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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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mich murmelnd an. Bei seinen Worten spannte sich mein Körper zum
Zerbersten an und wieder griff ich nach seinem Schwanz. Er fühlte sich heiß und
feucht an und unruhig zuckte er in meinem festen Handgriff. Schon bald konnte
sich auch Robin nicht länger beherrschen. Seine Lenden bewegten sich von
alleine in leichtem Rhythmus und er seufzte laut, bevor er sich entschlossen
aus meiner Hand befreite. Er stützte sich über mir auf und verrückt vor
Bedürfnis nach Erfüllung drückte ich ihm drängend mein Becken entgegen. Mit
einem tiefen Stoß drang er in mich ein und mein Körper umschlang ihn gierig und
triumphierend. Endlich fühlte ich ihn ganz! Robin bewegte sich erst
zurückhaltend, als ob er unsere Nähe ganz bewusst wahrnehmen wollte, aber mein
sich steigernder, nicht mehr kontrollierbarer Rhythmus, getrieben von dem
verzweifelten Verlangen nach Befriedigung, riss ihn augenblicklich mit. Er
stieß schneller und heftiger zu, so wie mein rasender Körper es wollte. Ich
verschmolz mit ihm und mit meinem ganzen Wesen gab ich mich der Ekstasewelle,
die mit ungeahnter Stärke auf mich zurollte, völlig hin. Mit den Fingern in
seinem Rücken klammerte ich mich an Robin fest, wie versteinert im beginnenden
Höhepunkt. Ohne das Tempo, mit dem er mich in die Ekstase trieb, zu
verlangsamen, beobachtete er aufmerksam, wie sich mein ganzer Körper wie ein
Bogen vor dem Abschuss anspannte, kurz bevor ich ohne die Augen zu schließen
mit noch nie erlebter Intensität abstürzte, völlig überwältigt von den süßen
Zuckungen, die meinen Körper heftig durchschüttelten. Endlich erlangte ich die
ersehnte Erlösung. Dadurch dass mir Robins Hand den offenen Mund bedeckte,
konnte ich meine Lust nicht laut rausschreien. Stattdessen implodierte ich mit
gedämpftem Stöhnen und die Wellen, die durch mich rasten, empfand ich so nur
noch intensiver. Mein Orgasmus befreite Robin endgültig vor jeglicher Zurückhaltung
und er steigerte zusätzlich seinen eigenen Genuss. Ohne mir eine kurze Pause zu
gönnen um wieder zu mir kommen zu können, beschleunigte er sein Tempo. Mit
jedem seiner Stöße fühlte ich ihn jetzt noch tiefer in mir und sie verlängerten
das langsame Verebben in meinem Körper. Ich umschlang ihn fest mit meinen
Beinen und wölbte ihm meine Hüften entgegen, um ihn noch tiefer in mir zu
spüren. Um mich ihm noch mehr hingeben zu können und den unbeschreiblichen
Genuss, den sein Körper mir verschaffte, noch besser auszukosten. Er hielt
meinen Blick fest und die hemmungslose Begierde in seinen Augen verdoppelte nur
noch mein Lustempfinden. Du gütiger Gott, wie ist es bloß möglich einen Mann
so intensiv zu spüren?? Nach wenigen kurzen Augenblicken ergoss sich Robin
leise stöhnend und mit wunderbar verklärtem Gesichtsausdruck in mir.
    Er hielt
mir immer noch den Mund zu und seine Finger lösten sich erst langsam, als sein
ganzer Körper sich allmählich entspannte und er ruhig und schwer auf mir liegen
blieb. Noch nicht ganz beisammen atmete ich einige Male tief ein und aus und
hielt ihn mit beiden Armen fest, während mich ein Tränenschwall überwältigte.
Wir waren in diesem Augenblick eins. Ich wusste nicht mehr, wo ich endete und
wo er anfing. Unser Körper und Geist verschmolzen ineinander in einer Einheit,
die man sonst nur noch in religiöser Ekstase erleben kann. Oder eben bei
außergewöhnlich gutem Sex, wo sich der Verstand mit allen störenden Gedanken
zurückzieht und nur noch das pure, ungetrübte Bewusstsein übrig bleibt, das
transformiert durch völlige Hingabe und Loslassen bei extremem, körperlichen
Genuss flüchtig eine höhere Ebene des Seins erblicken kann. Ich spürte mich
tief verankert in meinem Körper, doch gleichzeitig befand ich mich in einem
vergeistigten, transzendentalen Zustand, als ob mich nach langer Meditation
plötzlich ein Blitz der Erleuchtung getroffen hätte. Körperlich, emotional und
geistig wurde ich mit einem Mann vereint, der mich zwar schon am gleichen Tag
verlassen wollte, aber mir wurde klar, dass wir auf eine besondere Art für
immer miteinander verbunden bleiben würden. Unsere kurze Begegnung war
intensiver und bedeutender, als manches gemeinsames Leben und ich musste nicht
diejenige beneiden, die auf ihn wartete. Das, was ich von Robin bekam, war so
einmalig, dass ich noch mein ganzes Leben lang davon zehren würde... Ich befand
mich im Zustand puren Glücks und die Tränen, die mir in die Ohren liefen, waren
Freudentränen ohne bitteren Nachgeschmack.

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