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Black Dagger 14 - Blinder König

Black Dagger 14 - Blinder König

Titel: Black Dagger 14 - Blinder König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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eine Art, die Ehlena fremd war, das S zu einem Zischeln in die Länge gezogen. » Ich habe euch durch die Scheibe beobachtet, bis zu dem Punkt, wo er ihn vorschnell rausgezogen hat. Willst du wissen, warum er das getan hat? «
    Ehlena presste die Lippen zusammen und fragte sich, wie sie an das Pfefferspray in ihrer Handtasche kommen sollte. Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es wahrscheinlich gar nicht helfen …
    Ach du Scheiße, hingen da etwa … lebende Skorpione an den Ohrläppchen dieser Frau?
    » Er ist nicht wie du « , zischte die Frau mit boshafter Befriedigung. » Und nicht nur, weil er ein Drogenbaron ist. Er ist außerdem kein Vampir. « Als Ehlenas Brauen zuckten, lachte ihr Gegenüber. » Das hast du beides nicht gewusst? «
    Offensichtlich erzielten ihre Anstrengungen nicht den gewünschten Effekt. » Ich glaube dir kein Wort. «
    » ZeroSum. Innenstadt. Er ist der Besitzer. Kennst du den Club? Vermutlich nicht, du scheinst mir nicht der Typ, der sich dorthin verirrt – was zweifellos der Grund ist, warum er so scharf auf dich ist. Ich sage dir, was er verkauft: Menschenfrauen. Drogen aller Arten. Und weißt du, warum? Weil er wie ich ist, nicht wie du. « Die Frau beugte sich zu Ehlena herunter, und ihre Augen blitzten. » Und weißt du, was ich bin? «
    Eine geistesgestörte Schlampe, dachte Ehlena.
    » Ich bin eine Symphathin, meine Süße. Wir sind beide Symphathen. Und er gehört mir. «
    Ehlena fragte sich langsam, ob sie wohl heute Nacht sterben würde, hier auf der Schwelle zum Hintereingang ihres Hauses, mit vier Einkaufstüten vor den Füßen. Obwohl es nicht daran läge, dass diese Lügnerin Symphathin war – sondern weil jeder, der verrückt genug für so eine Behauptung war, auch eines Mordes fähig sein musste.
    Die Frau fuhr fort, jetzt schriller: » Willst du ihn wirklich kennenlernen? Dann geh zu diesem Club und frag nach ihm. Er soll dir die Wahrheit sagen, damit du weißt, was du in deinen kleinen Körper aufgenommen hast, Kindchen. Und bedenke: Er gehört mir, sexuell, emotional, einfach in jeder Hinsicht: Er ist mein. «
    Ein viergliedriger Finger strich über Ehlenas Wange, und dann war die Frau plötzlich verschwunden.
    Ehlena zitterte so heftig, dass sie kurzzeitig bewegungsunfähig war. Schließlich rettete sie die Kälte. Ein eisiger Hauch fegte den Gehweg entlang und drückte sie nach vorne, und Ehlena musste sich fangen, bevor sie über ihre Einkäufe stolperte.
    Als sie ihren Haustürschlüssel endlich fand, ging er nicht besser ins Schloss als neulich der Zündschlüssel beim Krankenwagen. Er umkreiste das Schlüsselloch und rutschte immer wieder ab.
    Endlich.
    Gewaltsam drehte sie den Schlüssel und warf die Tüten förmlich ins Haus, bevor sie hinterherstolperte und die Tür verschloss, inklusive Riegel und Kette.
    Auf wackeligen Beinen gelangte sie in die Küche und setzte sich an den Küchentisch. Als ihr Vater sich über den Lärm beschwerte, sagte sie, es sei der Wind und betete, dass er nicht hochkam.
    In der folgenden Stille spürte Ehlena keine Verfolgerin vor dem Haus, aber der Gedanke, dass eine solche Person über Rehv und sie Bescheid wusste und ihre Adresse kannte – Oh, Gott, diese Verrückte hatte sie beobachtet.
    Ehlena sprang auf, rannte zur Spüle und drehte das Wasser auf, um etwaige Würgegeräusche zu übertönen. In der Hoffnung, ihren Magen dadurch zu beruhigen, trank sie ein paar Schlucke aus der hohlen Hand und wusch sich das Gesicht.
    Das kalte Wasser klärte ihren Kopf ein wenig.
    Was diese Frau behauptet hatte, war völlig absurd, viel zu abwegig, um wahr zu sein – und nach ihren glühenden Augen zu urteilen hegte sie einen Groll.
    Rehv war nichts von alledem. Drogenbaron. Symphath. Zuhälter. So ein Schwachsinn.
    Einer rachsüchtigen Exfreundin konnte man höchstens die Lieblingsfarbe eines Mannes abkaufen. Und Rehv hatte klipp und klar gesagt, dass sie nicht zusammen waren und von Anfang an angedeutet, dass die Frau problematisch war. Kein Wunder, dass er nicht näher darauf eingehen wollte: Niemand wollte zugeben, dass er es mit dem Biest aus einer Verhängnisvollen Affäre zu tun hatte, mit einer totalen Psychopatin.
    Was war also zu tun? Ganz klar: Sie würde Rehv davon erzählen. Aber nicht völlig aufgelöst und hysterisch, sondern ganz sachlich im Sinne von Folgendes ist passiert, und du solltest dir im Klaren darüber sein, dass diese Person bedenklich labil ist.
    Das schien Ehlena ein guter Plan zu sein.
    Bis sie

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