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Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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war übrig in den zerklüfteten Kiefern.
    Dann hob er eine der Hände an, um die Fingerkuppen zu besehen. Glatt abgeschnitten.
    Und die Verstümmelungen endeten nicht an Kopf und Händen … Es gab tiefe Furchen in ihrem Fleisch, eine oben am Schenkel, eine weitere am Oberarm und zwei an den Pulsadern.
    José fluchte leise. Er war sich sicher, dass man sie hier nur abgeworfen hatte. Nicht genug Privatsphäre für diese Sorte Arbeit – dafür brauchte man Zeit und das entsprechende Werkzeug … und Fesseln, um sie festzuhalten.
    »Was haben wir denn hier?«, fragte sein neuer Partner hinter ihm.
    José blickte über die Schulter zu Thomas DelVecchio junior. »Haben Sie schon gefrühstückt?«
    »Nein.«
    »Gut.«
    Er trat einen Schritt zurück, so dass Veck freie Sicht hatte. Da er einen halben Kopf größer war als José, musste er sich nicht erst strecken, um in den Container zu schauen,
er beugte sich dazu lediglich leicht nach vorne. Und dann starrte er einfach nur. Er stürzte nicht zur Wand und übergab sich. Kein Keuchen. Keinerlei erkennbare Gefühlsregung.
    »Die Leiche wurde hier abgeworfen«, sagte Veck. »Anders kann es nicht gewesen sein.«
    »Sie.«
    Veck sah ihn an. Seine dunkelblauen Augen wirkten intelligent und ungerührt. »Verzeihung?«
    »Sie wurde hier abgeworfen. Wir haben es hier mit einem Menschen zu tun. Nicht mit einem Ding, DelVecchio. «
    »Richtig. Verzeihung. Sie.« Er beugte sich noch einmal über den Container. »Ich schätze, wir haben es mit einem Trophäensammler zu tun.«
    »Gut möglich.«
    Dunkle Brauen schossen nach oben. »Es fehlt so vieles … an ihr.«
    »Haben Sie in letzter Zeit CNN geguckt?« José wischte seinen Stift an einem Taschentuch ab.
    »Ich habe kaum Zeit zum Fernsehen.«
    »Elf Frauen wurden im vergangenen Jahr auf diese Weise verstümmelt tot aufgefunden. In Chicago, Cleveland, Philly.«
    »Ach du Scheiße.« Veck schob sich einen Kaugummi in den Mund und kaute kraftvoll. »Dann fragen Sie sich also, ob es jetzt bei uns anfängt?«
    Während die Kiefer des Kerls malmten, rieb sich José die Augen, um gegen die Erinnerungen anzukämpfen, die in ihm hochkamen. »Wann haben Sie aufgehört?«
    Veck räusperte sich. »Mit dem Rauchen? Vor ungefähr einem Monat.«
    »Und wie läuft es?«
    »Es nervt.«

    »Darauf wette ich.«
    José stützte die Hände in die Hüften und sammelte sich wieder. Wie zur Hölle sollten sie herausfinden, wer dieses Mädchen war? Es gab jede Menge vermisste junge Frauen im Staat New York – wenn man davon ausging, dass der Killer das hier nicht in Vermont oder Massachusetts angestellt und sie anschließend hierher gekarrt hatte.
    Aber eines stand fest: Er wollte verdammt sein, wenn irgendein Scheißwichser jetzt anfing, sich Mädchen aus Caldwell zu schnappen. Ganz bestimmt nicht, solange er hier zuständig war. Er wandte sich ab und klopfte seinem Partner auf die Schulter. »Ich gebe Ihnen zehn Tage, Kollege. «
    »Und dann?«
    »Reiten Sie wieder mit dem Marlboro Man.«
    »Unterschätzen Sie meine Willenskraft nicht, Detective. «
    »Und unterschätzen Sie nicht, wie es Ihnen geht, wenn Sie heute heimkommen und zu schlafen versuchen.«
    »Ich schlafe ohnehin nicht viel.«
    »Dieser Job wird das nicht gerade besser machen.«
    In diesem Moment kam die Fotografin mit ihrem Geknipse und Geblitze und ihrer miesen Laune an.
    José nickte in die entgegengesetzte Richtung. »Machen wir Platz und lassen sie ihren Job erledigen.«
    Veck sah die Fotografin an und machte große Augen, als ihn verächtliche Blicke trafen. Diese Art der Abfuhr war dem Kerl sicher völlig neu – Veck war einer dieser Typen, der die Frauen anzog, wie die letzten zwei Wochen bewiesen hatten: Im Hauptquartier umschwärmten sie ihn nur so.
    »Kommen Sie, DelVecchio, sehen wir uns um.«
    »In Ordnung, Detective.«
    Normalerweise hätte José dem Kerl eingebläut, er solle
ihn gefälligst de la Cruz nennen, aber bisher war keiner seiner »neuen« Partner länger als einen Monat geblieben, wozu also der Aufwand. Dass er ihn nur mit »José« anredete, war natürlich völlig ausgeschlossen – nur einer hatte ihn je bei der Arbeit beim Vornamen genannt, und der war vor drei Jahren spurlos verschwunden.
    Er und Veck brauchten eine Stunde für ihre Schnüffelei, brachten dabei allerdings nichts Wesentliches ans Licht. Es gab keine Überwachungskameras außen an den Gebäuden, und Zeugen meldeten sich auch keine, aber die CSIler würden schon noch mit ihren Haarnetzen und den

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