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Black Cats 01. Was kostet der Tod

Black Cats 01. Was kostet der Tod

Titel: Black Cats 01. Was kostet der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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wütend. So wütend, dass Dean sich aufgefordert fühlte, einen Schritt vorzutreten und dem jungen Mann einen strengen Blick zuzuwerfen.
    »Na schön! Meinetwegen.« Flanagan fuhr herum und griff nach der Türklinke. Aber bevor er sie herunterdrückte und hinausging, brummte er: »Sagen Sie mir einfach, wenn Sie sie gefunden haben.« Mit einem Blick über die Schulter sah er seine Chefin noch einmal flehend an. »Bitte.«
    Sie nickte und schwieg, während ihr Deputy genauso schnell aus dem Zimmer stürzte, wie er hereingekommen war.
    »Na, das war ja aufregend«, bemerkte Mulrooney mit einem trägen Lächeln, ohne im Mindesten aufgeregt zu klingen. Es brauchte viel, um den großen Mann in Wallung zu versetzen, und Dean vermutete, dass er wahrscheinlich nicht einmal geistig anwesend war, bevor er wenigstens drei Tassen Kaffee getrunken hatte. Gut zu wissen, dass sich zumindest manche Dinge nicht änderten – wenn sie schon an so einem ungewohnten Ort gelandet waren und in einer so verrückten Situation steckten.
    »Du musst herausfinden, wie nahe sich diese zwei standen«, sagte er zu Stacey.
    Sie runzelte die Stirn. Das gefiel ihr überhaupt nicht. »Ich weiß.«
    Ihre Betroffenheit war echt gewesen; offensichtlich hatte sie nicht gewusst, dass ihr Deputy mit der vermissten Frau befreundet gewesen war. Sie war sichtlich erschüttert. Er konnte verstehen, warum. Stacey war ziemlich überzeugt von ihren eigenen Fähigkeiten. Die Erkenntnis, dass etwas, was jetzt so offensichtlich schien, ihrer Aufmerksamkeit entgangen war, musste sie wurmen.
    »Okay, genug davon. Können wir gehen?«, fragte Dean. Aber bevor er auch nur einen Schritt in Richtung Tür gemacht hatte, klingelte sein Handy. »Verdammt!« Dann erkannte er die Nummer des Anrufers auf dem Display und bedeutete den anderen zu warten. »Taggert.«
    »Hier ist Wyatt. Ich schicke Ihnen eine Datei, die Sie sich ansehen müssen.«
    »Gütiger Gott, nicht noch eins«, murmelte Dean. Er sah zu Stacey, deutete auf ihren Computer, und mit einem Nicken gab sie ihr Einverständnis.
    »Es ist eine andere Datei, kein Video.«
    Dem Himmel sei Dank – wenigstens das. Aber Dean konnte die Anspannung in der Stimme seines Chefs hören und wusste, was auch immer Wyatt ihm schickte, es war nichts Gutes. Dean setzte sich auf Staceys Stuhl, blickte auf den Bildschirm und rief seine E-Mails ab. »Worum handelt es sich?«
    »Brandon hat die Auktion aufgespürt. Sie ist bereits vorbei.«
    Verflucht! Sie hatten gehofft, dass ihnen wenigstens einige Tage Zeit bleiben würden, bevor der nächste 72-Stunden-Countdown begann. Sein Puls pochte ihm in den Schläfen, und seine Finger krampften sich auf der Tastatur zusammen, während er immer wieder den Browser aktualisierte, weil ihm alles zu langsam ging. Gleichzeitig wollte er eigentlich überhaupt nichts sehen. »Wann war das?«
    »Anscheinend fand sie gestern gegen Mittag statt.«
    Diese Worte verblüfften Dean, und jeder Muskel seines Körpers zog sich reflexartig zusammen. »Der Täter ist uns bereits vierundzwanzig Stunden voraus? Wie ist das möglich?«
    Dean sah, wie die anderen die Neuigkeiten aufnahmen. Seine kargen Sätze und seine offenkundige Frustration verrieten ihnen bereits genug. Stokes und Mulrooney setzten sich wieder ihm gegenüber, beugten sich nervös über Staceys Schreibtisch und schauten ihn wie gebannt an.
    Wyatt sprach weiter. »Brandon glaubt, dass die Betreiber der Seite Panik bekommen haben, entdeckt zu werden, vor allem, weil da immer mehr illegale Sachen liefen, Kinderpornografie und dergleichen. Deshalb haben sie die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Es gab ein bisschen Geplauder über den Sensenmann; dann wurde die Seite schwarz, über den Bildschirm lief die Nachricht: ›In Kürze wieder da‹, und dann folgte noch eine Zeile mit Kauderwelsch.«
    »Vielleicht ein Code für die Mitglieder, damit sie wieder dort hinfinden?«
    »Möglicherweise. Oder Informationen darüber, wie man zu dieser Auktion kommt, für die man eine Einladung braucht. Es kommen nur die Mitglieder rein, die so etwas mögen und sich den Eintritt leisten können.«
    Dean hätte nur allzu gerne geglaubt, dass das eine kleine Gruppe sein musste. Aber sein Bauchgefühl sagte ihm, dass das nicht der Fall war. Schließlich war die ganze Welt von Perverslingen bevölkert.
    »Als Brandon heute Morgen wiedergekommen ist und gelesen hat, dass die Auktion vorbei war, hat er sich noch tiefer hineingestürzt und schließlich ein Protokoll

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