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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Knochenmarkstransplantation auf ihrer Hüfte.
    Sie hielt es nicht länger aus. Sie setzte sich auf und schnappte sich ihr T-Shirt, um sich zu bedecken.
    »O nein, Mary. Bitte nicht.« Er nahm ihre Hände und küsste sie. Dann zupfte er an dem T-Shirt. »Lass mich dich ansehen.«
    Sie wandte den Kopf ab, als er ihr das Kleidungsstück abnahm.
Ihre nackten Brüste hoben und senkten sich, als er sie betrachtete.
    Dann küsste Rhage jede einzelne Narbe.
    Sie bebte, sosehr sie sich auch bemühte, still zu halten. Ihr Körper war mit Gift vollgepumpt worden. War übersät von Löchern und Narben. Unfruchtbar. Und hier war ein wunderschöner Mann, der ihn andächtig verwöhnte, als sei alles, was sie ertragen musste, der Ehrfurcht würdig.
    Als er aufsah und sie anlächelte, brach sie in Tränen aus. Die Schluchzer kamen tief und heftig, zerrissen ihr die Brust und den Hals, zerquetschten ihr die Rippen. Sie bedeckte das Gesicht mit den Händen und wünschte, sie wäre stark genug, aus dem Zimmer zu gehen.
    Während sie weinte, hielt Rhage sie liebevoll an seine Brust gedrückt, wiegte sie vor und zurück. Sie wusste nicht, wie lange es dauerte, bis sie sich ausgeweint hatte. Doch irgendwann ließ das Weinen nach, und ihr wurde bewusst, dass er zu ihr sprach. Die Silben und die Satzmelodie waren ihr völlig unbekannt, die Worte nicht zu deuten. Doch der Klang … der Klang war wunderbar.
    Und seine Güte war eine Versuchung, vor der sie zurückschreckte.
    Sie konnte sich nicht gehen lassen und seinen Trost annehmen, nicht einmal in diesem Augenblick. Ihr Leben hing davon ab, sich zusammenzureißen. Wenn sie jetzt anfing zu weinen, würde sie die folgenden Tage und Wochen nicht mehr damit aufhören. Gott wusste, ihr harter innerer Kern war das Einzige gewesen, was sie während ihrer Krankheit am Leben erhalten hatte. Wenn sie diese Entschlossenheit einmal verlor, dann hatte sie der Krankheit nichts mehr entgegenzusetzen.
    Mary wischte sich die Augen.
    Nicht schon wieder, dachte sie. Sie wollte nicht noch einmal vor ihm in die Knie gehen.

    Sie räusperte sich und versuchte zu lächeln. »Kein schlechter Stimmungskiller, was?«
    Er sagte etwas in der fremden Sprache, dann schüttelte er den Kopf und wechselte ins Englische. »Du darfst so viel weinen, wie du möchtest.«
    »Ich will aber nicht weinen.« Sie betrachtete seine nackte Brust.
    Nein, was sie jetzt wollte, war Sex mit ihm haben. Jetzt, wo der Weinkrampf vorüber war, reagierte ihr Körper wieder auf seinen. Und da er jetzt ohnehin die schlimmsten ihrer Narben gesehen hatte, und sie ihn nicht abzuturnen schienen, fühlte sie sich etwas wohler.
    »Besteht auch nur der Hauch einer Chance, dass du mich nach all dem noch küssen willst?«
    »Ja.«
    Ohne sich selbst Zeit zum Überlegen zu geben, packte sie ihn an den Schultern und zog ihn zu sich herunter. Er zögerte kurz, als wäre er überrascht von ihrer Kraft, doch dann küsste er sie tief und lang, als verstünde er, was sie von ihm brauchte. Innerhalb von Sekunden hatte er sie nackt ausgezogen, Pyjama, Socken, Slip – alles wurde achtlos zur Seite geworfen.
    Er streichelte sie von Kopf bis Fuß mit den Händen, und sie folgte ihm mit ihren Bewegungen, gierig, sehnsüchtig. Sie spürte seine nackte Brust auf ihren Brüsten und ihrem Bauch. Der weiche Stoff seiner edlen Hose rieb wie Körperöl über ihre Beine. Sie war wie benommen, spürte eine schmerzliche Lust, als er ihren Hals liebkoste und an ihrem Schlüsselbein knabberte, auf dem Weg nach unten zu ihren Brüsten. Sie hob den Kopf und beobachtete, wie seine Zunge herauskam und einen Nippel umkreiste, bevor er ihn in den Mund nahm. Während er daran saugte, glitt seine Hand an der Innenseite ihres Oberschenkels herauf.

    Und dann berührte er ihr Innerstes. Sie wand sich unter ihm, der Atem verließ stoßweise ihre Lungen.
    Er stöhnte, sie fühlte seine Brust an ihrer vibrieren.
    »Meine süße Mary, du bist genau, wie ich es mir ausgemalt habe. Weich … feucht.« Seine Stimme war rau, hart, sie bekam eine ungefähre Vorstellung davon, wie viel Kraft es ihn kosten musste, sich selbst unter Kontrolle zu halten. »Öffne deine Beine ganz weit für mich. Noch weiter. So ist es gut, Mary. Das ist so … o ja.«
    Er tauchte einen Finger in sie hinein, dann noch einen zweiten.
    Es war lange her, aber ihr Körper kannte das Spielchen noch. Keuchend, sich mit den Nägeln in seinen Schultern vergrabend, sah Mary zu, wie er ihre Brüste leckte, während er seine

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