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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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nicht!!!!
    InXile: gut. ich würde dich niemals um geld bitten. ich habe selbst genug. ich kann nur nicht rausgehen und es ausgeben, weil ich racheakte fürchten muss.
    Wndygrl1: das tut mir so leid!
    InXile: ich würde dich so gerne sehen, dich mit geschenken überhäufen.
    Wndygrl1: du brauchst mir überhaupt nichts zu schenken.
    InXile: eines tages nehme ich dich mit auf eine shoppingtour. aber erst mal sollten wir uns an einem sicheren ort treffen, an den mir niemand folgen kann.
    Wndygrl1: hm …
    InXile: was ist?
    Wndygrl1: na ja … die leute sagen, dass man sich mit jemandem, den man im internet kennengelernt hat, nicht treffen soll.
    InXile: die leute?
    Wndygrl1: du weißt schon. die experten.
    InXile: stimmt. das ist klug von dir. traue keinem fremden. es tut mir leid, dass ich dich belästigt habe.
    Wndygrl1: warte! du belästigst mich nicht.
    InXile: aber trotzdem habe ich dich verärgert?
    Wndygrl1: überhaupt nicht. es tut mir so leid. du hast nichts getan, was mich verärgert oder belästigt hätte.
    Wndygrl1: manchmal habe ich das gefühl, dass du der einzige bist, der mich wirklich kennt.
    InXile: darüber bin ich froh. also bleibt unsere freundschaft so, wie sie ist. auf dem bildschirm, über kabel. in diesen düsteren tagen bist du der einzige lichtstrahl in meinem leben.
    Wndygrl1: du sagst so liebe sachen.
    Wndygrl1: vielleicht finden wir doch einen weg.
    InXile: nein. kommt nicht infrage. ich will nicht, dass du dich unwohl fühlst.
    Wndygrl1: das tue ich nicht.
    InXile: dann denken wir erst mal nur darüber nach. geht das … wie sagt ihr, geht das klar?
    Wndygrl1: LOL ! ja, wir denken darüber nach. das geht total klar.

2
    »Erzählen Sie mir noch mal genau, was Sie über diesen Professor wissen. Die ganzen Infos, die Sie uns gestern in der Besprechung gegeben haben – und alles andere, was Sie für sich behalten haben .«
    Alec warf einen Blick zu Jackie Stokes, seiner neuen Partnerin. Seit sie vor einer halben Stunde das Büro verlassen hatten, gab er sich Mühe, den Kopf gesenkt zu halten und sich auf die Akte zu konzentrieren, die auf seinem Schoß lag. Irgendwie war es leichter, abstoßende Fotos vom Tatort zu betrachten, als zuzusehen, wie sie die schwarze Limousine durch den nachmittäglichen Hauptstadtverkehr manövrierte und dabei die anderen Autos ständig nur um Haaresbreite verfehlte. Und die Fußgänger. Und einen Pudel, den sein Herrchen durch einen festen Ruck an der Leine gerade noch davor bewahren konnte, von einem Regierungswagen überfahren zu werden.
    Alec hoffte, dass Stokes nicht bemerkt hatte, wie er mehrmals verstohlen nachgesehen hatte, ob er wirklich angeschnallt war. Erst seit Kurzem musste er nicht mehr zur Physiotherapie für den Arm und die Schulter, die bei der Schießerei verletzt worden waren. Jetzt war er nicht unbedingt scharf darauf, sich bei einem Autounfall irgendwelche Gliedmaßen zu brechen – oder das Genick. »Trainieren Sie für ein Motorsportrennen oder so was ?« , brummte er leise.
    Sie ignorierte seine Bemerkung. »Warum habe ich bisher noch nie etwas von ihm gehört ?«
    »Er hat sich ziemlich zurückgehalten .«
    »Ein zurückhaltender Serienmörder also, ja ?«
    Falls es so etwas gab.
    »Er ist äußerst wählerisch gewesen und immer sehr gezielt vorgegangen. In drei Jahren hat er sechs Menschen ermordet .«
    »Einschließlich der letzten beiden und der Frau von der Stellenanzeige ?«
    »Mit denen sind es neun. Offensichtlich zieht er das Tempo an .«
    Möglicherweise hatte er erkannt, wie leicht es war, seine Opfer übers Internet zu verführen.
    »Neun « , murmelte Jackie und schüttelte den Kopf.
    Diese neun Leben hatten den Opfern – und ihren Angehörigen – mit Sicherheit viel bedeutet. Aber im Vergleich zu den Opfern eines Jeffrey Dahmer, eines Theodore Bundy oder eines John Wayne Gacy war das keine besonders bestürzende Zahl. Die Morde selbst waren allerdings entsetzlich. Dieser Professor war ein krankes, bösartiges Arschloch.
    »Neun Morde, und er hat nie auch nur eine Spur hinterlassen ?«
    »Er hat sich nie an die Presse gewendet und versucht, sich einen Ruf zu schaffen. Er zieht einfach sein Ding durch, schreibt hin und wieder eine spöttische Botschaft an das FBI , immer in diesem herablassenden, arroganten Tonfall – und dann ist er wieder weg. Manchmal liegt mehr als ein Jahr zwischen den Mordfällen, manchmal sind es nur wenige Wochen .«
    »Beschränkt er sich auf irgendein bestimmtes Gebiet ?«
    »Bisher hat sich

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