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Black Dagger 05 - Mondspur

Black Dagger 05 - Mondspur

Titel: Black Dagger 05 - Mondspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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handlungsunfähig machte.
    Er dachte an Phury, der den Blick gesenkt hielt und kein Wort sagte.
    Das ist deine Chance, dachte Z. Schick einfach deinen Zwillingsbruder zu ihr. Er soll ihr dienen.

    Mach schon. Sag ihm, er soll in dein Zimmer gehen, seine Kleider ausziehen und sie mit seinem Körper bedecken.
    O … beim Schleier und der Ewigkeit …
    Vishous’ Stimme schnitt durch seine Selbstquälereien, klang durchdringend und vernünftig. »Zsadist, das ist nicht richtig, und das weißt du auch, hab ich recht? Du darfst ihr das nicht antun, sie ist …«
    »Wie wär’s, wenn du mir mal vom Leib bleibst, mein Bruder.«
    Eine kurze Pause entstand. »Na gut, dann kümmere ich mich eben um sie.«
    Zs Kopf wirbelte herum, als Vishous seinen Joint ausdrückte und aufstand. Er zog sich die Hose hoch, wobei seine Erregung unübersehbar war.
    Zsadist warf sich so schnell durch den Raum, dass er seine Füße nicht einmal spürte. Er riss Vishous zu Boden und umklammerte den kräftigen Hals seines Bruders mit den Händen. Die Fänge schossen aus seinem Oberkiefer wie Messer, und er fletschte sie knurrend.
    Wenn du in ihre Nähe kommst, bringe ich dich um.
    Hinter sich hörte er ein hektisches Gemenge, zweifellos Phury, der sie trennen wollte, doch V durchkreuzte jeglichen Rettungsversuch.
    »Nicht, Phury!« Mühsam rang V nach Atem. »Nur zwischen mir … und ihm.«
    Vishous’ Diamantaugen blickten scharf nach oben, und obwohl er kaum Luft bekam, war seine Stimme so kraftvoll wie immer.
    »Komm wieder runter, Zsadist … du Vollidiot …« Er sog die Luft tief in seine Lungen. »Ich gehe nirgendwohin … wollte nur deine Aufmerksamkeit erregen. Jetzt … lass los.«
    Z lockerte den Griff, blieb aber immer noch auf dem Bruder sitzen.

    Gierig atmete Vishous ein. Mehrere Male. »Spürst du deine Vibes, Z? Spürst du diesen Revierinstinkt? Du hast dich an sie gebunden.«
    Z wollte es einfach leugnen, doch das war nach der Rugbynummer, die er gerade abgezogen hatte, ein bisschen schwierig. Und angesichts der Tatsache, dass seine Hände immer noch um den Hals des anderen Vampirs lagen.
    V senkte seine Stimme zu einem Flüstern herab. »Dein Pfad aus der Hölle heraus wartet auf dich. Sie ist am Ende des Flurs, Mann. Sei kein Dummkopf. Geh zu ihr. Es wird euch beiden einen Dienst erweisen.«
    Z schwang sein Bein zur Seite und stieg von Vishous herab, dann rollte er sich auf den Boden.
    Um nicht an Pfade aus der Hölle und Frauen und Sex denken zu müssen, überlegte er abwesend, was wohl mit dem Joint passiert war. Ein Blick zum Fenster sagte ihm, dass er immerhin den Anstand gehabt hatte, ihn auf der Fensterbank abzulegen, bevor er sich wie eine Rakete auf Vishous gestürzt hatte.
    Er war eben ein echter Gentleman.
    »Sie kann dich heilen«, sagte V.
     
    Lesen Sie weiter in:
    J.R. Ward: DUNKLES ERWACHEN

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