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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Beine abgestützt; aus dieser Nähe wirkte er riesig. Er zeigte viel Haut. Und er roch wirklich gut, nach dunklen, schweren Gewürzen.
    »Mary, ich würde dir gerne danken, wenn du mich lässt.«
    »Wie denn?«, krächzte sie.
    Er legte den Kopf zur Seite und legte seine Lippen auf ihre. Als sie keuchte, drang seine Zunge in ihren Mund ein und streichelte ihre eigene. Dann zog er den Kopf zurück, wie um ihre Reaktion zu begutachten, die Augen leuchtend vom Versprechen auf eine Lust, die ihr Innerstes zum Sieden bringen würde.
    Sie räusperte sich. »Gern … geschehen.«
    »Ich würde das gern wiederholen, Mary. Darf ich?«
    »Ein schlichtes Dankeschön reicht völlig. Ehrlich, ich –«
    Seine Lippen schnitten ihr das Wort ab, dann übernahm
seine Zunge wieder die Kontrolle, drängend, fordernd, liebkosend. Als die Hitze in ihrem Körper zu lodern begann, gab Mary den Widerstand auf und kostete das wilde Begehren aus, das Pochen in der Brust, die schmerzliche Sehnsucht zwischen ihren Beinen.
    O Gott. Es war so lange her. Und so war es noch nie gewesen.
    Rhage stieß ein tiefes Schnurren aus, als er ihre Erregung spürte. Sie fühlte, wie seine Zunge sich zurückzog, dann nahm er ihre Unterlippe zwischen seine –«
    Fänge. Das waren Fänge, die da an ihr knabberten.
    Furcht mischte sich mit ihrer Leidenschaft und steigerte sie noch, das Gefühl der Gefahr öffnete sie noch mehr für ihn. Sie legte die Hände auf seine Arme. Er war so stark. Wie würde sich sein Gewicht wohl auf ihr anfühlen?
    »Lässt du mich bei dir liegen?«, fragte er.
    Mary schloss die Augen und stellte sich vor, wie sie beide sich nicht nur küssten, sondern nackt beieinanderlagen. Sie war nicht mehr mit einem Mann zusammen gewesen, seitdem ihre Krankheit zum ersten Mal ausgebrochen war. Und an ihrem Körper hatte sich seither viel verändert.
    Sie wusste auch nicht, woher Rhages Verlangen kam. Freunde hatten keinen Sex. Nicht in ihrem Verständnis jedenfalls.
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich weiß nicht so –«
    Sein Mund legte sich kurz über ihren. »Ich will nur neben dir liegen, okay?«
    Ach so, das war wörtlich gemeint … na gut. Doch als sie ihn anblickte, konnte sie über den Unterschied zwischen ihnen beiden nicht hinwegsehen. Sie war atemlos. Er war ruhig. Ihr war schwindlig. Er wirkte völlig klar.
    Sie war heiß. Er … nicht.
    Unvermittelt setzte Rhage sich auf und zog die Decke
von der Couch auf seinen Schoß. Sie überlegte den Bruchteil einer Sekunde, ob er eine Erektion verbarg.
    Ja, klar. Eher war ihm wohl kalt, weil er halb nackt war.
    »Ist dir plötzlich wieder eingefallen, was ich bin?«, fragte er.
    »Wie bitte?«
    »Hat dich das abgeturnt?«
    Sie dachte an die Fänge auf ihren Lippen. Die Vorstellung, dass er ein Vampir war, machte sie an. »Nein.«
    »Warum ziehst du dich dann zurück? Mary?« Sein Blick bohrte sich in ihre Augen. »Mary, sag mir doch, was los ist.«
    Seine Verwirrung, als er sie ansah, war abstoßend. Dachte er wirklich, sie hätte nichts gegen einen Mitleidsfick?
    »Rhage, ich weiß dein Engagement in Sachen Freundschaft wirklich zu schätzen, aber du musst mir keinen Gefallen tun, okay?«
    »Dir gefällt, was ich mit dir mache. Das kann ich spüren. Ich kann es riechen.«
    »Verdammter Mist, geht dir einer ab, wenn ich mich vor mir selbst schäme? Denn ich kann dir sagen, wenn mich ein Kerl total heiß macht, während er selber genauso gut Zeitung lesen könnte, fühlt sich das von meiner Seite aus nicht besonders toll an. Mein Gott … du bist echt krank, weißt du das?«
    Der Neonblick verengte sich gekränkt. »Du glaubst, ich will dich nicht.«
    »O, Verzeihung. Ich habe wohl die ungeheure Fleischeslust bei dir übersehen. Du bist ja wirklich total scharf auf mich.«
    Sie konnte nicht fassen, wie schnell er sich bewegte. In einem Moment saß er noch an der Wand und sah sie an. Im nächsten hatte er sie unter sich auf dem Boden liegen. Sein Oberschenkel schob ihre Beine auseinander, dann drückte
er sich machtvoll in ihre Mitte. Was sie da fühlte, war groß und hart.
    Mit der Hand griff er in ihre Haare und zog daran, zog sie zu sich heran. Er senkte seinen Mund an ihr Ohr herab.
    »Spürst du das, Mary?« Er rieb seine Erregung in engen Kreisbewegungen an ihr, liebkoste sie, ließ sie erblühen. »Fühlst du mich? Was bedeutet das wohl?«
    Sie rang nach Atem. Sie war so feucht, mehr als bereit, ihn tief in sich aufzunehmen.
    »Sag mir, was das bedeutet, Mary.« Als sie keine Antwort gab,

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