Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 05 - Mondspur

Black Dagger 05 - Mondspur

Titel: Black Dagger 05 - Mondspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
Stunde ausgeschaltet und gerade wieder aktiviert worden. Jemand war schon wieder in ihrem Haus gewesen.
     
    Zsadist fand den schwarzen Ford Explorer im Wald, etwa dreihundert Meter von der Abzweigung der Straße zu Bellas Haus entfernt. Er war nur deshalb darauf gestoßen, weil er die ganze Gegend durchkämmt hatte, zu ruhelos, um nach Hause zu fahren, zu gefährlich, um sich in fremde Gesellschaft zu begeben.
    Eine Fußspur führte in Richtung Bauernhaus.
    Er legte die hohlen Hände an die Scheibe und spähte durch die Scheiben. Die Alarmanlage war eingeschaltet.
    Der Wagen musste den drei Lessern gehören. Er konnte überall darauf ihren süßlichen Duft riechen.
Aber warum nur eine Fußspur? Vielleicht hatte der Fahrer seine Kumpel zuerst abgesetzt und die Karre dann versteckt? Oder hatte der SUV zuerst an anderer Stelle gestanden und umgeparkt werden müssen?
    Egal. Die Gesellschaft würde zurückkommen, um ihr Eigentum zu holen. Wäre es nicht toll, zu erfahren, wo um alles in der Welt sie dann hinfuhren? Aber wie konnte er das verdammte Ding verfolgen?
    Er stützte die Hände in die Hüften … und ganz zufällig fiel sein Blick auf den Pistolengurt.
    Als er das Handy abmontierte, dachte er mit den freundlichsten Gefühlen an Vishous, diesen durchgeknallten Technikfreak.
    Not macht erfinderisch, heißt es nicht so?
    Er dematerialisierte sich unter den SUV, um möglichst wenig Spuren im Schnee zu hinterlassen. Als er sich auf den Rücken legte, zuckte er. O Mann, die Begegnung mit der Terrassentür würde er noch büßen müssen. Mal ganz abgesehen von dem Sturz auf den Hinterkopf. Aber er hatte schon Schlimmeres überlebt.
    Er zog eine Taschenlampe heraus und untersuchte das Fahrgestell, um die richtige Stelle zu finden. Sie musste einigermaßen großflächig sein und durfte sich nicht zu nahe am Auspuff befinden, denn selbst in dieser Kälte würde es dort zu heiß werden. Natürlich wäre er viel lieber in den SUV eingestiegen und hätte das Telefon unter einem Sitz befestigt, aber die Alarmanlage stellte ein Problem dar. Wenn sie ausgelöst wurde, könnte er sie möglicherweise nicht wieder neu einstellen, sodass die Lesser wissen würden, dass sich jemand am Auto zu schaffen gemacht hatte.
    Und das nur, falls eine eingeschlagene Scheibe nicht Hinweis genug wäre.
    Verdammt … Er hätte diesen Kerlen die Taschen durchsuchen
sollen, bevor er sie ins ewige Vergessen beförderte. Einer dieser Penner hatte bestimmt die Schlüssel gehabt. Aber er war so stinksauer gewesen, dass er überstürzt gehandelt hatte.
    Z fluchte und dachte wieder daran, wie Bella ihn angesehen hatte, nachdem er vor ihren Augen den Lesser erledigt hatte. Ihre Augen in dem blassen Gesicht waren weit aufgerissen gewesen, der Mund vor Schreck weit offen.
    Die Sache war die: der Job der Bruderschaft, die Vampire zu beschützen, war ein schmutziger Job. Er war hässlich, brutal, manchmal auch krank und immer blutig. Und zu allem Überfluss hatte sie auch noch die Mordlust in seinen Augen gesehen. Aus irgendeinem Grund hätte er darauf wetten mögen, dass sie das am meisten verstörte.
    Konzentrier dich, Blödmann. Komm schon, schlag sie dir aus dem Kopf.
    Z suchte weiter und rutschte unter dem Wagen herum. Endlich fand er, was er suchte: Eine kleine Höhlung im Fahrgestell. Er zog seine Windjacke aus, wickelte das Handy darin ein und stopfte das Bündel in das Loch. Er vergewisserte sich, dass die Vorrichtung einigermaßen fest saß, dann dematerialisierte er sich wieder unter dem SUV hervor.
    Er wusste, dass es nicht lange halten würde, aber es war besser als nichts. Und jetzt könnte Vishous den Ford Explorer von zu Hause aus verfolgen, weil das kleine Wunderhandy einen eingebauten GPS-Chip hatte.
    Z leuchtete mit der Taschenlampe zur Wiese herüber, sodass er die Rückseite des Bauernhauses sehen konnte. Er hatte die zerstörte Terrassentür leidlich reparieren können. Der Rahmen war nicht ganz zerbrochen gewesen, sodass er ihn wiederherstellen und die Sensoren
der Alarmanlage daran hatte befestigen können. In der Garage hatte er eine Plastikplane gefunden und das riesige Loch in der Scheibe damit geflickt.
    Besser als vorher, aber nur eine Notlösung.
    Komisch … er glaubte nicht, dass er Bellas Meinung von sich ebenso erfolgreich würde reparieren können. Aber – verflucht noch mal – er wollte in ihren Augen kein Wilder sein.
    In der Ferne bogen zwei Scheinwerfer von der Route 22 ab und leuchteten die schmale Straße aus. Vor

Weitere Kostenlose Bücher