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Black Dagger 05 - Mondspur

Black Dagger 05 - Mondspur

Titel: Black Dagger 05 - Mondspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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nicht
sicher, wem sie gehörte, aber dann war da ein brennendes Gefühl. Ein seltsames Gewicht ließ sich auf seiner Leiste nieder, er spürte, wie sich etwas auf seinem Oberschenkel rührte und dann langsam auf seinen Bauch legte.
    »Du … gütige Jungfrau im Schleier«, murmelte einer der Männer.
    »Solche Größe«, raunte der andere. »Er würde noch den tiefsten Brunnen überschwemmen.«
    Die Stimme der Herrin klang ähnlich erstaunt. »Er ist gewaltig. «
    Der Sklave hob mühsam den Kopf. Auf seinem Bauch lag sein mächtiges, angeschwollenes Glied. Er hatte dergleichen noch niemals zuvor gesehen.
    Dann ließ er sich wieder auf den Tisch sinken, und die Herrin erklomm seine Hüften. Dieses Mal fühlte er, wie ihn umfing, etwas Feuchtes. Wieder hob er den Kopf. Sie saß rittlings auf ihm und er war … in ihrem Körper. Sie bewegte sich auf ihm, stieß sich auf und nieder, keuchte. Undeutlich nahm er wahr, dass die anderen Männer im Raum wieder stöhnten, die kehligen Laute wurden immer lauter, während sie sich schneller und schneller bewegte. Und dann ertönten Schreie, ihre, die der Männer.
    Die Herrin sank auf die Brust des Sklaven. Immer noch atmete sie schwer, dann befahl sie ihren Dienern: »Haltet seinen Kopf fest.«
    Einer der Männer legte dem Sklaven eine Hand auf die Stirn und streichelte mit der anderen sein Haar. »Wie schön. Wie weich. Und all diese Farben.«
    Da vergrub die Herrin ihr Gesicht am Hals des Sklaven und biss ihn. Er schrie auf ob des Schmerzes und der Schändung. Zwar hatte er schon Männer und Frauen voneinander trinken sehen, und es war ihm immer … richtig erschienen. Doch das hier tat weh und machte ihn schwindlig, und je stärker sie an seiner Vene saugte, desto benommener wurde er.

    Er musste wohl ohnmächtig geworden sein, denn als er wieder erwachte, hob sie den Kopf und leckte sich die Lippen. Sie kletterte von ihm herunter, warf sich den Umhang über, und die drei ließen ihn allein in der Dunkelheit. Nur Augenblicke später betraten Wachen, die er erkannte, die Zelle.
    Die anderen Männer vermieden es, ihn anzublicken, obwohl er mit ihnen früher auf freundlichem Fuße gestanden hatte, da er ihnen immer ihr Ale gebracht hatte. Jetzt jedoch hielten sie die Augen von ihm abgewandt und sprachen nicht. Er sah an sich herunter und stellte zu seiner Schande fest, dass die Wirkung jener Salbe immer noch vorhielt und sein Stab immer noch groß und hart war.
    Der Schimmer darauf verursachte ihm Übelkeit.
    Verzweifelt wollte er den Wachen erklären, dass es nicht seine Schuld war, dass er mit aller Willenskraft versuchte, das Fleisch zu besiegen, doch er schämte sich zu sehr, um ein Wort herauszubringen. Die Männer lösten die Fesseln an seinen Armen und Beinen. Als er aufstehen wollte, gaben seine Beine nach, da er stundenlang flach auf dem Rücken ausgestreckt gelegen hatte und seine Transition erst einen Tag hinter ihm lag. Niemand half ihm bei seinen Bemühungen, aufrecht stehen zu bleiben, und er wusste, es lag daran, dass sie ihn nicht berühren wollten, nicht einmal in seiner Nähe sein wollten. Er wollte sich bedecken, aber sie legten ihn mit geübten Griffen in Ketten, sodass er keine Hand frei hatte.
    Die Scham wurde noch gesteigert, als er den Flur herablaufen musste. Er konnte das schwere Gewicht an seiner Hüfte spüren, es hüpfte bei jedem Schritt, wippte obszön. Wieder stiegen ihm Tränen in die Augen und tropften über seine Wangen, und einer der Wachmänner schnaubte angewidert.
    Man brachte den Sklaven in einen anderen Teil des Schlosses, in einen weiteren Raum mit massiven Wänden und eingearbeiteten Stahlgittern. Dieser verfügte über ein Bettpodest und einen richtigen Nachttopf und einen Teppich, und Fackeln waren
hoch an den Wänden angebracht. Mit ihm wurde auch Essen und Wasser hereingebracht, ein Küchenjunge, den er schon sein ganzes Leben kannte, hatte die Nahrungsmittel abgestellt. Auch dieser junge Vampir, der noch vor seiner Transition stand, mied nun seinen Blick.
    Man löste die Fesseln an den Händen des Sklaven und sperrte ihn ein.
    Zitternd und bloß kauerte er sich in einer Ecke auf den Boden. Sanft schlang er die Arme um seinen Körper, denn niemand sonst würde ihm mit Zärtlichkeit begegnen, und er bemühte sich, freundlich zu seiner neuen Gestalt zu sein … einer Gestalt, die auf eine so durch und durch falsche Art und Weise gebraucht worden war.
    Während er vor- und zurückschaukelte, sorgte er sich um seine Zukunft. Noch nie

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