd begrüßt er mich mit einem Kuss auf
den Mund, trotz Paolo, der in seiner Ecke Cappuccino schlürft und seine
Morgenzeitung liest. Er setzt sich zu mir und beißt lustvoll in ein belegtes
Brötchen.
    „Hast
du gut geschlafen?“, fragt er mit vollem Mund.
    „Wie
ein Baby!“, antworte ich und lächle. „Ich wollte dich nicht wecken, aber ich
hatte Hunger und konnte nicht auf dich warten“, entschuldige ich mich.
    „Kein
Problem, du muss nicht auf mich warten“, erwidert Robin und wendet sich kurz an
Paolo.
    „Paolo,
gibt es was neues?“, ruft er ihm zu. Paolo antwortet nicht sofort. Seine
strenge Miene gibt mir das Gefühl, er sucht nach einer Antwort und das
beunruhigt mich zunehmend. Signora Caterina, die mit eine Kaffeekanne bei dem
Tisch erscheint, spricht ihn auf Englisch an, so dass Robin und ich sie
verstehen können: „Paolo, Sie müssen es ihnen sagen!“ Ihr Gesichtsausdruck ist
mürrisch und mein Magen knotet sich zusammen. Was haben die beiden bloß den
ganzen Morgen?
    „Was
muss er mir sagen?“, fragt Robin misstrauisch und legt sein Brötchen ab. Paolo
seufzt und steht mit seiner Zeitung in der Hand auf. Er kommt zu unserem Tisch,
schlägt die Zeitung auf und hält sie Robin vor die Nase. „Das hier meint sie.“
Robin nimmt ihm die Zeitung aus der Hand und presst ein heftiges Schimpfwort
zwischen seinen Zähnen heraus, als er einen Blick darauf wirft.
    „Was
ist? Zeig es mir!“, verlange ich, nichts Gutes ahnend und mit stockender
Stimme.
    „Diana,
es ist besser, du siehst dir das nicht an“, sagt Robin bestimmend, was mich
noch mehr nervöser macht.
    „Nein,
ich will es wissen, zeig es mir! Schon den ganzen Morgen lang gibt mir das
sonderbare Verhalten von Signora Caterina und Paolo das Gefühl, dass etwas
nicht stimmt.“ Ich stehe schwungvoll auf und stelle mich neben Robin, um in die
Zeitung blicken zu können. Das, was ich sehe, fühlt sich wie ein dumpfer Schlag
im Solarplexus an. Auf zwei Fotos sind deutlich Robin und ich im Pool zu
erkennen! Wir stehen im taillenhohen Wasser, eng umarmt und küssen uns
leidenschaftlich. Das erste Foto ist von der rechten Seite geschossen und man
sieht deutlich meine nackten Brüste. Auf dem zweiten Foto lehnt Robin mit dem
Rücken am Beckenrand und ich sitze rittlings auf seinem Schoß. Es sieht fast so
aus, als hätten wir Sex im Wasser! Ich erbleiche und erröte zugleich und mir
wird schlecht. „Paolo, was schreiben sie?“, höre ich mich fragen, ohne den
Blick

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