Black Dagger 15 - Vampirseele
blaffte sie. » Und es war kein Alptraum.«
» Ich dachte, du warst am Ausflippen?«
» Das unheimliche Zeug kam danach.« Sie zog eine Augenbraue in die Höhe. » Lässt du mich jetzt ausreden?«
» Na gut.« Aber nur in der Hoffnung, dass er ihren Mund später dazu bringen würde, etwas ganz anderes zu tun. Verdammt, ihre Lippen sahen gut aus … » Sprich weiter.«
» Ich habe geträumt, dass dieser Mann in mein Zimmer kam. Er war sehr groß und muskulös … einer der größten Männer, die ich je gesehen habe. Er war schwarz angezogen und stand über meinem Bett. Er roch großartig … und er starrte mich an. Ich …« Ihre Hand legte sich um ihren Nacken und glitt langsam zwischen ihren Brüsten herab. » Ich zog mein Handtuch von meinem Körper und zog ihn auf mich. Es war … unbeschreiblich …«
Das waren gute Nachrichten, denn er wollte plötzlich nicht mehr hören, was danach geschehen war.
» Er nahm mich.« Sie berührte erneut ihren Nacken und ihre Brüste. » So, wie ich vorher noch nie genommen wurde. Er war so …«
» … lang wie ein Feuerwehrschlauch und brachte dich auf zwölf verschiedene Arten zum Höhepunkt. Ich gratuliere! Dein Unterbewusstsein sollte Pornoregisseur werden. Aber was hat das mit Eliahu Rathboone zu tun?«
Holly glotzte ihn an … und zog dann den Aufschlag ihres Morgenrocks zur Seite. » Weil ich, als ich aufgewacht bin, das hier hatte.« Sie zeigte auf etwas an ihrem Hals, das wie ein Knutschfleck aussah.« » Und ich hatte wirklich Sex.«
Gregg legte seine Stirn in tiefe Falten. » Du … Woher willst du das wissen?«
» Na, was denkst du, woher ich das weiß?«
Gregg räusperte sich. » Geht es dir gut?« Er legte die Hand auf ihren Arm. » Ich meine … Ähm, möchtest du die Polizei rufen?«
Hollys Lachen war tief und klang verdammt sexy. » Oh, es geschah in beiderseitigem Einverständnis. Was auch immer es war.« In ihren Augen erlosch das Feuer. » Das ist es eben … Ich weiß nicht, was es war. Ich dachte, ich hätte es geträumt. Ich dachte nicht daran, dass es echt war, bis …«
Bis ein unbestreitbarer Beweis sie vom Gegenteil überzeugte.
Gregg strich über ihre blonden Haarverlängerungen. » Du bist dir sicher, dass es dir gutgeht?«
» Ich denke schon.«
Oh Mann, er brauchte nicht einmal einen kurzen Moment, um sich zu entscheiden. » Okay, das war’s! Wir reisen morgen ab.«
» Wie bitte? Oh mein Gott, Gregg … Ich wollte keine Probleme machen …« Sie runzelte die Stirn. » Vielleicht … vielleicht habe ich ja den zweiten Teil, in dem ich aufgewacht bin und nochmal geduscht habe, auch geträumt. Vielleicht … vielleicht ist ja gar nichts davon geschehen.«
» Verdammt! Ich werde morgen Atlanta anrufen und ihnen sagen, dass sie wieder auf dem Programm stehen. Ich werde dich nicht hierbleiben lassen, wo du nicht sicher bist.«
» Himmel, das ist wirklich sehr ritterlich von dir, aber … Ich weiß nicht. Alles war so verschwommen, und jetzt frage ich mich, ob ich mich morgen früh nicht schon besser fühle. Ich bin wirklich verwirrt … es war sonderbar.« Sie legte ihre Fingerspitzen auf die Schläfen und begann, sie zu massieren, als ob sie Kopfschmerzen hätte. » Ich würde sagen, dass ich es genau so wollte, wie es geschehen ist …«
» War deine Tür versperrt?« Er wollte eine Antwort auf die Frage, aber er wollte nicht unbedingt etwas über den Geist mit dem gewissen Etwas hören.
» Ich sperre immer die Hoteltür ab, bevor ich duschen gehe.«
» Und die Fenster?«
» Geschlossen. Ich glaube, sie sind versperrt. Ich weiß nicht.«
» Nun, du bleibst heute Nacht bei mir. Hier bist du sicher.« Und nicht nur deshalb, weil er sie heute Nacht nicht anmachen würde. Er hatte eine Waffe bei sich. Immer. Und das Ding war zugelassen, und er wusste, wie man damit umging. Damals, als Menschen im Verkehr von L.A. überfallen wurden, hatte er sich entschieden, sich zu bewaffnen.
Sie streckten sich zusammen auf dem Bett aus. » Ich werde das Licht anlassen.«
» Ist in Ordnung. Schließ nur die Tür ab.«
Gregg nickte und glitt vom Bett. Er verschloss die Tür und hängte die Sicherungskette ein. Danach ging er an den Fenstern entlang, um ihre Riegel zu prüfen. Als er wieder zurück ins Bett kam, legte sie ihren Kopf auf seinen Arm und seufzte. Er zog die Bettdecke unter ihren Füßen hervor und deckte sie beide zu. Dann löschte er die Lampe und lehnte sich entspannt in die Kissen zurück.
Er dachte an den Mann, der draußen
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