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Black Dagger 07 - Menschenkind

Black Dagger 07 - Menschenkind

Titel: Black Dagger 07 - Menschenkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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untersuchen zu lassen. Bei seiner letzten Begegnung mit dem Arzt ihrer Spezies hatte dieser ihn erpresst, eine Therapiesitzung zu machen. Und er hatte nicht die Absicht, sich noch mal auf die Couch zu legen. Nach allem, was in letzter Zeit passiert war, würde er sich nicht weiter mit seiner Vergangenheit befassen. In die Klinik würde er nur zurückkehren, wenn er kurz vor dem Exitus war.
    »John? Möchtest du mit jemandem reden?« Als er den Kopf schüttelte, verengte Z die Augen. »In Ordnung. Aber die Sache mit dir und Lash ist bei dir angekommen, richtig? «
    John senkte den Kopf und nickte.
    »Gut. Und jetzt schieb deinen Hintern ins Haus. Fritz hat dir Essen gekocht, und ich werde persönlich überwachen, dass du es verspeist. Und zwar alles. Du brauchst Kraft für die Wandlung.«
     
    Butch ging noch näher an die Vampirjäger heran, und sie fühlten sich von ihm überhaupt nicht bedroht. Wenn überhaupt, waren sie ärgerlich, so als ob er seine Arbeit nicht ordentlich erledigte.
    »Hinter dir, du Volltrottel«, sagte der Mittlere. »Deine Zielpersonen stehen hinter dir. Zwei Brüder.«
    Butch umrundete die Lesser. Instinktiv konnte er sie verstehen, ihr Verhalten deuten. Er spürte, dass der Größte von ihnen innerhalb des vergangenen Jahres in die Gesellschaft eingeführt worden war: An ihm haftete noch eine Spur des Menschen, der er einmal gewesen war, obwohl Butch nicht sicher war, woher er das wusste. Die anderen beiden waren schon viel länger dabei, und davon überzeugten ihn nicht nur ihre ausgeblichene Haut und die hellen Haare.

    Hinter den dreien blieb er stehen und starrte zwischen ihren großen Körper hindurch V und Rhage an … die wiederum ein Gesicht machten, als würde ein guter Freund gerade in ihren Armen sterben.
    Butch wusste haargenau, wann die Lesser angreifen würden, und bewegte sich mit ihnen nach vorn. Gerade, als Rhage und V in Angriffsstellung gingen, packte Butch den mittleren Jäger im Nacken und schleuderte ihn zu Boden.
    Der Lesser brüllte, und Butch sprang auf seine Brust, obwohl er wusste, dass er noch nicht wieder in der Verfassung war, um sich auf einen Kampf einzulassen. Dementsprechend wurde er sofort abgeschüttelt, und der Lesser setzte sich auf ihn und würgte ihn. Der Kerl war stinksauer und brutal stark, wie ein tollwütiger Sumoringer.
    Während Butch Mühe hatte, den Kopf auf den Schultern zu behalten, nahm er schemenhaft einen Lichtblitz und einen leisen Knall wahr. Und dann noch einen. Ganz offensichtlich räumten Rhage und V auf, und Butch hörte ihre donnernden Schritte auf sich zukommen. Gott sei Dank.
    Nur, dass genau in dem Moment, als sie bei ihm ankamen, die Freakshow begann.
    Zum ersten Mal sah Butch dem Untoten tief in die Augen und etwas rastete ein, verband die beiden so fest miteinander, als wären ihre Körper von Eisenstangen umgeben. Als der Lesser vollkommen reglos wurde, fühlte Butch einen überwältigenden Drang zu … er wusste selbst nicht, wozu. Aber der Instinkt war so stark, dass er krampfartig ausatmete.
    Und in diesem Moment fing das Einsaugen an. Ohne zu wissen, was er da eigentlich tat, füllten sich seine Lungen in einem langen, stetigen Zug.
    »Nein … «, flüsterte der Jäger zitternd.

    Etwas passierte zwischen ihren Mündern, eine schwarze Wolke verließ den Lesser und wurde in Butch hineingezogen.
    Die Verbindung wurde erst durch einen brutalen Angriff von oben unterbrochen. Vishous zerrte den Untoten von Butch herunter und warf ihn mit dem Kopf voran gegen eine Hauswand. Noch ehe sich der Kerl wieder aufrappeln konnte, stürzte sich V auf ihn und hieb mit seiner schwarzen Klinge auf ihn ein.
    Als der Funke und das Brutzeln vorbei waren, fielen Butchs Arme schlaff auf den Asphalt. Dann drehte er sich auf die Seite und rollte sich zusammen, die Arme fest um den Bauch geschlungen. Er hatte wahnsinnige Schmerzen, aber noch viel schlimmer war, dass ihm speiübel war, ein unangenehmer Widerhall dessen, was ihn während der schlimmsten Phase seiner Krankheit gepeinigt hatte.
    Ein Paar schwere Stiefel schoben sich in sein Sichtfeld, aber er konnte es nicht ertragen, aufzublicken und einen der Brüder anzusehen. Er hatte keine Ahnung, was zum Teufel er getan hatte, oder was geschehen war. Er wusste nur, dass er und die Lesser miteinander verbunden waren.
    Vs Stimme war so dünn wie Butchs Haut. »Alles okay bei dir?«
    Butch schloss die Augen zu und schüttelte den Kopf. »Ich glaube, es wäre am besten … wenn ihr mich hier

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