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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Haupt- Lesser, dass ausgerechnet er sie überprüfte?
    »Gibt es ein Problem, Mr O?«
    »Nein. Kein Problem.«
    »Und noch etwas. Ich habe drei neue Rekruten für die Gesellschaft. Ihre Initiationen werden innerhalb der nächsten zehn Tage stattfinden. Möchten Sie kommen? Für einen unbeteiligten Zuschauer ist das wirklich ein sehenswertes Schauspiel.«
    O schüttelte den Kopf. »Ich sollte mich besser auf das hier konzentrieren.
    Mr X lächelte süffisant. »Besorgt, dass Omega sich von ihren Reizen ablenken lassen könnte?«
    »Omega lässt sich durch nichts ablenken.«
    »Wie Unrecht Sie damit haben. Er spricht unentwegt von Ihnen.«
    Auch wenn O bewusst war, dass Mr X ihn sehr wahrscheinlich nur mental testen wollte, war sein Körper nicht ganz so zuversichtlich. Seine Knie gaben nach und kalter Schweiß brach ihm aus. »Ich fange sofort mit der Liste an«, sagte er und ging Jacke und Schlüssel holen.
    Mr Xs Augen glitzerten. »Tun Sie das, mein Sohn, laufen Sie nur. Ich spiele in der Zeit ein bisschen mit unserem Gast.«
     
    »Das ist jetzt also mein Zuhause«, murmelte Mary, als Rhage die Tür zu ihrem Schlafzimmer schloss.
    Sie spürte, wie er von hinten seine Arme um ihre Taille legte, dann zog er sie an sich. Als sie auf die Uhr sah, wurde ihr bewusst, dass sie Bellas Haus erst vor eineinhalb Stunden verlassen hatte. Doch ihr gesamtes Leben hatte sich in diesem kurzen Zeitraum verändert.

    »Ja, das ist jetzt dein Zuhause. Unser Zuhause.«
    In den drei Kartons an der Wand waren ihre Kleider, ihre Lieblingsbücher, ein paar DVDs, einige Fotos. Mit Vishous’, Butchs und Fritz’ Hilfe hatte es nicht lange gedauert, ein paar Sachen zusammenzupacken, sie in Vs Escalade zu verfrachten und zurück zum großen Haus zu fahren. Später würden sie und Rhage noch einmal zurückfahren, um den Rest zu erledigen. Und am nächsten Morgen würde sie im Anwaltsbüro anrufen und kündigen. Das Haus wollte sie von einem Maklerbüro verkaufen lassen.
    Meine Güte, sie hatte es wirklich getan. Sie war bei Rhage eingezogen und hatte ihr altes Leben für immer hinter sich gelassen.
    »Ich sollte auspacken.«
    Doch Rhage zog sie an den Händen zum Bett. »Ich möchte, dass du dich ausruhst. Du siehst so müde aus, als könntest du im Stehen einschlafen.«
    Während sie sich hinlegte, zog er seinen Trenchcoat aus und legte das Halfter und den Pistolengürtel ab. Dann legte er sich neben sie. Unter seinem Gewicht sank die Matratze ein, und Mary wurde förmlich zu ihm gesaugt. Alle Lampen gingen auf einmal aus, der Raum wurde schwarz wie Tinte.
    »Bist du sicher, dass du bereit für all das bist?«, fragte sie, nachdem sich ihre Augen langsam an das schwache Licht gewöhnt hatten, das von draußen hereindrang.
    »Fang bloß nicht schon wieder an.«
    Sie lachte. »Nein, es ist ja nur –«
    »Mary, ich liebe dich. Ich bin mehr als bereit.«
    Sie legte ihre Hand auf sein Gesicht, und einen Moment lagen sie beide still. Sie taten nichts als gemeinsam zu atmen.
    Gerade, als sie fast eingeschlafen war, sagte er: »Mary, was meine Vorkehrungen für das Trinken betrifft. Von deinem
Haus aus habe ich die Auser wählten kontaktiert. Jetzt wo du wieder bei mir bist, werde ich ihre Dienste benötigen. «
    Erst versteifte sie sich. Aber zur Hölle, wenn sie schon mit einem Vampir zusammen war und er von ihrem Blut nicht leben konnte, dann mussten sie das Problem eben anders lösen.
    »Wann wirst du es tun?«
    »Heute Nacht soll eine Vampirin kommen, und wie ich schon sagte, ich hätte dich gern dabei. Wenn dir das recht ist.«
    Wie würde es wohl aussehen, wenn er trinkt?, überlegte sie. Würde er die Frau in den Armen halten und an ihrem Hals saugen? Gott, selbst wenn er keinen Sex mit ihr hätte, war Mary sich nicht sicher, ob sie dabei zusehen könnte.
    Er küsste ihre Hand. »Vertrau mir. Es ist besser so.«
    »Und wenn … wenn ich damit nicht klarkomme?«
    »Ich werde dich nicht zwingen, zuzusehen. Es ist nur so, dass der ganzen Sache eine unvermeidliche Intimität innewohnt, und ich glaube, wir werden uns beide wohler fühlen, wenn du dabei bist. Dann weißt du ganz genau, worum es geht. Es ist nichts Geheimes oder Zwielichtiges daran, und ich will, dass du das mit eigenen Augen siehst.«
    Sie nickte. »In Ordnung.«
    Er atmete tief durch. »Es gehört nun mal zu meinem Leben, daran kann ich nichts ändern.«
    Mary strich ihm mit der Hand über die Brust. »Weißt du, auch wenn es ein bisschen erschreckend ist, aber ich wünschte,

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