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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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Claire, die seine
Bedürfnisse nach körperlicher Nähe und Sex befriedigen konnte, ich aber war
allein und es hungerte mich nach Zärtlichkeit und erotischer Erfüllung.
    Auch
wenn ich Robin glaubte, dass er sich nach mir sehnte, ahnte ich trotzdem, wie
viel einfacher es für ihn sein musste, die Zeit der Trennung zu überbrücken.
Manchmal packte mich wilde, unvernünftige Eifersucht, wenn ich mir vorstellte,
wie er im Bett mit Claire lag und sie auf gleiche Weise liebte, wie er es mit
mir getan hatte. Diese Gedanken quälten mich und raubten mir den Schlaf, sie
nagten an meinem Vertrauen in die Echtheit von Robins Gefühlen für mich und
langsam, aber bedrohlich vergifteten sie mein Liebesglück.
    Und
schon wieder drang Robin im richtigem Augenblick in meinen beunruhigenden
Zustand ein und fand einen Weg, um unser Wiedersehen zu beschleunigen und
besonders mich von dem immer unerträglicher werdenden Warten zu erlösen.
    Sein
Anruf an diesem schicksalhaften Morgen riss mich wie so oft aus dem Schlaf und
erhellte augenblicklich meinen frühen Tag. Ich meldete mich verschlafen, aber
aufgeregt.
    "Hi
Baby, Guten Morgen", strahlte mich Robin bestens gelaunt aus dem Hörer an.
    "Guten
Morgen, Robbie! Oder besser gesagt, Guten Abend für dich." Robins Stimme
zauberte mir gleich ein freudiges Lächeln aufs Gesicht und ich setzte mich hin.
    "Diana,
ich habe tolle Neuigkeiten, sie werden dir gefallen!" sprach er mit
Begeisterung, die mich sofort hellhörig machte.
    "Erzähl,
ich kann's kaum erwarten!" Sein Enthusiasmus steckte mich sofort an und
gute Neuigkeiten konnte ich gut gebrauchen.
    "Also...."
Robin machte eine bedeutungsvolle Pause und in meinem Magen kribbelte es dabei.
"Wir sind mit dem Album fertig, jeder Song sitzt und ist ausgefeilt.
Gestern haben wir die Arbeit in meinem Studio abgeschlossen und es kann
losgehen, nach L.A. zu dem Produzenten."
    "Das
sind wirklich tolle Neuigkeiten, herzlichen Glückwunsch!" Ich
identifizierte mich so sehr mit Robin und seiner Musik, dass ich mich von
ganzem Herzen für ihn freute und ich erstrahlte vor aufrichtiger Freude.
    "Wir
sind früher fertig geworden als geplant, es lief alles wie von alleine. Die
Jungs fanden die neuen Songs sofort cool und verstanden gleich, was ich von
ihnen erwartete. Baby, du hast mir echt Glück gebracht!"
    Robins
Worte rührten mich und schmeichelten mir unbeschreiblich, so dass ich in
Verlegenheit geriet. "Robin, übertreibe nicht, es ist alles dein Verdienst
und es ist deine Kreativität, die das Album ermöglichte", wehrte ich mich
ohne falsche Bescheidenheit.
    "Doch,
ich meine es ernst. Es ist meine Kreativität, das stimmt, aber du hast sie
wieder erweckt und mich inspiriert", war Robin entschlossen, mich von
meinem Verdienst zu überzeugen. Ich fasste es nicht ganz richtig, was das
bedeutete. Am liebsten würde ich los kreischen vor diesem Glücksgefühl, das
sich so prächtig anfühlte! Die Vorstellung von dem neuen Album, das in einigen
Monaten auf den Markt kommen würde, mit den Songs, die beflügelt durch unsere
Romanze entstanden waren, war einfach zu abgefahren und ich musste sie noch in
Ruhe verdauen.
    "Hör
zu, Baby", fuhr Robin fort. "Gerade weil du meine Glücksbringerin
bist, brauche ich dich auch weiter. Wir fliegen übermorgen nach Kalifornien, wo
wir die richtigen Aufnahmen machen werden. Ich will dich während dieser
wichtigen Zeit in meiner Nähe haben, wenigstens für ein, zwei Wochen. Du musst
einfach nach L.A. kommen und bei mir bleiben. Was sagst du dazu?" Während
Robin auf meine Antwort wartete, holte ich tief Luft. Erst dachte ich, ich
hatte Robin nicht richtig verstanden, sein amerikanischer Dialekt war nicht
immer leicht für mich. Ich sollte zu ihm nach Kalifornien fliegen und so lange
Zeit bei ihm verbringen?? Als Robin diese Frage, die ich mir erst in meinem
Geist stellte, bevor ich es mich traute sie laut auszusprechen, bejahte,
überwältigte mich augenblicklich solche Aufregung, dass ich sprachlos blieb.
    "Baby?
Bist du noch da?" fragte Robin und ich sah ihn vor mir, wie er über seine
gelungene Überraschung frech grinste.
    "Ja,
ich bin noch da", meldete ich mich schließlich und dann platzte schon der
große Zweifel aus mir heraus: "Aber… Robbie, wie hast du dir das bloß
vorgestellt? Was ist mit Claire? Und überhaupt?" Robin lachte, als er mich
unterbrach und stoppte: "Hey, Hey, Baby, nur keine Panik! Ich habe alles
gründlich überlegt. Es wird einfacher, als es aussieht. Claire fliegt
übermorgen mit

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