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Black Dagger 16 - Mondschwur

Black Dagger 16 - Mondschwur

Titel: Black Dagger 16 - Mondschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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gegenübertreten konnte.
    Andernfalls wäre es schnell aus mit ihm.
    Als er in Richtung Innenstadt fuhr, nahm er sein Handy heraus und wunderte sich selbst darüber, was er nun gleich tun würde. Aber andererseits führten gemeinsame Feinde häufig zu den seltsamsten Bündnissen.
    Zurück im Anwesen der Bruderschaft entledigte sich Blay seiner Kleidung, um zu duschen. Er nahm ein Stück Seife zur Hand und rieb daran, bis sich ordentlich Seifenschaum
bildete. Dabei dachte er über den Kuss in der dunklen Gasse nach.
    Und über den Vampir, mit dem er ihn ausgetauscht hatte.
    Und über … den Kuss.
    Er fuhr sich mit den eingeseiften Händen über die Brustmuskeln, ließ den Kopf zurückfallen und das warme Wasser durch sein Haar rieseln. Sein Körper meldete, dass sich ein bestimmter Teil von ihm noch fester wölben wollte, und er ließ es zu. Er streckte die Muskeln und genoss den warmen Schauer von oben. Er ließ sich viel Zeit, um sein Haar zu waschen, und strich mit seinen seifigen Händen über seinen ganzen Körper.
    Währenddessen dachte er weiter über den Kuss nach.
    Himmel! Die Erinnerung daran, wie sich ihre Lippen berührt hatten, war wie ein Magnet, der ihn immer wieder anzog. Seine Anziehungskraft war zu stark, um ihr zu widerstehen, die Verbindung zu erregend, um sie zu meiden.
    Er ließ die Hände über seinen Oberkörper wandern und fragte sich, wann er Saxton wohl wiedersehen würde.
    Wann sie wieder miteinander alleine sein würden.
    Seine Hand glitt tiefer und …
    »Mein Herr?«
    Blay wirbelte so schnell herum, dass seine Ferse auf dem Marmorboden quietschte. Er verdeckte seinen harten, aufgerichteten Schwanz mit beiden Händen und linste um die Glastür der Dusche herum. »Layla?«
    Die Auserwählte lächelte ihn scheu an und ließ ihre Augen über seinen Körper wandern. »Ich wurde gerufen, um zu Diensten zu sein.«
    »Aber nicht von mir.« Vielleicht war sie verwirrt. Es sei denn …

    »Qhuinn hat mich gerufen. Ich dachte, das wäre sein Zimmer.«
    Blay schloss kurz die Augen, als seine Erektion in sich zusammenfiel. Und dann gab er sich selbst einen Tritt in den Hintern und stellte das heiße Wasser ab. Er griff um die Tür herum, schnappte sich eines der Handtücher vom Stapel und wickelte es sich um die Hüften.
    »Nein, Auserwählte«, meinte er ruhig. »Du bist hier falsch. Das ist nicht sein Zimmer.«
    »Oh! Vergebt mir, Herr.« Sie begann, mit flammend roten Wangen rückwärts aus dem Zimmer zu gehen.
    »Kein Problem – Vorsicht!« Blay machte einen Satz nach vorne und fing sie gerade noch rechtzeitig auf, als sie gegen die Badewanne stieß und das Gleichgewicht verlor. »Alles okay?«
    »Fürwahr, ich sollte besser darauf achten, wohin ich gehe.« Sie blickte ihm in die Augen, während sie sich auf seine nackten Arme stützte. »Ich danke Euch.«
    Als er in ihr perfektes Gesicht blickte, war ihm sofort klar, warum Qhuinn an ihr interessiert war. Sie sah himmlisch aus, aber da war noch mehr – insbesondere, als sie die Lider senkte und ihre grünen Augen aufblitzten.
    Unschuldig, aber zutiefst erotisch. Das war es. Sie verkörperte diese hinreißende Kombination aus Reinheit und purem Sex, der gewöhnliche Männer einfach nicht widerstehen konnten – und Qhuinn war nicht einmal annähernd gewöhnlich. Er würde alles und jeden flachlegen.
    Ob die Auserwählte das wusste? Und ob es ihr wohl etwas ausmachen würde, wenn sie es wüsste?
    Mit einem Stirnrunzeln schob Blay sie von sich weg. »Layla …« »Ja, Herr?«
    »Ja, Herr?«

    Zur Hölle … was sollte er bloß zu ihr sagen? Es war verdammt klar, dass sie nicht gerufen worden war, um Qhuinn zu nähren, denn das war erst in der Nacht zuvor geschehen …
    Himmel! Vielleicht war das der Grund. Die beiden hatten bereits einmal Sex gehabt, und nun kam sie zurück, um noch mehr davon zu bekommen.
    »Mein Herr?«
    »Nichts. Du gehst jetzt besser. Ich bin mir sicher, er wartet schon.«
    »In der Tat.« Layla verströmte ihren Duft, und sein Zimtaroma stieg Blay in die Nase. »Und dafür bin ich unendlich dankbar.«
    Als sie sich umdrehte und ging, beobachtete Blay das Schwingen ihrer Hüften und wollte schreien. Er wollte nicht daran denken, dass Qhuinn nebenan Sex hatte – verdammt nochmal! Das Haus der Bruderschaft war bisher der einzige Ort gewesen, der nicht durch seine kleinen Abenteuer beschmutzt worden war.
    Aber jetzt hatte er nur noch Layla vor Augen, die Qhuinns Zimmer betrat, die weiße Robe von den Schultern gleiten ließ und

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