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Black Dagger 10 - Todesfluch

Black Dagger 10 - Todesfluch

Titel: Black Dagger 10 - Todesfluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Musste einfach.

    »Zehn Minuten«, flüsterte Butch Marissa ins Ohr. »Schenkst du mir zehn Minuten, bevor du gehst? Bitte, Baby …«
    V verdrehte die Augen und war erleichtert, dass ihn diese Turteltäubchennummer nervte. Wenigstens war nicht sein gesamtes Testosteron vertrocknet.
    »Baby … bitte?«
    V trank einen Schluck. »Marissa, wirf dem Hündchen einen Knochen zu, sei so gut. Das Gejaule geht mir auf den Keks.«
    »Na, das können wir ja nicht zulassen.« Lachend räumte Marissa ihre Unterlagen zusammen und sah Butch durchdringend an. »Zehn Minuten. Und du solltest zusehen, dass sie es wert sind.«
    Butch war so schnell auf den Beinen, als stünde der Stuhl in Flammen. »Tue ich das nicht immer?«
    »Mmm … ja.«
    Als die beiden ihre Lippen aufeinanderpressten, schnaubte V. »Viel Spaß, Kinder. Aber nicht hier.«
    Sie waren gerade weg, als Zsadist im Galopp angerast kam. »Shit. Shit, Shit.«
    »Was ist los, mein Bruder?«
    »Ich muss unterrichten und bin spät dran.« Zsadist griff sich einen Bagel, ein Truthahnbein aus dem Kühlschrank und einen Becher Eis aus der Truhe. »Shit.«
    »Das soll dein Frühstück sein?«
    »Ruhe. Das ist fast ein Truthahnsandwich.«
    »Es gibt einen Unterschied zwischen Stracciatella und Mayo, Bruder.«
    »Egal.« Er stürmte zur Tür. »Ach, übrigens, Phury ist wieder hier, und er hat diese Auserwählte mitgebracht. Ich dachte mir, du würdest das gern wissen, falls du eine herrenlose Frau hier rumgeistern siehst.«

    Wow. Überraschung. »Wie geht’s ihm?«
    Zsadist zögerte. »Weiß ich nicht. Er ist ein ziemlich verschlossener Typ. Nicht gerade eine Plaudertasche. Der Trottel. «
    »Ach, anders als du ist er kein heißer Kandidat für eine Talkshow, oder was?«
    »Wer im Glashaus sitzt …«
    »Auch wieder wahr.« V schüttelte den Kopf. »Mann, ich stehe tief in seiner Schuld.«
    »Das stimmt. Wir alle tun das.«
    »Warte, Z.« V warf den Löffel, mit dem er sich Zucker in den Kaffee gerührt hatte, quer durch den Raum. »Den wirst du brauchen, oder?«
    Z fing ihn aus der Luft. »Hätte ich total vergessen. Danke. O Mann, ich hab die ganze Zeit nur Bella im Kopf, verstehst du mich?«
    Die Schwingtür klappte zu.
    In der plötzlichen Stille trank V noch einen Schluck Kaffee. Er war nicht mehr heiß, die Wärme hatte sich verflüchtigt. In einer Viertelstunde wäre er eiskalt.
    Untrinkbar.
    O ja, er wusste wie hart es war, ununterbrochen nur an seine Frau zu denken.
    Er kannte das jetzt aus eigener Erfahrung.
     
    Cormia fühlte das Bett wackeln, als der Primal sich umdrehte. Schon wieder.
    So ging das nun schon seit Stunden. Sie hatte den ganzen Tag nicht geschlafen, und er gewiss auch nicht. Außer, er hätte sich im Schlaf so herumgewälzt.
    Er stieß ein Murmeln aus und zuckte zusammen, schlug mit seinen schweren Gliedmaßen um sich. Es war, als könne er keine angenehme Position finden, und sie sorgte sich,
dass sie ihn irgendwie störte … wenn ihr auch nicht klar war, wie das sein könnte. Sie hatte sich nicht gerührt, seit sie sich hingelegt hatte.
    Doch es war seltsam. Trotz seiner Ruhelosigkeit empfand sie seine Anwesenheit als tröstlich. Es hatte etwas Beruhigendes, zu wissen, dass er auf der anderen Seite des Bettes lag. Bei ihm fühlte sie sich sicher, obschon sie ihn nicht wirklich kannte.
    Wieder machte der Primal einen Satz, stöhnte und –
    Cormia schrak zusammen, als seine Hand auf ihrem Arm landete.
    Und er schien ebenfalls verblüfft. Er stieß eine Art fragendes Knurren aus, dann strich er mit der Handfläche auf und ab, als versuchte er zu ergründen, was da bei ihm im Bett lag.
    Sie erwartete, dass er die Hand zurückziehen würde.
    Doch stattdessen hielt er ihren Arm fest.
    Vor Schreck teilten sich Cormias Lippen, als er tief in der Kehle ein Geräusch machte und sich durch die Laken wühlte. Seine Hand rutschte von ihrem Arm auf ihre Taille. Als hätte sie irgendeine Form von Test bestanden, rollte er sich an sie heran, ein kräftiger Oberschenkel berührte ihren, etwas Hartes drückte gegen ihre Hüfte. Seine Hand begann wieder zu wandern, und ehe sie wusste, wie ihr geschah, war das Behelfsgewand gelockert und von ihrem Körper entfernt worden.
    Jetzt knurrte er noch lauter und zog sie dicht an sich heran, so dass das Harte auf ihrem Oberschenkel zu liegen kam. Sie keuchte, doch es blieb keine Zeit zu denken oder zu reagieren. Seine Lippen fanden ihren Hals und saugten an der Haut, und das Gefühl löste eine tiefe Wärme in ihrem

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