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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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dringend Sex, um mich wieder
entspannen zu können“, grinst er anzüglich.
    „Keine Sorge, du kriegst alles was du brauchst, wenn die
Party vorbei ist“, erwidere ich und schaue ihn viel versprechend an. Ja, er
wirkt tatsächlich ziemlich notgeil und das gefällt mir. Umso wilder wird er
über mich herfallen, wenn wir von der Party zurück sind …
    Es klingelt unten an der Tür und wir verlassen das Bad.
    Die Fahrt nach Friedrichshain ist sehr kurz. Die Jungs sind
alle super drauf und die Stimmung im Bus ist mehr als ausgelassen. Die anderen
scheinen alle schon etwas angeheitert zu sein und ich wette, das ist erst der
Anfang.
    Als wir aus dem Bus steigen, hält Robin meine Hand und er
lässt mich nicht los, als die ersten Fotografen uns bemerken und anfangen,
Fotos zu schießen. Auch im Club hält er meine Hand weiter fest und diese Geste
wirkt sehr beruhigend auf mich. Zugegebenerweise bin ich doch aufgeregt, als
sich so viele Blicke auf uns richten. Der kleine, aber exklusive Club ist
ziemlich voll und ich erkenne einige bekannte Gesichter aus der Musikszene
unter den Gästen. Der DJ legt gleich einen Hit von Forbidden Games auf,
als er die Band bemerkt. Alle umjubeln die Jungs und applaudieren, als sie auf
der Tanzfläche erscheinen. Die eingeladenen Fotografen stürzen sich wild nach
vorne und schießen die ganze Zeit Fotos. Ich lasse Robins Hand los und ziehe
mich zurück zu Sally, die mit den anderen am Rand steht. Es ist mir zu
unangenehm, die ganze Zeit als Robins Anhängsel dabei zu stehen, schließlich
wollen die Fotografen die Band, und nicht mich fotografieren. Nach wenigen
Minuten mischt sich Martin ein und bittet die Fotografen, sich wieder zu
entfernen und Robin schaut gleich nach mir. Wieder greift er nach meiner Hand
und drückt sie fest. Diese Geste ist für mich ein klares Zeichen - ich
gehöre zu ihm …
    Der Clubbesitzer führt uns zu einem großen Separee auf der
anderen Seite des Raumes, wo wir uns etwas zurückziehen können. Auf den Tischen
gibt es reichlich Essen und Trinken und gemütliche Polsterecken bieten genug
Platz für uns alle. Das Licht ist schummrig und die Musik dringt in einer Lautstärke
zu uns, die eine normale Unterhaltung gerade noch ermöglicht. Robin und ich
machen es uns auf einem Zweisitzer gemütlich und Brandon verteilt zusammen mit
einer hübschen Kellnerin die Sektgläser zum anstoßen. Den Bandmitgliedern
äußert er noch mal seine Glückwünsche für das überaus gelungene Konzert am
Samstag und auch für die abgeschlossenen Studioaufnahmen, die den geplanten
Zeitplan in den teuren Hansastudios trotz einiger Bedenken seinerseits nicht
gesprengt haben. Mike und seine Tontechnikercrew sind auch dabei und
kommentieren begeistert die abgelieferte Leistung der gesamten Band. Natürlich
ist die Arbeit für sie noch nicht abgeschlossen, doch dem geplanten
Erscheinungsdatum des neuen Albums steht nichts im Wege. Die allgemeine
Zufriedenheit und Begeisterung, welche die nahe Zukunft der Band betrifft, ist
deutlich spürbar und macht allen noch bessere Laune. Meine wird zugegeben etwas
gedämpft, als nach kurzer Zeit Rebecca mit Trent erscheint. Robin verrät mir
unauffällig, dies sei ihr letzter genehmigter Termin für Fragen und Fotos und
ab morgen sind wir sie endgültig los. Die Information ist mehr als erfreulich
und ich nehme mir vor, Rebecca weitgehend zu ignorieren und es ihr keineswegs
zu erlauben, mir die Stimmung zu verderben. Die Frau ist einfach unverschämt.
Als sie Robin begrüßt, übersieht sie mich absichtlich. Sie spricht kurz mit ihm
und beugt sich auf seine Armlehne runter. Wie sie so nach vorne gestützt da
steht könnte man meinen, dass ihre Brüste jeden Moment aus dem tief
ausgeschnittenen Top herausfallen. Auf diese Weise streckt sie ihren Hintern
Jason entgegen, der uns gegenüber sitzt. Sofort reagiert er mit einem
schmutzigen Grinsen und macht Andy neben ihm mit einem Schlag auf die Schulter
darauf aufmerksam. Die beiden machen obszöne Gesten und lachen wie zwei
Teenager. Ich verdrehe genervt meine Augen, als sie bemerken, dass ich sie
beobachte.  Scheinbar haben es alle so richtig nötig, nicht nur Robin … Rebecca
richtet sich wieder auf und verlässt uns endlich. Trent will ein paar Fotos
schießen und ich entferne mich wieder. Plötzlich vibriert mein Handy. Es ist
Nick und es ist bestimmt wichtig, sonst würde er nicht so spät am Abend
anrufen. Ich verziehe mich in eine Ecke und hoffe, die Musik wird ihn nicht
ganz übertönen. Der

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