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Black Dagger 19 - Liebesmond

Black Dagger 19 - Liebesmond

Titel: Black Dagger 19 - Liebesmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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eingestochen hat.«
    » Xcor.«
    Wrath verzog angewidert das Gesicht. » Und dann hat er dich liegen lassen?«
    » Aye.« Irgendwo konnte Throe es selbst noch nicht glauben. Aber das zeigte nur, dass er ein Dummkopf war. » Aye, das hat er.«
    » Und aus diesem Grund gilt deine Treue nun dem eigenen Blut?«
    » Nein. Das war schon immer so.«
    Wrath nickte und verschränkte die Arme. » Du sagst die Wahrheit.«
    » Immer.«
    » Tja, nur gut, dass du jetzt aus der Bande raus bist, Sohn. Diese Jungs stechen in ein Hornissennest und werden es nicht überleben.«
    » Fürwahr … ich kann nichts sagen, was ihr nicht schon wisst.«
    Wrath lachte leise. » Ein Diplomat.«
    Vishous rief dazwischen: » Eher ein Stück Dreck …«
    Wraths Hand schoss in die Luft, und der königliche schwarze Diamant an seiner Hand blitzte auf. » Schafft mir diesen Kerl hier raus. Oder ich erledige es selbst.«
    » Ich gehe.«
    Vishous marschierte ab, und der König rieb sich die Stirn. » Okay, genug geredet. Du siehst scheiße aus – wo ist Layla?«
    Throe schüttelte den Kopf. » Ich brauche kein Blut …«
    » Unsinn. Du stirbst uns hier nicht weg, nur damit Xcor behaupten kann, wir hätten dich getötet. Diese Art von Druckmittel gebe ich ihm nicht an die Hand.« Als sich der König der Tür zuwandte, bemerkte Throe erst den Hund an seiner Seite – mit einem Geschirr, an dessen Griff sich Wrath festhielt. War der König wirklich blind? » Ich muss wohl nicht erwähnen, dass man dir dabei zusehen wird – oh, sei gegrüßt, Auserwählte.«
    Throes Hirn schaltete sich komplett aus, als eine Frau in den Raum trat. Eine absolute … Erscheinung. Sie war groß mit blondem Haar und blauen Augen und ganz in Weiß gekleidet. Sie war tatsächlich eine Auserwählte.
    Was für eine Schönheit, dachte er. Ein wandelnder Sonnenaufgang … ein Wunder.
    Und sie war nicht allein, wie es sich für ein solches Juwel gehörte. An ihrer Seite war Phury, Sohn des Ahgony, ein lebender Schutzwall aus Fleisch und Blut mit verbissenem Gesicht, das darauf schließen ließ, dass sie vielleicht zu ihm gehörte. Er hielt sogar einen schwarzen Dolch in der Hand – obwohl er ihn diskret an den Schenkel drückte, zweifelsohne damit die Auserwählte ihn nicht sah und beunruhigt wurde.
    » Ich lass dich jetzt allein«, sagte Wrath. » Aber an deiner Stelle wäre ich vorsichtig. Meine Jungs hier sind ein bisschen nervös.«
    Nachdem der große Blinde König mit dem Hund gegangen war, war Throe allein mit den Brüdern, den Kämpfern … und der Auserwählten.
    Als sie auf ihn zukam, war ihr Lächeln ein Quell des Friedens und der Weiblichkeit inmitten der abscheulichen Kulissen von Krieg und Tod, und hätte Throe nicht schon gelegen, er wäre ehrfürchtig auf die Knie gesunken.
    Es war so lange her, dass er eine Frau von Wert vor sich gehabt hatte. Fürwahr, er hatte sich zu sehr an die Huren und Prostituierten gewöhnt, die er aus Gewohnheit wie Damen behandelte, nicht weil sie ihm etwas bedeuteten.
    Ihm stiegen Tränen in die Augen.
    Sie führte ihm vor Augen, was aus seiner Schwester hätte werden sollen.
    Phury trat vor sie und verbaute Throe die Sicht, als er sich zu seinem Ohr herabbeugte. Während er Throes Bizeps drückte, bis sein ganzer Arm brannte, knurrte der Bruder leise: » Wenn du einen Steifen bekommst, kastriere ich dich, sobald sie weg ist.«
    Tja … das war mal eine klare Ansage. Und ein kurzer Blick in die Runde zeigte, dass Phury nicht der Einzige war, der ihm an die Gurgel gehen würde. Die anderen Brüder würden sich noch um Fetzen seiner Leiche prügeln, wenn sich bei ihm unterhalb der Gürtellinie etwas regte.
    Phury richtete sich wieder auf und lächelte die Vampirin an, als gäbe es keinen Grund zur Besorgnis. » Dieser Krieger ist sehr dankbar für deine Gabe, Auserwählte. Ist es nicht so?«
    Der Zusatz » Arschloch« blieb unausgesprochen. Und der Griff, der sich einmal mehr um Throes Oberarm schloss, war genauso dezent wie betont.
    » Ich bin unendlich dankbar, Auserwählte.«
    Bei diesen Worten lächelte ihn die Schönheit an und raubte ihm den Atem. » Es ist mir eine Ehre, einem Vampir wie Euch dienen zu können, und sei es nur auf geringfügige Weise. Der Kampf gegen den Feind ist der größte Dienst an der Spezies.«
    » Ich weiß mindestens noch einen anderen«, flüsterte jemand.
    Als Phury sie ans Bett winkte, konnte Throe nur in ihr Gesicht starren, und sein Herz schien unentschlossen, ob es ihm bis zum Hals schlagen oder

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