Black Dagger 19 - Liebesmond
gewaltsam, dass helle Lichter vor ihren Augen tanzten, während sie seinen Namen hinausschrie. Und er ließ nicht von ihr ab. Während er sich weiter an ihr zu schaffen machte, war sie sich sicher, dass er sie irgendwann innen am Schenkel biss, dort, wo die dicke Ader zur Versorgung ihrer unteren Körperhälfte herabführte. Aber all das Saugen und Lecken war … zu viel … zu viel, um sich darum zu scheren.
Als John schließlich von ihr abließ und den Kopf hob, hatten sie den Raum durchquert und waren beinahe im Wohnzimmer angekommen. Und was für ein Bild er bot! Das Gesicht ihres Geliebten war gerötet, sein geschwollener Mund glänzte, und seine Fänge waren so lang, dass er den Kiefer nicht schließen konnte – aber Xhex war nicht minder aufgelöst, ihr Atem ging stoßweise, ihr Geschlecht pochte mit jedem Herzschlag.
Er hatte immer noch eine Erektion.
Zu schade, dass sie kaum die Kraft zum Blinzeln hatte, denn er verdiente verdammt noch mal eine Revanche …
Doch er schien genau zu wissen, was sie dachte. Er erhob sich zwischen ihren gespreizten Beinen, umfasste sich selbst und fing an, an sich auf und ab zu streichen.
Mit einem Stöhnen drückte sie den Rücken durch und hob die Hüften. » Spritz mich voll«, keuchte sie, die Zähne aufeinandergepresst.
John bearbeitete sich selbst, die Faust um den dicken Schaft geschlossen, erzeugte mit jedem Pumpen ein schmatzendes Geräusch. Seine mächtigen Oberschenkel spreizten sich weit, da er die Knie auseinanderschob, um das Gleichgewicht zu halten, die Muskeln in seinem Unterarm standen als grobes Relief hervor, als er schneller und schneller wurde. Und dann stieß er einen lautlosen Schrei aus und versteifte sich, während er sich in einem heißen, pumpenden Strahl über ihr Geschlecht ergoss und sie benetzte.
Allein der Gedanke, dass er sie vollspritzte, ließ sie beinahe wieder kommen. Aber ihm dabei zuzusehen? Das brachte sie sofort erneut zum Höhepunkt …
» Sie verlangt zweihundert extra, wenn sie es mit ihm machen soll.«
Xcor hielt sich etwas abseits während der Verhandlungen mit den Huren und achtete darauf, im Schatten zu bleiben – insbesondere jetzt, da es um ihn ging. Kein Grund, sie an sein Aussehen zu erinnern und den Preis noch mehr in die Höhe zu treiben.
Nur zwei der drei Mädchen waren in diesem leer stehenden Haus in der Trade Street aufgetaucht, aber anscheinend war Nummer drei schon auf dem Weg – obwohl man ihr dank ihrer Verspätung den Schwarzen Peter zugeschoben hatte: ihn.
Doch ihre Freundinnen verhandelten gut für sie – es sei denn natürlich, sie hatten vor, sich den Aufschlag zu teilen. Schließlich tendierten gute Huren genauso wie gute Soldaten dazu, in erster Linie für sich selbst zu sorgen.
Zypher trat ganz nah vor die Frau, die die Verhandlungen führte, bereit, mit seinen körperlichen Vorzügen den Preis zu drücken. Als er eine Fingerspitze über ihr Schlüsselbein gleiten ließ, schien sie in eine Art Trance zu fallen.
Dabei war Zypher nicht einmal in ihren Kopf eingedrungen. Er hatte einfach diese Wirkung auf Frauen – beider Spezies.
Zypher beugte sich zu ihrem Ohr und sprach leise. Dann fuhr er mit der Zunge an ihrem Hals hoch. Hinter ihm stand Throe und war wie immer ruhig, wachsam und geduldig. Er wartete, bis er an der Reihe war.
Stets ein Gentleman.
» Okay«, hauchte die Frau. » Dann nur fünfzig …«
In diesem Moment ging die Tür weit auf. Xcor und seine Männer langten nach ihren Waffen, bereit zu töten. Aber es war nur die Dritte, die sich verspätet hatte.
» Hi, Mädels, halloooooo«, begrüßte sie ihre Freundinnen.
Sie stand in der Tür mit einer lässigen Jacke über ihrem Nuttenoutfit und schwankte wie betrunken, was darauf hinwies, dass sie sich irgendeine Dröhnung gegeben hatte, genauso wie der entrückt verzückte Ausdruck in ihrem Gesicht.
Gut. Das würde die Sache mit ihr erleichtern.
Zypher klatschte in die Hände. » Sollen wir dann zum Geschäftlichen kommen?«
Ein Kichern ertönte neben ihm. » Ich liebe deinen Akzent.«
» Dann kannst du mich haben.«
» Warte, ich auch!« Ein Kichern von anderswo her. » Ich liebe ihn auch!«
» Du kümmerst dich um meinen Kameraden – meinen Freund. Der sorgt gleich für eure Bezahlung.«
Throe trat vor, und als er das Geld in die wartenden Hände verteilte, schienen die Huren mehr auf die Vampire fixiert als auf die Scheine.
Eine Umkehrung der Rollen, die sicher nicht sehr oft vorkam, dachte Xcor.
Und dann bildeten
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