Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen

Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen

Titel: Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
er seine Handfläche ableckte, noch den letzten Rest dessen auskostete, was er sich vom Mund gewischt hatte.
    »Du willst jetzt aufhören, oder«, sagte sie hart.
    »Ich habe es dir gesagt. Ich bin nicht hergekommen, um Sex zu haben. Ich wollte nur das. Ich wollte dich nur ein letztes Mal an meinem Mund spüren.«
    »Du egoistisches Arschloch.« Und wie paradox war das denn nun, ihn egoistisch zu nennen, weil er sie nicht vögeln, sondern nur lecken wollte. Mein Gott … das alles war einfach furchtbar.
    Als sie die Hand nach ihrer Jeans ausstreckte, kam ein tiefes Geräusch aus seiner Kehle. »Glaubst du, ich würde nicht dafür töten, jetzt sofort in dir zu sein?«
    »Fahr zur Höll, Zsadist. Du kannst …«
    Er bewegte sich schnell wie der Blitz, warf sie hart aufs Bett, legte sich auf sie.

    »Ich bin schon in der Hölle«, zischte er und drängte seine Hüften an sie. Er bohrte sich in ihre Mitte, die riesige Erektion drückte genau gegen die weiche Stelle, an der er eben erst mit dem Mund gewesen war. Mit einem Fluch stützte er sich ab, riss den Reißverschluss auf … und stieß in sie hinein, dehnte sie so weit, dass es beinahe schmerzte. Sie schrie auf, hob aber ihre Hüften an, damit er noch weiter eindringen konnte.
    Zsadist umfasste ihre Knie und streckte die Beine nach oben; dann hämmerte er in sie hinein, sein Kriegerkörper schonte sie nicht. Sie hielt seinen Nacken umklammert, verlor sich in dem stürmischen Rhythmus. So hatte sie sich immer ausgemalt, wie es mit ihm sein würde. Hart, heftig, wild. Als sie wieder einen Höhepunkt hatte, kam auch er mit einem lauten Brüllen, rammte sich in sie hinein. Ein heißer Strahl erfüllte sie und ergoss sich über ihre Oberschenkel, während er immer weiter zustieß.
    Als er endlich auf ihr zusammensank, ließ er ihre Beine los und vergrub den Kopf an ihrem Hals.
    »O mein Gott … das sollte nicht passieren«, sagte er schließlich.
    »Da bin ich mir ganz sicher.« Sie schob ihn von sich weg und setzte sich auf. Nie in ihrem ganzen Leben war sie so müde gewesen. »Ich muss bald meinen Bruder treffen. Ich will, dass du gehst.«
    Er fluchte, ein schmerzliches, hohles Geräusch. Dann reichte er ihr die Hose, ohne sie allerdings loszulassen. Lange Zeit betrachtete er sie, und sie wartete wie eine Idiotin auf das, was sie hören wollte: Es tut mir leid, dass ich dir wehgetan habe, ich liebe dich, bitte geh nicht.
    Doch dann ließ er seine Hand sinken und stand auf, zog seine Hose hoch, und schloss den Reißverschluss. Er ging mit der tödlichen Anmut zur Tür, die seinem Gang
immer zu eigen war. Als er über die Schulter blickte, wurde ihr bewusst, dass er voll bewaffnet gewesen war, während sie sich geliebt hatten. Und auch voll bekleidet.
    Ach, aber es war ja doch nur Sex gewesen. Oder?
    Seine Stimme war kaum zu hören. »Es tut mir …«
    »Sag das jetzt bloß nicht zu mir.«
    »Dann … danke, Bella. Für … alles. Ehrlich. Ich … danke dir.«
    Und damit war er einfach weg.
     
    John blieb noch in der Turnhalle, während die anderen aus seiner Klasse alle in die Umkleide stürmten. Es war sieben Uhr abends, aber er hätte schwören können, dass es schon drei Uhr morgens war. Was für ein Tag. Das Training hatte schon mittags begonnen, weil die Bruderschaft früh das Haus verlassen wollte. Stundenlang hatten sie Unterricht in Taktik und Computertechnologie gehabt, den zwei Brüder namens Vishous und Rhage gehalten hatten. Bei Sonnenuntergang war dann Tohr eingetroffen, und es war richtig zur Sache gegangen. Das dreistündige Training war brutal gewesen. Laufen. Jiu-Jitsu. Mehr Training mit Nahkampfwaffen, einschließlich einer Einführung in Nunchakus.
    Diese beiden durch eine Kette verbundenen Holzstäbe waren ein Alptraum für John, da sie all seine Schwächen gnadenlos bloßstellten, besonders seine katastrophale Hand-Augen-Koordination. Doch er würde nicht aufgeben. Als die anderen Jungs zu den Duschen liefen, ging er zurück in den Geräteraum und nahm sich ein Nunchaku. Er würde einfach so lange üben, bis der Bus kam, und sich dann zu Hause duschen.
    Er begann, die Stäbe langsam seitlich neben sich kreisen zu lassen, das flirrende Geräusch war seltsam entspannend. Allmählich erhöhte er die Geschwindigkeit,
immer schneller ließ er sie fliegen, dann wechselte er nach links. Und zurück. Wieder und wieder, bis ihm der Schweiß über die Haut strömte. Wieder und wieder und …
    Er verpasste sich selbst einen Hammerschlag. Genau auf den

Weitere Kostenlose Bücher