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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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gesamten Schriftverkehr benutzte sie ein Postfach, und ihre Telefonnummer stand nicht im Telefonbuch.
    Reiner Zufall.
    Dennoch, das Wissen, dass der Mörder sich so nah an ihrer Wohnung aufgehalten hatte, während er ihren Blog kommentiert hatte – abgesehen davon, dass er überhaupt auf ihre Homepage ging – , besserte nicht gerade ihre Laune.
    »Und die letzte Verbindung ?« , fragte Blackstone.
    »Aus einem Wohngebiet in der Nähe vom BWI . Wahrscheinlich über irgendeinen Esel, der sein Netzwerk nicht verschlüsselt hat .«
    Der Baltimore-Washington International Airport. Im Süden der Stadt. Noch weiter von Wilmington entfernt. Also ist er den ganzen Autobahnring entlanggefahren und dann nach Delaware zurückgekehrt. Mist!
    Mit hoffnungsvoller Stimme fragte Alec: »War das der erste Eintrag? Hat er vielleicht von zu Hause aus geschrieben, es sich dann anders überlegt und ist losgefahren, um eine sicherere Verbindung zu suchen ?«
    Sam war nicht so zuversichtlich. Denn sie wollte nicht die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass dieses Schwein so dicht in ihrer Umgebung wohnte.
    Agent Stokes schüttelte den Kopf. »Leider nicht. Das war der dritte Eintrag. Nur wenige Minuten nach dem vorherigen hat er einen völlig anderen Service Provider benutzt .«
    Sam hatte die ganze Zeit schweigend zugehört. Jetzt konnte sie sich nicht verkneifen zu bemerken: »Nicht schlecht, wie Sie das in so kurzer Zeit bis zum richtigen Häuserblock eingegrenzt haben .«
    Jackie Stokes zuckte mit den Schultern. »Wir haben Zugang zu Informationen, die den meisten Menschen verwehrt bleiben. Immer wieder erstaunlich, wie schnell man eine richterliche Anordnung durchkriegt, wenn es um Leben und Tod geht .«
    »Offensichtlich .«
    »Also gut, jetzt möchte ich gerne die gute Nachricht hören « , schaltete sich Blackstone wieder ein.
    »Na ja, die gute Nachricht ist, dass wir all das beweisen können, wenn wir irgendwann wirklich einen Verdächtigen haben und die Chronik seines Laptops durchsuchen können. Ohne Verdächtigen stochern wir im Nebel .«
    Wyatts Augen wurden schmal. »Bei einer der Verbindungen wird ja wohl hoffentlich eine Überwachungskamera in der Nähe gewesen sein .«
    Die andere Frau, eine hübsche Blondine, die bisher emsig auf ihrer Tastatur herumgeklappert hatte, hob den Kopf. »Bin schon dran, Sir. In dem Wohngebiet haben wir keine Chance, aber vielleicht wurde er von einem neugierigen Nachbarn gesehen oder von jemandem, der so spät noch einmal mit seinem Hund draußen war .«
    Blackstone nickte. »Notieren Sie bitte den Bezirk .«
    »Hab ich schon auf Ihr Smartphone geschickt, Sir .«
    Seufzend erwiderte er: »In diesem Büro können Sie das ›Sir‹ wirklich weglassen, Lily .«
    Sie stammelte eine Entschuldigung, die ihr Chef mit einer Handbewegung wegwischte. »Fahren Sie fort « , sagte er.
    »Das Hotel gehört zu einer billigen Kette. Sie bieten zwar kostenloses W-Lan an, aber für Sicherheitsmaßnahmen geben sie keinerlei Geld aus. Allerdings steht auf der anderen Straßenseite ein Bankautomat. Je nachdem, wo der Täter geparkt hat, hat die dazugehörige Überwachungskamera vielleicht etwas aufgezeichnet .« Besonders hoffnungsvoll klang diese Lily dabei nicht. »Die Autowerkstatt, über die er den zweiten Eintrag gemacht hat, liegt an einer Kreuzung mit Ampelüberwachung. Ich hab schon Kontakt zu der zuständigen Polizeibehörde aufgenommen. Sie haben mir die ID der Kamera genannt, sodass ich die Aufzeichnungen abrufen kann .«
    »Hervorragend .« Blackstone wandte sich wieder Alec und Sam zu. »Aber offensichtlich nicht ausreichend. Wir werden also unseren Notfallplan weiterverfolgen müssen. Sind Sie sicher, dass Sie mitmachen wollen ?«
    Sam nickte. »Aber wir sollten langsam in die Gänge kommen .«
    »Alec, jetzt sind Sie dran. Ich gehe davon aus, dass Sie am besten wissen, wie wir die Psyche dieses Täters anpacken sollten. Also formulieren Sie doch bitte die erste Antwort .«
    »Alles klar .« Alec wandte sich Sam zu. »Wenn Sie heute Morgen aufgestanden wären und diese Nachrichten gelesen hätten, was hätten Sie gemacht? Hätten Sie zuerst auf die ältesten Kommentare geantwortet, oder wären Sie gleich auf diejenigen eingegangen, die … «
    »Die mich auf die Palme bringen ?«
    »Genau .«
    Sie dachte einen Augenblick darüber nach. »Eigentlich begrüße ich immer erst mein Stammpublikum, bevor ich mich in irgendwelche Diskussionen stürze .«
    Alec setzte sich neben sie und zog einen

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