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Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen

Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen

Titel: Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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werden, oder sollen die Teams nur töten? Und werden wir ein neues Überzeugungszentrum aufbauen ?«
    »Ist mir egal.«
    »Aber wir brauchen … «, jammerte U weiter.
    Wie sollte er sie finden? Wo könnte sie …
    »O.«
    O sah ihn wütend an, er stand kurz vor der Explosion. »Was?«
    U sah aus wie der berühmte Fisch auf dem Trockenen. Sein Mund klappte hektisch auf und zu. Auf. Zu. »Nichts.«
    »Dann ist ja gut. Ich will nichts mehr hören. Und jetzt steigen Sie verdammt noch mal aus meinem Wagen aus und machen sich nützlich, statt mich vollzulabern.«
    In der Sekunde, als Us Stiefel den Kies berührten, trat er aufs Gas. Aber er fuhr nicht weit. An der Abzweigung zum Bauernhaus bog er ab und kundschaftete das Haus seiner Frau aus.
    Keine Spuren im frischen Schnee. Keine Lichter. Alles verlassen.
    Diese verdammten Betas.
    O wendete und fuhr in die Stadt. Seine Augen waren vor Müdigkeit wie ausgetrocknet, aber er würde sicher keine Nachtstunden darauf verschwenden, seine Akkus wieder aufzuladen. Scheiß auf die Erschöpfung.
    O Mann … Wenn er heute Nacht nicht etwas töten könnte, dann würde er noch wahnsinnig.

6
    Zsadist verbrachte den Tag im Trainingszentrum. Mit bloßen Händen bearbeitete er den Boxsack. Stemmte Gewichte. Rannte. Stemmte noch ein paar Gewichte mehr. Übte mit den Dolchen. Als er zurück ins große Haus kam, war es schon fast vier Uhr, und er war bereit für die Jagd.
    Sobald er einen Fuß in die Eingangshalle setzte, blieb er stehen. Etwas stimmte nicht.
    Er sah sich um. Blickte zur Balustrade im ersten Stock hoch. Lauschte. Als er die Luft schmeckte, konnte er nur das Frühstück riechen, das im Esszimmer serviert wurde. Also ging er dorthin, überzeugt, dass etwas nicht in Ordnung war, aber nicht in der Lage, den Finger darauf zu legen, was es war. Er fand die Brüder am Tisch und merkwürdig still vor, während Mary und Beth unbeschwert aßen und plauderten. Bella war nirgends zu sehen.
    Zsadist hatte wenig Interesse an Nahrung, setzte sich
aber trotzdem auf den freien Platz neben Vishous. Sein Körper fühlte sich verspannt an, und er wusste, das kam von dem heftigen Training heute.
    »Wurde der Explorer bewegt?«, fragte er seinen Bruder.
    »Nicht, bis ich zum Essen gegangen bin. Ich überprüfe das, sobald ich fertig bin, aber mach dir keine Sorgen. Der Computer folgt der Route auch, wenn ich nicht dabei bin. Wir werden den Weg nachvollziehen können.«
    »Sicher?«
    Vishous zog eine Augenbraue hoch. »Klar bin ich sicher. Hab das Programm selbst geschrieben.«
    Z nickte, dann legte er eine Hand unter sein Kinn und ließ den Nacken krachen. Mann, war er steif.
    Eine Sekunde später kam Fritz mit zwei glänzenden Äpfeln und einem Messer herbeigeeilt. Z dankte dem Butler und machte sich über die Granny Smiths her. Beim Schälen der Früchte rutschte er schon unruhig auf dem Stuhl hin und her. Verdammt … seine Beine fühlten sich komisch an, genau wie sein Kreuz. Hatte er es übertrieben ? Wieder verlagerte er sein Gewicht, dann konzentrierte er sich auf den Apfel, drehte ihn herum und herum, ohne die Klinge von dem Fruchtfleisch zu lösen. Er war fast fertig, als ihm bewusst wurde, dass er unter dem Tisch ununterbrochen ein Bein über das andere schlug und wieder zurück, wie eine Primaballerina.
    Er musterte die anderen Männer. V ließ den Deckel seines Feuerzeugs auf und zu schnappen und klopfte mit der Fußspitze auf den Boden. Rhage massierte sich die Schultern. Phury schob seine Kaffeetasse im Kreis herum, kaute auf seiner Unterlippe herum und trommelte mit den Fingern. Wrath rollte den Kopf herum, links, rechts, vor, zurück, gespannt wie eine Hochspannungsleitung. Auch Butch wirkte nervös.

    Keiner von ihnen, nicht einmal Rhage, hatte einen Bissen gegessen.
    Doch Mary und Beth wirkten völlig normal, als sie aufstanden, um ihre Teller abzuräumen. Sie lachten und stritten sich mit Fritz, weil sie ihm beim Kaffeemachen helfen wollten.
    Gerade als die Frauen den Raum verlassen hatten, rollte die erste Energiewelle durchs Haus. Das unsichtbare Beben fuhr ohne Umwege in das Ding zwischen Zsadists Beinen und machte es sofort hart. Er erstarrte und sah, dass die Brüder und Butch ebenfalls wie gelähmt waren, als fragte sich jeder von ihnen, ob er das träume.
    Einen Moment später traf sie die zweite Welle. Zs Erektion wurde noch größer, und zwar so schnell, wie der Fluch seinen Mund verließ.
    »Großer Gott«, stöhnte jemand.
    »Das kann doch nicht wahr sein«,

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